Elsebeth Egholm - Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi

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Der Bestseller der beliebten dänischen Autorin Elsebeth Egholm: Die 33-jährige Kit möchte nach der Trennung von ihrem Freund Weihnachten bei ihren Eltern verbringen. Doch als ihr geliebter Vater einen Herzanfall erleidet, nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit chinesischen Schriftzeichen erhalten hat, ist Kit gezwungen, sich der Vergangenheit zu stellen. Gibt es eine Verbindung zu ihren Albträumen, die immer wieder mit dem alten Gartenpavillon ihrer Kindheit in Hongkong zu tun haben?-

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Karen-Lis stand einen Moment ganz still, als hätte alle Selbstsicherheit sie verlassen. Kit sah ihre Mutter an und sah Tränen in ihren Augen, wie sie sie seit Karen-Lis’ Abreise nicht mehr gesehen hatte.

»Hei, Schwester«, sagte Karen-Lis, nachdem die Mutter sie losgelassen hatte.

Kit stand auf. Die Umarmung war heftig, aber kurz. Sie spürte, wie die Trauer hochkam und drängte sie zurück.

»Fröhliche Weihnachten«, sagte sie.

»Gleichfalls. Ich bin gekommen, so schnell ich konnte. Wie geht es ihm?«

Karen-Lis setzte sich. Nicht auf den Stuhl, sondern auf den Bettrand. Sie beugte sich vor und küsste ihren Vater auf die Stirn.

»Fröhliche Weihnachten, du alter Schurke«, sagte sie mit zitternder Stimme.

Ein paar Sekunden vergingen. Kaum mehr. Karen-Lis runzelte die Stirn und beobachtete die Herzkurve auf dem Monitor. Dann war plötzlich Bewegung in seinem Arm, als wollte er sie alle segnen. Kit sah verwundert, wie ihr Vater die Augen öffnete und seine älteste Tochter ansah.

»Karen-Lis«, flüsterte er. »Wo, zum Teufel, bist du gewesen?«

7

Er konnte ihre Gesichter sehen. Aber er konnte sich nicht bewegen. Seine Hand gehorchte ihm nicht, sodass er nur ganz langsam den Blick über sie schweifen ließ.

Warum sprachen sie mit ihm, als wäre er ein Idiot? Warum saß Kit da, fahrig und nervös, als hätte sie ein Gespenst gesehen? Selbst Karen-Lis starrte ihn an, als wüsste er die Antwort auf den Sinn des Lebens und darauf, was sie mit ihrem Leben anstellen sollte. So war es, Vater zu sein. Wie viel er auch für sie tat, sie erwarteten immer noch mehr.

Plötzlich war er furchtbar müde. Hätte sich gerne entschuldigt; hätte ihnen gerne gesagt, dass sie selbst eine Lösung finden mussten. Dass sie ohne ihn zurechtkommen mussten. Was sie auch konnten, das wusste er. Aber seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr.

Er schloss die Augen. Sehnte sich. Danach, keine Verpflichtungen zu haben, nur seiner eigenen Lust folgen zu können. Er mochte das Weiß nicht, die knochentrockene Luft und den Geruch von Reinheit. Er sehnte sich nach den Tropen mit ihrer Feuchtigkeit, sodass er atmen konnte und seine Haut sich nicht zusammenzog und rissig wurde vor Berührungsangst. Er sehnte sich nach exotischen Früchten und in Straßenküchen gebratenem Fisch mit dem Risiko, sich mit allen möglichen Krankheiten anzustecken. Er sehnte sich nach Lärm und Verkehr und kleinen schreienden Menschen in flachen Schuhen. Danach, sich einfach in eine Rikscha zu setzen und die Straße hinuntergefahren zu werden, hinein in das Gewimmel. Falls er sterben sollte, dann am liebsten so. Mitten in dem summenden Inferno aus Lärm und Feuchtigkeit und Gerüchen; dem Kessel aus zitternder, geldgieriger Unternehmungslust.

»Seht, er lächelt«, hörte er von weither Kits Stimme.

»Ich glaube, er träumt«, sagte Karen-Lis und klang fast wie damals, als sie noch ein kleines Mädchen war und auf seinem Arm saß.

Damals. Bevor alles angefangen hatte. Vorher. Es hatte ja ein Damals gegeben. Als sein Körper stark und geschmeidig und trainiert war vom Rugbyspielen. Damals, als er ihn spüren konnte. Damals, als er alles konnte.

Er schwebte. Spürte den Druck, als das Flugzeug zur Landung ansetzte. Er sah aus dem Fenster. Sie hatten gedreht und glitten jetzt dicht über die Dächer. Irgendwo konnte er eine Frau sehen, die Wäsche aufhing. Er bildete sich ein, dass er ihr Gesicht mit den schrägen Augen ausmachen konnte, und sagte sich ruhig, dass das hier schief gehen musste. Sie würden nicht überleben. Nicht bei der Höhe. Fast ganz unten zwischen den Häusern. Glaubte der Pilot vielleicht, dass sie auf der Hauptstraße landen sollten? Dann veränderte sich die Aussicht, und plötzlich war auf beiden Seiten Wasser. Er war überzeugt, dass sie sich direkt in den Meeresgrund bohren und wie ein unterseeischer Vulkan explodieren würden.

