Gabriele Raspel - Unvergesslicher Frühling in Meran

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Unvergesslicher Frühling in Meran: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Schicksale zweier Familien in einem schönen Haus in der beschaulichen Altstadt Merans sind eng miteinander verbunden. Ella erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat und will sie kennenlernen. Ihr Vater findet mit der Nachbarin Brigitte neues Liebesglück, während ihre Stiefschwester Linni sich liebevoll um den kleinen Luca kümmert und sich in dessen Vater verliebt. Als der Junge verschwindet, wird das Leben aller Bewohner auf den Kopf gestellt.

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War er also wegen einer unglücklichen Liebe nach Hause zurückgekehrt? »Also noch ein weiterer glücklicher Single?«

Er grinste. »Mehr oder weniger. Ich hatte genug vom Brückenbau, was mir mehr Zeit geschenkt hat, endlich was Gescheites in Angriff zu nehmen«, sagte er, nahm die halbvolle Sektflasche und blickte sie fragend an.

Sie hielt ihm ihr Glas entgegen und er schenkte ein. Erneut tranken sie auf ihrer aller Wohl.

Ella, die sich an der Tür mit Elias unterhalten hatte, der wiederum ohne Luca gekommen war, weil dieser bereits tief und fest schlief, gesellte sich zu ihnen und setzte sich auf die Sofalehne. »Na, Tommaso? Hast du dir jetzt vorgenommen, die Frauen in Meran zu verführen, nachdem du all die Wüstenschönheiten verlassen musstest?«

»Von müssen kann keine Rede sein. Im Gegenteil, man bat mich auf Knien und unter Tränen zu bleiben.«

Sie blickte augenzwinkernd auf ihn hinunter. »Du lügst, aber egal. Mach mal Platz.« Er rückte zur Seite und sie glitt neben ihn, womit die Couch besetzt war, und legte ihm ungeniert den Arm um die Schulter.

Linni betrachtete sie und dachte, dass sie sich das nie getraut hätte, bei einem Mann, den sie im Prinzip zwanzig Jahre nicht gesehen hatte. Ella war wirklich manchmal sehr forsch. Im Gegensatz zu ihr kannte sie Männern gegenüber kaum Hemmungen. Seltsam, dass sie immer noch Single war.

»Ich schätze, die Liste der Verlassenen ist ellenlang.«

»Mein Status bei den Frauen wird überschätzt. Die Gerüchteküche übertreibt. Ich bin auch nur ein Mann.«

»Und wie willst du demnächst deinen Lebensunterhalt hier verdienen? Neue Brücken über die Passer bauen?«

Er verschränkte die Arme. »Nein, Brücken hab’ ich über. Ich schreibe jetzt.«

Gespannt blickte Lilli ihrem Gegenüber in die Augen. »Das klingt ja toll. Was schreibst du denn so?«

»Rechnungen«, tönte Ella laut.

»Mein erster Roman war ein Krimi.«

»Wie ich meine erste Brücke vor dem Einsturz rettete«, kicherte Ella nun leicht beschwipst.

»Daneben. Er handelte von einem Brückenbauer, der in Dubai seine große Liebe fand und der seine Traumfrau kurz vor der Hochzeit bei einem Terroranschlag verlor«, erwiderte er ernsthaft, »woraufhin er sich auf die Suche nach den Tätern machte.«

»Oh«, rief Linni. »Das klingt dramatisch. Hast du auch Autobiografisches eingebaut?«

»Nur einzelne Sequenzen«, gab er mit einem Schmunzeln zurück.

»Und? Schon die erste satte Million eingesackt?«

Linni stöhnte innerlich. Ella war manchmal wirklich unmöglich.

»Wenn du die Höhe der Tantiemen dieses ersten Romans gekannt hättest, hättest du mir aus Mitleid Kost und Logis ohne Gegenleistung angeboten.«

»Das sagen sie alle. Außerdem hätte ich auf jeden Fall deiner Mutter das Füttern überlassen. Oder deiner neuen Freundin.«

Er grinste. »Aber abgesehen davon, dass ich ein bisschen was auf der hohen Kante hatte, kam ich dank der weltweit knapp fünf Millionen verkauften Bücher trotzdem ganz gut über die Runden.«

»Nicht schlecht! Aber wieso haben wir hier dann so gar nichts von dir gehört?«

»Vielleicht solltest du einfach mal eine Buchhandlung besuchen. Es gibt derer einige, selbst in Meran«, blitzte er Ella an. »Aber im Ernst, ich schreibe unter Pseudonym und halte es streng geheim.«

»Wie heißt denn dein Pseudonym?«

»Geheiiiiheiiiiim, Ella«, rief Linni kopfschüttelnd.

Tommaso antwortete: »Francesco Silvestri.«

»Und der Titel deines Buches?«

»Es heißt ›Feuersturm‹. Und wenn ihr es kauft, oder wenigstens du, Linni, wenn du noch genauso ein Bücherwurm bist wie früher, dann behaltet mein Pseudonym bitte für euch. Das meine ich in vollem Ernst«, sagte er in Richtung Ella.

