Elsebeth Egholm - Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi

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Der Bestseller der beliebten dänischen Autorin Elsebeth Egholm: Die 33-jährige Kit möchte nach der Trennung von ihrem Freund Weihnachten bei ihren Eltern verbringen. Doch als ihr geliebter Vater einen Herzanfall erleidet, nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit chinesischen Schriftzeichen erhalten hat, ist Kit gezwungen, sich der Vergangenheit zu stellen. Gibt es eine Verbindung zu ihren Albträumen, die immer wieder mit dem alten Gartenpavillon ihrer Kindheit in Hongkong zu tun haben?-

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»Mover?«

Zimmermann verzog ärgerlich das Gesicht und stieß den Stuhl von seinem Schreibtisch fort.

»Wir haben die Agentur für Mover Waschmaschinen. Ein ziemlich hoffnungsloses Produkt, bringt kein Geld ein.«

Voller Überzeugung sagte Erik Bennett zu seinem Chef: »Das wird schon noch kommen.«

Das Büro lag im St.-George-Gebäude im Herzen des Geschäftszentrums von Victoria. Wenn er morgens mit einer Rikscha zur Arbeit fuhr, war er vom Leben der Stadt wie berauscht. Er war auf einen anderen Planeten gekommen, einen, der nie schlief, aber auf dem alle ein Ziel verfolgten: Geld. Er spürte es mit jeder Pore seines Körpers. Vom ärmsten Bauernmädchen bis zum reichsten Geschäftsmann drehte sich alles um Geld.

Alles wurde zum Verkauf angeboten, alles und alle ließen sich kaufen. Selbst wenn die Rikscha durch die Straßen fuhr, konnte er das Geräusch des Geldes hören, wenn die Mah-Jongg-Steine in den vielen so genannten Mah-Jongg-Schulen klickten, die nichts anderes waren als Spielhöllen, in denen alle, von den chinesischen Dienstmädchen, den Amas, bis hin zu den Verkaufsleitern wie er selbst ganze Vermögen gewannen und wieder verspielten.

Er begriff, dass es die Amas waren, die den Schlüssel in der Hand hielten. Sie waren wie ein unsichtbares Netzwerk; ein Untergrundheer von Bediensteten mit mehr Macht, als man glauben sollte. Alle wohlhabenden Familien – und von ihnen gab es viele – hatten eine Ama. Konnte er die Amas gewinnen, war der halbe Verkauf gewonnen.

Ihm wurde eine Verkaufsassistentin zugeteilt, eine kleine chinesische Dame mittleren Alters mit Namen Mary Wong.

»Wir werden ganz Hongkong mit Mover eindecken«, teilte er ihr mit. »Ich werde Mover Waschmaschinen für die chinesische Ama unentbehrlich machen.«

»Aber die waschen doch mit der Hand und fegen mit Besen. Dafür werden sie bezahlt.«

Er zwinkerte Mary Wong zu, die erschreckt mit den Augen blinzelte. Irgendwo in ihrer chinesischen Seele erahnte er die eingebaute Rechenmaschine. Er wusste, dass sie da war, denn er hatte sie auch in sich.

»Wenn wir nur eine einzige Familie in einem großen Wohnblock davon überzeugen können, dass eine Mover unentbehrlich ist und wenn wir ihre Ama überreden können, das weiterzuerzählen, werden plötzlich alle eine haben wollen.«

Mary Wong sah interessiert, aber immer noch skeptisch aus. Doch er wusste, dass sie kaufen würden. Weil er ihre Art zu denken kannte und weil er wusste, wie er die Kugel ins Rollen bringen konnte. Er spürte, wie sein ganzer Körper vor Spannung und Energie kribbelte.

»Suchen Sie uns einen geeigneten Block und eine geeignete Familie«, sagte er. »Ich verspreche Ihnen, wir werden Tausende von Waschmaschinen verkaufen.«

Am nächsten Tag fuhr er mit Mary Wong, die wie ein kleiner Vogel regungslos neben ihm saß, in der Rikscha davon. Er selbst streckte die Beine aus, legte den Kopf in den Nacken und sah in die Luft, wo ein Hochhaus neben dem andern in den Himmel schoss. Einige Häuser waren ganz neu, andere wurden gerade gebaut. Kleine emsige Arbeiter flitzten ohne irgendeine Absicherung die Bambusgerüste hinauf und hinunter.

»Eine gefährliche Arbeit«, sagte er und nickte beifällig.

Mary Wong spitzte die Lippen. »Das sind die bestbezahlten Arbeiter in ganz Hongkong.«

»Zu Recht.«

Sie sagte nichts, aber er spürte, dass sie mit ihm einer Meinung war. Hier wurde man nach Verdienst bezahlt. Und darin lag die Möglichkeit, reich zu werden und sich eine Zukunft zu schaffen. Vielleicht war das Einbildung, was die untersten Klassen anging, die Flüchtlinge, die auf der Straße schliefen und in Pappkisten wohnten. Vielleicht war es für viele offenkundig hoffnungslos. Doch trotzdem war das Gefühl da, durchsäuerte die ganze Stadt. Das Gefühl, das hier alles möglich war.

