Elsebeth Egholm - Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi

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Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Bestseller der beliebten dänischen Autorin Elsebeth Egholm: Die 33-jährige Kit möchte nach der Trennung von ihrem Freund Weihnachten bei ihren Eltern verbringen. Doch als ihr geliebter Vater einen Herzanfall erleidet, nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit chinesischen Schriftzeichen erhalten hat, ist Kit gezwungen, sich der Vergangenheit zu stellen. Gibt es eine Verbindung zu ihren Albträumen, die immer wieder mit dem alten Gartenpavillon ihrer Kindheit in Hongkong zu tun haben?-

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»Was bilden Sie sich eigentlich ein, Sie Flegel? Sehen Sie zu, dass Sie aus meinem Büro kommen.«

Vorsichtig zog er die Beine zu sich heran und setzte sich auf.

»Was habe ich gehört? Sie haben die Absprachen mit unseren Kunden gebrochen. Wir hatten Exklusivabsprachen mit sechs Geschäften in ganz Hongkong, und plötzlich kann man überall Mover kaufen, und zwar weit unter Preis. Was, zum Teufel, haben Sie gemacht?«

Erik beugte sich vor, stemmte die Ellenbogen auf den Schreibtisch des Mannes und starrte ihm lange und direkt in seine vorsichtige, pedantische, fantasielose, aber harmlose Seele.

»Ich habe den Verkauf von Mover Waschmaschinen im Laufe eines Monats um 1000% angehoben«, sagte er, und Mackintosh tat ihm trotz allem Leid. Er konnte ja nichts dafür, dass er das, was man dazu brauchte, nicht hatte. Einen Moment erwog er, aufzustehen und ihm das Büro wieder anzubieten, den Stuhl für Mackintosh vorzuziehen und die Wut, die seine Ratlosigkeit überdeckte, aus seinem Gesicht zu wischen. Aber das würde nicht helfen, das wusste er. Es würde die Zeit nur hinauszögern, denn die Mackintoshs dieser Welt gehörten nicht an Orte wie diesen.

Am folgenden Tag zog Mackintosh in das Büro auf den Philippinen um.

Da war eine Stimme. Kits Stimme. Wie Kit plötzlich in seinem Büro in Hongkong sein konnte, ging über seinen Verstand.

»Warum liegt er da und grinst?«, fragte die besorgte Kit-Stimme.

Er spürte das Rascheln eines Kittels und nahm den Geruch einer Krankenschwester nach Medizin und Spiritus wahr. Sie nahm seine Hand und fühlte den Puls.

»Er schläft«, sagte sie. »Vielleicht sollen wir ihm ein wenig Ruhe gönnen.«

8

Sie fühlte sich wie auf der Achterbahn. In einem Moment schwitzte sie in der wollenen Jacke, im nächsten wurde sie von Kälteschauern geschüttelt. Zusätzlich zu dem Asthma hatte sie sich auch noch erkältet.

Kit schniefte, während sie vorsichtig das Gesicht auf der Scheibe drehte. Fahles Abendlicht fiel ins Fenster und schräg über Backenknochen und Stirn. Ihre Finger glitten rastlos über die Wangen der Skulptur.

»Wer bist du?«, murmelte sie und fischte mit schmutzigen Fingern eine Papierserviette aus der Tasche. Aber sie bekam keine Antwort. Stattdessen hatte sie das Gefühl, dass das Gesicht sie mit seinem toten Blick anstarrte. Sie war noch nicht bis zu den Augen gekommen.

»Darf ich hereinkommen?«

Karen-Lis hatte nicht geklopft, und das irritierte sie. Es war genau wie in ihrer Kindheit. Nie konnte man etwas für sich haben, ohne dass sie es unbedingt wissen wollte, und wenn sie es nicht verstand, zog sie einen damit auf.

Kit nickte. Aus den Augenwinkeln sah sie ihre Schwester leise ins Atelier eintreten.

»Was ist das?«, fragte Karen-Lis.

»Ein Gesicht.«

»Aber was für ein Gesicht?«

Karen-Lis war es gewohnt, allem Namen und Alter zu geben. Eine Berufskrankheit. Genau wie alles erklärt, analysiert und diskutiert werden musste, sodass kein Mysterium mehr blieb.

»Kein bestimmtes. Nur ein Gesicht«, sagte Kit irritiert. Das Blut schoss ihr in die Wangen, und zu ihrer Verwunderung spürte sie den Verlust, der sie überrollte. Aber wie sollte sie ihrer Schwester erklären, dass sie sie vermisste, wenn sie direkt hier stand. Das würde ihr Journalistengehirn niemals verstehen.

Karen-Lis hielt zur Selbstverteidigung die Hände hoch. »Ach, du meine Güte. Es ist ein Staatsgeheimnis.«

»Es ist kein Geheimnis«, erklärte Kit und kam sich sehr geduldig vor. »Ich weiß es nur noch nicht. So ist das manchmal. Man weiß nicht immer, was sich hinter einem Gesicht verbirgt.«

Karen-Lis lächelte. »Tiefsinnig.«

»Das ist nicht die Spur tiefsinnig. Das ist eine Tatsache«, sagte Kit und versuchte, ihre Schwester abzuschütteln, als sie zu ihr kam und ihr eine Umarmung aufzwang. Mit den Händen voll Ton war das schwer.

