Gabriele Reuter - Gabriele Reuter – Gesammelte Werke

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Ihre wichtigsten Werke in überarbeiteter FassungDie zu Lebzeiten viel gelesene Autorin wurde bekannt durch ihren Roman «Aus guter Familie» (1895), der die «Leidensgeschichte eines Mädchens» (Untertitel), einer typischen «höheren Tochter» der Wilhelminischen Ära erzählt. Das Buch verkaufte sich bis 1931 in 28 Auflagen. Weitere Bestseller waren etwa ihr Roman «Ellen von der Weiden» (1900), die Novellensammlung «Frauenseelen» (1901) oder der Roman «Der Amerikaner» (1907).Null Papier Verlag

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Gabriele Reuter

Gesammelte Werke

Romane und Geschichten

Gabriele Reuter

Gesammelte Werke

Romane und Geschichten

Veröffentlicht im Null Papier Verlag, 2020

1. Auflage, ISBN 978-3-962814-07-6

null-papier.de/597

nullpapierdekatalog Inhaltsverzeichnis Aus guter Familie Erster Teil - фото 1

null-papier.de/katalog

Inhaltsverzeichnis

Aus gu­ter Fa­mi­lie

Ers­ter Teil

Zwei­ter Teil

Das Trä­nen­haus

Ers­tes Ka­pi­tel

Zwei­tes Ka­pi­tel

Drit­tes Ka­pi­tel

Vier­tes Ka­pi­tel

Fünf­tes Ka­pi­tel

Sechs­tes Ka­pi­tel

Sie­ben­tes Ka­pi­tel

Ach­tes Ka­pi­tel

Neun­tes Ka­pi­tel

Zehn­tes Ka­pi­tel

Elf­tes Ka­pi­tel

Zwölf­tes Ka­pi­tel

Drei­zehn­tes Ka­pi­tel

Vier­zehn­tes Ka­pi­tel

Fünf­zehn­tes Ka­pi­tel

Sech­zehn­tes Ka­pi­tel

Der Ame­ri­ka­ner

Ers­tes Ka­pi­tel

Zwei­tes Ka­pi­tel

Drit­tes Ka­pi­tel

Vier­tes Ka­pi­tel

Fünf­tes Ka­pi­tel

Sechs­tes Ka­pi­tel

Sie­ben­tes Ka­pi­tel

Ach­tes Ka­pi­tel

Neun­tes Ka­pi­tel

Zehn­tes Ka­pi­tel

Elf­tes Ka­pi­tel

El­len von der Wei­den

1

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Frau­en­see­len

Treue

Graue Stun­den

Cle­men­ti­ne Holm

Kin­der

Die Frau mit den Zie­gen­fü­ßen

Five o’clock

Ei­nes To­ten Wie­der­kehr

Schwes­ter Eli­sa­beth

Die Barm­her­zi­gen

Das Opern­glas

Ins neue Land

1

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3

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11

Irm­gard und ihr Bru­der

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

XIV

XV

XVI

XVII

XVIII

Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis

In­dex

Dan­ke

Dan­ke, dass Sie sich für ein E-Book aus mei­nem Ver­lag ent­schie­den ha­ben.

Soll­ten Sie Hil­fe be­nö­ti­gen oder eine Fra­ge ha­ben, schrei­ben Sie mir.

Ihr

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Aus guter Familie
Erster Teil

I.

Breit und hell fiel ein Strahl der Früh­lings­son­ne durch das ver­staub­te Bo­gen­fens­ter ei­ner Dorf­kir­che. Er durch­schnitt als war­mer, glän­zen­der Strei­fen die graue Däm­me­rung und ver­lor sich hin­ter weißem Git­ter in den schat­tig-feuch­ten Tie­fen des Pfarr­stuh­les, den meh­re­re fest­lich ge­klei­de­te Her­ren und Da­men be­setzt hat­ten. Mit­ten in der Licht­bahn stand die Kon­fir­man­din vor dem Al­tar. Das klei­ne Kreuz auf ih­rer Brust glüh­te gleich ei­nem über­ir­di­schen Sym­bol, und wie ein Kranz welt­li­cher Herr­lich­keit flim­mer­te, von tau­send Gold­fun­ken durch­sprüht, das brau­ne Haar über dem ro­sen­ro­ten, trä­nen­be­tau­ten, fei­er­li­chen Kin­der­ge­sicht.