»Ich werde schweigen wie ein Grab – was man von meiner Schwester nicht behaupten kann.«

»Ich kann durchaus schweigen – wenn’s nötig ist«, stieß Linni erbost hervor und erntete einen erstaunten Seitenblick von Ella.

»Wenn du Interesse hast, schenke ich dir eines meiner Belegexemplare«, bot sich Tommaso an.

»Das wäre wirklich toll. Ja. Danke«, entgegnete Linni erfreut. Normalerweise hätte sie nie ein Buch mit einer Geschichte über Terroranschläge gelesen, aber ein Buch von Tommaso war natürlich etwas anderes.

»Und wenn du es ausgelesen hast, leihst du es mir, denn auch wenn ich nicht so viele Bücher verschlinge wie du, so bin ich des Lesens dennoch mächtig«, bat Ella mit gespielt erboster Stimme.

»Du bekommst auch eins von mir, sogar mit Signatur, wenn du interessiert bist.«

»Aber immer.«

»Sie liest es trotzdem nicht. Wenn sie liest, dann nur Bergbücher, Routenvorschläge und Ausrüstungskataloge«, konnte Linni sich nicht verkneifen.

»Gar nicht«, konterte Ella laut. »Manchmal sind auch Abenteuergeschichten oder Biografien großer Alpinisten dabei.«

Erst spät abends trennten sie sich. Ella war schon ins Bett gegangen, aber Linni wartete so lange, bis sich auch Elias verabschiedete.

»Ein interessanter Mann, dieser Tommaso«, sagte er später.

Linni nickte verträumt. Allein mit Elias. Endlich. Sie zog die Schultern hoch, denn es war noch sehr frisch am Abend und sie trug nur eine leichte Strickjacke.

»Ist dir kalt?«

»Ein bisschen.«

Er zog seine Jacke aus und legte sie ihr um die Schultern. »Besser?«

»Viel besser«, murmelte sie und lehnte sich ein wenig an ihn. Sie gingen durch den Torbogen in ihren Hof.

Plötzlich stolperte Linni über die Schwelle zum Wintergarten, denn Ella hatte vergessen, ihnen Licht einzuschalten.

Elias fing sie auf. »Hoppla.«

Sie kostete die kurze Berührung seiner Hände mit klopfendem Herzen aus und blieb einen Moment stehen.

Was für eine zauberhafte Nacht. Es war sternklar und eine kühle Brise aus Nordost ließ die wärmende Frühlingssonne vom Nachmittag beinahe vergessen. Ungeachtet dessen tirilierte ein Vogel, der in seiner Verliebtheit die späte Stunde vergessen zu haben schien, seine Serenade, ein Käuzchen stieß seinen Lockruf aus, und überwältigt vom übermächtigen Empfinden – es schwebten aphrodisierende Düfte durch die Nacht –, schloss sie die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Aber weder Rose noch Jasmin blühten bereits und ihr Parfum, das unter anderem Vanille verströmte, war längst verduftet. Nein, es lag nicht an den Pheromonen, sondern an dem ausgiebig genossenen Sekt, dem sie sich hingegeben hatte.

Linni hob die Hand: »Schau, eine Sternschnuppe. Du darfst dir also etwas wünschen«, sagte sie.

»Nein, du, denn du hast sie zuerst gesehen«, sagte er laut, was sie irgendwie unromantisch fand, ließ jedoch den Arm um ihre Schultern liegen.

Sie blickte ihn von der Seite an und gab allen Schmelz in ihre Stimme. »Schon passiert. Möchtest du wissen, was ich mir gewünscht habe?« Noch während sie die Worte von sich gab, stöhnte sie unhörbar. Wie sagte Ella doch immer? »Linni, du bist subtil wie ein Nashorn.« Und wie Recht sie damit hatte.

»Nein, wenn man den Wunsch verrät, geht er doch nicht in Erfüllung.«

Küss mich, befahlen ihre Augen, doch die Dunkelheit verschluckte natürlich deren Glanz, welcher ihn hätte vielleicht betören können. Elias schien nicht zu ahnen, wie ihr Wunsch ausgesehen hatte. Oder er erriet ihn, hatte aber nicht die Absicht, ihn ihr zu erfüllen. Sie seufzte tief.

Doch da geschah das Wunder.

Ihr geliebter Elias beglückte sie.

Nein, das war der falsche Ausdruck. Er betörte sie. Zwar fiel er nicht auf die Knie – ein verstiegenes und in ihren Augen törichtes Prozedere, bevor der Mann um die Hand der Geliebten anhielt. Nicht auszudenken, desgleichen käme angesichts Geschlechtergerechtigkeit auch bei Frauen in Mode, durchzuckte es sie. Ihr Geliebter jedenfalls würde in bodenlosen Minus-Punkte-Bereich fallen, käme er auf eine solch absurde Idee – mit Ausnahme natürlich von Elias.

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