Mary Wong hatte einen Termin mit einer britischen Familie gemacht. Die Frau des Hauses und führte sie ins Wohnzimmer, wo ihre Ama ihnen eine Schale mit Erfrischungen brachte.

»Haben Sie schon einmal von einer automatischen Waschmaschine gehört, Mrs. Jones?«

Die Frau lächelte. »Das habe ich. Aber ich glaube nicht, dass das etwas für uns ist. Wir haben ja unsere Ama, Lucy.«

»Wenn sie eine gute Ama ist, wollen Sie sie sicher behalten.«

Mrs. Jones nickte. »Das versteht sich von selbst. Viele bieten ihre Dienste an, aber es ist schwer, eine gute Hilfe zu finden.«

»Genau«, sagte Erik und trank aus dem Glas mit Fruchtsaft. »Aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie Ihre Ama mit einer unserer Waschmaschinen sehr zufrieden machen werden. Und es ist mir eine Freude, Ihnen sagen zu können, dass Sie durch einen besonderen Zufall ausgewählt worden sind, der es uns erlaubt, Ihnen einen Rabatt von fünfzig Prozent einzuräumen.«

»FÜNFZIG? Das ist doch was!«, rief die Frau begeistert, und er merkte, wie Mary Wong sich bei dem Gedanken wand, auch nur eine einzige Waschmaschine halb zu verschenken.

Er beugte sich vor und begegnete Mrs. Jones’ Blick. Sie musste um die dreißig sein, ganz hübsch, mit fraulichen Formen unter einem geblümten Kleid und sich schnell umsehenden blauen Augen.

»Natürlich. Und so einen Rabatt bekommt nicht jeder. Ich bin sogar bereit, so weit zu gehen, Ihnen zu versprechen, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen, sollten Sie während des ersten Monats unzufrieden sein.«

Mrs. Jones lachte ausgelassen. »Ja dann, da gibt es wohl nichts mehr zu überlegen.«

»Nein, nicht wahr?« Er zwinkerte ihr zu, dass sie errötete.

Mrs. Jones war äußerst zufrieden. Nicht zuletzt weil ihre Ama hoch erfreut und die Familie jetzt etwas Besonderes war. Sie waren schließlich ausgewählt worden.

Ein paar Tage später tauchten er und Mary Wong zu der Zeit des Tages auf, von der sie wussten, dass Mrs. Jones und die meisten anderen Hausfrauen ihre Einkäufe machten. Er lernte Mary Wong an, von Tür zu Tür zu gehen und jeder Ama fünf Prozent anzubieten, wenn sie die Frau des Hauses dazu bringen konnte, eine Mover Waschmaschine zu kaufen, wie die, die die Ama von Mrs. Jones bekommen hatte.

Die Aufträge strömten herein.

Doch damit war er noch nicht zufrieden. Es gab einen größeren Markt, das wusste er. Er wollte Waschmaschinen verkaufen, dass es nur so rappelte. Er beschloss, das große Kaufhaus des britischen Militärs, NAFI, dazu zu überreden, alle anderen Marken aufzugeben und nur noch Mover zu verkaufen. Per Anruf in der Hauptniederlassung von Mover in den USA handelte er eine Preisreduzierung beim Kauf einer größeren Menge von Waschmaschinen aus. Auf einer gesellschaftlichen Veranstaltung hatte er den britischen Offizier kennen gelernt, der für den Einkauf des NAFI verantwortlich war. Er bot ihm Mover Waschmaschinen weit unter dem Preis anderer Marken an sowie eine Kommission beim Verkauf jeder einzelnen Waschmaschine. Die Soldaten griffen zu. Alle kauften Mover Waschmaschinen und brachten sie zollfrei mit nach Hause nach England, wo sie sehr viel teurer waren.

Weitere Bestellungen gingen ein, und selbst wenn sie gewollt hätten, hätte NAFI den Verkauf nicht stoppen können. Schließlich hatten sie die Kommission angenommen.

Sein Chef war zufrieden. Als Erik eines Tages über mangelnden Platz in seinem Büro klagte, das er sich mit sechs weiteren Mitarbeitern teilte, zeigte er mit einer Hand in Richtung von Mackintoshs Büro mit dem blank polierten Mahagonischreibtisch und den säuberlich arrangierten Kugelschreibern und der Schreibunterlage.

»Bis auf weiteres können Sie das da nehmen. Später finden wir etwas anderes.«

So zog er in die feine Umgebung um; setzte sich probeweise in den Lederstuhl, den man hoch und runter und in alle möglichen Positionen drehen konnte, knallte die Beine auf den Schreibtisch, lehnte sich zurück und schloss die Augen.

So saß er auch am nächsten Tag, als Mackintosh hereingestürmt kam.

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