»Geh weg!« Du störst mich ... Ich bin erkältet.«

»Ich habe dich vermisst, Schwester«, sagte Karen-Lis.

Kit wusste, dass diese vier Worte eine Überwindung für sie bedeuteten. »Ich habe dich nicht vermisst.«

»Ich kann nichts dafür. Für das mit Vater.«

Kit drehte sich herum, voller Wut, die so in ihr arbeitete, dass alles in ihr aufwallte und sie niesen musste.

»Du hast einen Dreck getan! Du hast viele Wochen lang weder angerufen noch geschrieben. Du warst nicht hier, als du gebraucht wurdest. Oder als Mutter dich brauchte.«

Das Niesen kam wie ein Erdbeben, und sie fischte nach einer weiteren Serviette, bevor sie fortfuhr. Sie fühlte sich matt und reizbar. »Und dann kommst du einfach zur Tür herein wie der Retter persönlich. Das Einzige, was dir noch fehlt, sind ein Palmenzweig und ein Esel. Wenn dann der Sterbende verdammt noch mal nicht aufwacht und deinen Namen haucht!«

»Das ist doch wohl besser, als wenn er gar nicht aufwacht.«

Kit zuckte mit den Schultern und sagte nichts.

»Das hat doch nichts mit mir zu tun«, erklärte Karen-Lis mit ihrer Karen-Lis-Logik. »Wenn du lange fort gewesen wärst, hätte er genauso reagiert. Das macht die Distanz.«

»Aber ich hatte nie die Wahl. Die hast du für mich getroffen, als du ins Ausland gegangen bist. Eine von uns musste bleiben«, sagte Kit sauer.

Karen-Lis begann die Skulptur und Kit zu umrunden. »Man hat nur sein eigenes Leben, Schwester. Du hättest das Gleiche tun können. Aber du bist ein Familienmensch, während ich Distanz brauche.«

»Distanz, da ist es wieder. Immer ist es die Distanz«, murmelte Kit und beugte sich erneut über die Skulptur. Sie fragte sich, ob Karen-Lis Recht hatte. Hätte sie anders handeln können? Ein anderes Leben wählen und zu der Familie auf Distanz gehen können? Sie versuchte es sich vorzustellen, aber sie wusste, dass sie es nicht getan hätte. Nicht mit Karen-Lis so weit weg und dem Rest der Familie gebeutelt von Krankheit und Tod und Abschied. Wieder spürte sie die Bitterkeit. Über den demütigenden Verlust und über die Leere in der Vorweihnachtszeit bei jedem Mal, das ihr Vater aufsprang, wenn die Post kam oder das Telefon schellte. In der eitlen Hoffnung ein Lebenszeichen von Karen-Lis zu erhalten. Aber das einzige Lebenszeichen waren in der Regel ihre Artikel in der Zeitung.

»Macht das auch die Distanz, dass man nicht einmal anrufen oder eine Weihnachtskarte oder ein Fax oder eine E-Mail schicken kann? Ist das auch die Distanz, die einen zwingt, vor der Verantwortung davonzulaufen?«

Karen-Lis ging zum Fenster und stellte sich mit dem Rücken dazu hin. Kit fragte sich, ob das Gesicht auf der Drehscheibe in Wirklichkeit vielleicht das ihrer Schwester war? Karen-Lis stand jetzt so, dass das hereinfallende Licht ihren sonst so bestimmten Mund mit den senkrechten Linien um die Mundwinkel weich machte. In der Fantasie versuchte Kit das Haar fortzuzaubern, sodass nur noch die feine nackte Form des Gesichts da war. Aber das Zimmer war zu sehr von Karen-Lis erfüllt, als dass die Fantasie Raum gefunden hätte.

»Das Telefonnetz hat nicht funktioniert. Es war schwer durchzukommen.«

»Sechs Wochen lang?«

Der Blick bewegte sich nicht. Es war kein Rückzug. Doch in der Stimme lag ein Hauch von Verteidigung.

»Ich hatte doch gesagt, dass ich Weihnachten nicht komme. Und Simbabwe ist nicht gerade Westeuropa.«

»Dann gibt es vielleicht auch keine Post?«

Jetzt wurde der Blick leicht unruhig.

»Man kann nicht überall Briefmarken kaufen. Und dann muss man auch noch einen Briefkasten finden. Außerdem wäre der Brief sowieso nicht rechtzeitig angekommen.«

Kit sagte nichts. Fand eine einstweilige Befriedigung in Karen-Lis’ Blick, der seine eigene Sprache von Schuld sprach, wenn auch nur vorübergehend. Denn die Distanz war da, auch jetzt. Vor allem jetzt. Und sie wusste nicht, wie sie sie überwinden sollte und ob sie überhaupt Lust dazu hatte. Sie dachte an ihren Vater, wie er dort gelegen und selig ausgesehen hatte, als Karen-Lis eingetroffen war. Er hatte nur die wenigen Worte gesagt. Den einen Namen. Dann war er zurück in seine Apathie gefallen, aber der Arzt war zufrieden gewesen. Er hatte ihnen versichert, dass ihr Vater sich jetzt nur ausruhte und dass er wieder aufwachen würde.

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