Schnell, aber ohne Panik verabschiedete er sich in Gedanken. Von seiner Mutter und seiner Schwester in Nyborg. Den Kameraden aus der Studentenzeit in Odense und vom Militär. Und die Firma hätte sich das halbe Jahr Schulung in der Uhrenfabrik in der Schweiz sparen können, von wo er direkt mit der Swissair kam. Nun würde er nie auch nur eine einzige Uhr verkaufen. Er würde auch nicht einen Tag älter werden als zweiundzwanzig. Würde nie die zweite Hälfte des Jahres 1961 erleben.

Als das Flugzeug schließlich in Hongkongs Kai Tak Airport landete, war dieser Umstand für ihn nichts Geringeres als ein Wunder. Und als er sich erholt hatte und die Türen geöffnet wurden, sodass er in die feuchte Wärme hinaustreten konnte, verliebte er sich zum ersten Mal seit seiner Kindheit. Seit damals, als die Familie die Stadt verlassen und das Flugzeug sie den langen Weg zurück nach Dänemark gebracht hatte, ohne auch nur eine einzige der Millionen, von denen sein Vater immer geredet hatte.

Der Traum seines Vaters von Hongkong war nie in Erfüllung gegangen. Er war in Alkohol und falsch kalkuliertem Übermut ertrunken. Jetzt war er an der Reihe, denn nach dem heutigen Tag konnte er alles überleben. Von dieser lärmenden, brodelnden Stadt aus mit ihren Menschenmengen und den Gerüchen von Schweiß und Verdorbenem und Fisch würde er die Welt erobern.

Als das Begrüßungskomitee entgegen aller Erwartung ausblieb, rief er seinen neuen Chef bei der Steinberg Far East Ltd. vom Flughafen aus an.

»Wie haben Sie gesagt, heißen Sie? Bennett? Ich weiß nichts von einem Bennett«, klang es barsch. »Was wollen Sie hier?«

»Uhren verkaufen. Ich komme von einer halbjährigen Ausbildung in der Fabrik in der Schweiz. Ich bin der neue Verkaufschef.«

»Davon kann keine Rede sein«, teilte ihm Abel Zimmermann mit. »Ich verkaufe die Uhren. Das muss ein Missverständnis sein.«

Nichts war arrangiert. Keiner wusste etwas. Er hatte auf eine Wohnung gehofft, musste sich aber im CVJM Männerheim in Kowloon einquartieren. Doch die Verliebtheit hielt an. Das untrügliche Gefühl, dass das eine Stadt nach seinem Geschmack war. Sie hatte all die Jahre auf ihn gewartet. Und jetzt gehörte sie ihm.

Als er am nächsten Tag ins Büro kam, wurde er zu Zimmermann hereingeführt. Er glich dem, was er war: ein kräftiger russischer Jude mittleren Alters. Krumme Nase, großer Mund und Augen wie polierte schwarze Diamanten.

»Die Uhren können Sie nicht übernehmen«, sagte er kurz angebunden. »Was soll ich mit Ihnen anfangen? Niemand hat mir Ihr Kommen angekündigt. Sie passen hier nicht hin. Sehen Sie sich um. Sie verlagern die Altersgrenze um ungefähr fünfzig Prozent nach unten.«

Er hatte es gesehen, als er den langen Gang entlanggegangen war. Die ganzen Männer mittleren Alters, die in ihren Anzügen schwitzten und taten, als hätten sie gute Ideen.

»Lassen Sie mich irgendetwas tun«, sagte er. »Sie werden es nicht bereuen.«

Abel Zimmermann sah ihn eingehend an. Die Diamanten bohrten sich in seinen Blick, und er merkte, wie sie in ihm rumorten und ihn von innen absuchten. Dann schienen sie auf etwas Bekanntes zu stoßen; etwas, das sie von sich selbst kannten. Zum ersten Mal lächelte sein Chef, und das Lächeln zog sich bis unter die Haarspitzen und klemmte die Augen zu Schlitzen zusammen.

»Spielen Sie Schach?«

Schach war sein Lieblingsspiel. Noch nie hatte er ein Spiel verloren. Sein Gehirn war für Kalkulationen und Strategien wie gemacht. Er nickte, und Zimmermann sah ihn durchdringend an.

»Wir müssen irgendwann eine Partie zusammen spielen.« Er schien nachzudenken. »Da drüben steht ein leerer Schreibtisch«, sagte er dann und zeigte mit der Hand in Richtung eines großen Raums, in dem bereits sechs oder sieben Menschen saßen. »Sie haben ein Budget von 200 000 Dollar.« Zimmermann sah auf seine Uhr. »Sie sollten in Gang kommen ... Sie können übrigens damit anfangen, dass Sie sich Mover ansehen. Macintosh, der die Verantwortung für den Verkauf trägt, geht in drei Monaten in Urlaub.«

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