Sie stand ganz al­lein an dem hei­li­gen Orte, durch­schau­ert von der Be­deu­tung des Au­gen­blicks – ban­gend, das Ge­lüb­de aus­zu­spre­chen, das auf ih­ren Lip­pen schweb­te und sie für ein Le­ben der Wahr­heit und der Hei­li­gung un­wi­der­ruf­lich ver­pflich­ten soll­te.

Hin­ter ihr, zwi­schen den schma­len Holz­bän­ken, hör­te sie das Ge­pol­ter ei­ni­ger nie­der­kni­en­den Ta­ge­löh­ner­kin­der, die be­reits die Ein­seg­nung emp­fan­gen hat­ten. Aga­the wünsch­te plötz­lich mit krank­haf­ter Hef­tig­keit, un­ter den pein­lich glatt­ge­kämm­ten und rot­ge­seif­ten Köp­fen, den un­ge­schick­ten Ge­stal­ten dort sich ver­ber­gen, sich an der Ge­mein­schaft mit ih­nen stär­ken zu kön­nen.

Ihr Herz woll­te sein Schla­gen aus­set­zen, eine Furcht er­griff sie, ein Schwin­del, in­dem sie auf die Knie sank und den Kopf mit dem Ge­fühl neig­te, es müs­se in der nächs­ten Mi­nu­te ihr Da­sein, das froh emp­fun­de­ne Da­sein, ge­gen einen Zu­stand von frem­der Schau­er­lich­keit, voll er­ha­be­ner Schmer­zen und be­klem­men­der Won­nen ein­ge­tauscht wer­den.

Über sich hör­te Aga­the die sanf­te, ernst­fei­er­li­che Stim­me des Geist­li­chen die Fra­ge an sie rich­ten: ob sie dem Teu­fel, der Welt und al­len ih­ren Lüs­ten ent­sa­gen, ob sie Chri­sto an­ge­hö­ren und ihm fol­gen wol­le. In sü­ßer Schwer­mut hauch­te sie »ja«, fühl­te die Berüh­rung der seg­nen­den Hän­de auf ih­rem Haup­te und ver­such­te mit ge­walt­sa­mer An­stren­gung, alle ihre Sin­ne ein­zut­au­chen in die An­be­tung der ewi­gen Gott­heit – des Herrn, der über ihr schweb­te.

Aber sie ver­nahm das Rau­schen ih­res ei­ge­nen sei­de­nen Klei­des; ein ge­rühr­tes Flüs­tern und un­ter­drück­tes Schluch­zen drang aus dem Pfarr­stuhl, wo ihre El­tern sa­ßen, zu ih­ren Ohren; sie hör­te ein Ge­sang­buch ir­gend­wo pol­ternd zur Erde fal­len und eine ge­mur­mel­te Ent­schul­di­gung – sie lausch­te auf die falschen Töne, die der Küs­ter bei sei­ner lei­sen Or­gel­be­glei­tung griff – sie muss­te an ein Buch den­ken, an eine an­stö­ßi­ge Stel­le, die sie ver­folg­te … Trä­nen quol­len un­ter ih­ren ge­senk­ten Li­dern her­vor, krampf­haft fal­te­ten sich ihre Hän­de, auf den schwar­zen Hand­schu­hen sah sie die Trä­nen­trop­fen nas­se Fle­cke bil­den – sie konn­te nicht be­ten …

Nicht in die­ser Stun­de? Nicht wäh­rend we­ni­ger Se­kun­den konn­te sie Gott al­lein an­ge­hö­ren? Und sie hat­te ge­schwo­ren, für ihr gan­zes Le­ben dem Ir­di­schen ab­zu­sa­gen! Sie hat­te einen Mein­eid ge­leis­tet – eine un­tilg­ba­re Sün­de be­gan­gen! Mein Gott, mein Gott, wel­che Angst!

Ver­such­te der Teu­fel sie? Es gab doch einen Teu­fel. Sie fühl­te ganz deut­lich, wie er in ih­rer Nähe war und sich freu­te, dass sie nicht be­ten konn­te. Lie­ber Gott, ver­lass mich doch nicht! – Vi­el­leicht kam die Prü­fung über sie, weil sie in der Beich­te, die sie hat­te nie­der­schrei­ben und dem Geist­li­chen über­rei­chen müs­sen, nicht auf­rich­tig ge­we­sen … Hät­te sie sich so ent­setz­lich de­mü­ti­gen sol­len … das be­ken­nen? Nein – nein – nein – das war ganz un­mög­lich. Lie­ber in die Höl­le!

Der Schweiß brach ihr aus, so pei­nig­te sie die Scham.

Das konn­te sie doch nicht auf­schrei­ben. Tau­send­mal lie­ber in die Höl­le!

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