Elsebeth Egholm - Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi

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Ein Selbstmord erschüttert die einst unzertrennlichen Freundinnen: Während sich Solveig, Isabel, Mette und Pernille nach der Schulzeit aus den Augen verloren haben, führt nun der traurige Selbstmord Solveigs die Übriggebliebenen wieder zusammen. Doch irgendetwas stimmt da nicht, und als Isabel einen Mann vom Grab weglaufen sieht, gehen die drei Freundinnen auf die Suche nach Motiven. Dabei geraten sie selber in Gefahr…-

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Elsebeth Egholm

Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi

Saga

Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi Übersetzt Gabriele Haefs Original De frie kvinders klub Coverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 1999, 2020 Elsebeth Egholm und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788711457917

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

PROLOG

ÅRHUS, OKTOBER 1997

Ohne Furcht vor finstrer Nacht,

geführt vom Sternenlicht,

mit Vater, dir, im treuen Pakt

fürchtet dein Kind sich nicht.

Es war ein gemischter Chor. Aus Brummern und Stimmen, die einen halben Ton daneben trafen; aus einem einzelnen, einigermaßen geschulten Sopran und zwei akzeptablen Altstimmen. Und denen, die wie üblich nur die Lippen bewegten.

Die Gemeinde drängte sich beim Singen um das Grab zusammen. Der Herbstwind peitschte den Regen von der Seite her in ihre Richtung und blies Jacken und Mäntel auf wie Ballons. Die wenigen Regenschirme, die die Umsichtigen mitgebracht hatten, troffen vor Nässe, während die anderen sich damit begnügen mussten, ihre Jackenkragen hochzuklappen und sich mit Taschentüchern das Wasser aus den Augen zu wischen.

Henning Nyborg schaute nach oben und ließ sich den Regen ins Gesicht prasseln. Bei jeder anderen Beisetzung hätte er sich über dieses Wetter geärgert und vielleicht hätte er unter seinem Pastorenkragen gefroren und sich nach seinem warmen Wohnzimmer und einer Tasse Kaffee gesehnt. Vielleicht hätte er sich sogar noch mehr auf den Ruhestand gefreut, den er in vierzehn Monaten antreten würde.

Doch an diesem Tag war alles anders. Es war kein Tag, an dem die Gedanken davonflogen. Es war ein trüber Tag, ein düsterer Tag, vor dem es kein Entrinnen gab. Er merkte, dass alle den Regen offenbar zu schätzen wussten. Als könnten dessen peitschende Schläge die Schuldgefühle davonschwemmen, die auf der ganzen Gemeinde lasteten.

Während des Liedes ließ er seinen Blick über die beiden Gruppen gleiten, die einander am Sarg gegenüberstanden. Die eine Gruppe bestand aus der Familie der Verstorbenen, Solveig Aastrand. Sie standen hocherhobenen Hauptes da, wenn auch mit vor Trauer versteinerten Gesichtern.

Verstohlen musterte er die drei Frauen auf der anderen Seite des offenen Grabes. Die Freundinnen.

Regennass und fröstelnd sangen sie, so gut sie konnten.

Sie mussten irgendwo in den Dreißigern sein, und er erkannte unter ihnen Pernille Gram, die er vor vielen Jahren im selben Jahr wie Solveig Aastrand hier in der Kirche von Tilst konfirmiert hatte.

Eine Stimme klang lauter und klarer als die anderen, eine verbissene Standhaftigkeit schien sie zu tragen und zu verhindern, dass sie im Weinen brach. Einen langen Moment ruhten seine Blicke auf der Besitzerin dieser Stimme. Sie war nicht sonderlich groß, und ihre Figur wäre manchen Männern vielleicht als zu kräftig erschienen, aber nach ihren sanften Kurven würden sich doch die meisten umschauen. Nach Kurven, die an diesem Tag unter einem wenig kleidsamen marineblauen Kostüm nur zu ahnen waren. Sie war eindeutig die Uneleganteste von den dreien, aber dennoch zog etwas an ihr die Blicke auf sich. Dunkle, ausdrucksvolle Augen unter kurzen, blonden Struwwelhaaren verliehen ihr eine intensive Ausstrahlung. Als der Choral beendet war, brach sie in ein leises Schluchzen aus. Ihre Nachbarin, die mit ihrem rätselhaften, ovalen Gesicht Ähnlichkeit mit einem Gemälde von Modigliani hatte, legte tröstend den Arm um sie. Diese Nachbarin war eine elegante Erscheinung. Mittelgroß und gertenschlank in ihrer langen, schwarzen Jacke und den schlichten, engen Hosen. Eine perfekt geschnittene Pagenfrisur gab ihr ein verfeinertes, fast orientalisches Aussehen.

Pernille Gram, die Dritte im Bunde, stand ein wenig von den beiden entfernt, so, als sei ihre langgliedrige Gestalt ihr peinlich. Auch damals, im Konfirmationsalter, hatte Pernille etwas Unbeholfenes, Giraffenhaftes gehabt, und auch an diesem Tag waren die kurze Jacke und der lange, enge Rock, der sie wie ein Rohr umschloss, ihr keine Hilfe. Selbst aus der Entfernung konnte er hinter ihrer Brille die geröteten Augen erkennen.

Pastor Nyborg seufzte unhörbar. Nicht zum ersten Mal in seinem langen Pastorenleben musste er eine Selbstmörderin begraben. Es bedeutete immer einen schmerzlichen Schock für ihn, aber noch nie hatte er sich so ohnmächtig gefühlt wie angesichts dieses einsamen Sarges und der vom Regen gepeitschten Blumen.

Die Feierlichkeiten endeten am Grab. Henning Nyborg schloss sich der Familie an und verabschiedete sich am Kirchentor. Ihm war aufgefallen, dass die drei Freundinnen noch immer am Grab verharrten, und er nahm an, dass sie erst jetzt vortreten und Blumen oder vielleicht irgendeine persönliche Erinnerung auf den Sargdeckel fallen lassen wollten.

Er selber ging in die Kirche und blieb eine Weile vor dem Altar stehen. Wie auf eine plötzliche Eingebung hin faltete er die Hände und murmelte ein Vaterunser. Er hörte ein leises Echo, das ihm die Worte zurückwarf: »Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.« Doch das Gefühl der Vergebung schien sich nicht wirklich einstellen zu wollen.

Dann spürte er, wie sein Magen unter dem Talar knurrte, und der Hunger vermischte sich mit dem Gefühl der Ohnmacht. Er dachte an seine Frau, die nach Kopenhagen gefahren war, um die gemeinsame Tochter zu besuchen. Schon am Vortag hatte er die letzten Bratheringe aus der Dose verzehrt, und neue Eier zu kaufen, hatte er auch vergessen.

Er ging in die Sakristei, zog seinen Straßenanzug an und brauchte eine Viertelstunde, um sich mit dem Organisten über die Choräle für den sonntäglichen Gottesdienst zu einigen. Danach verließ er die Kirche und ging mit zielstrebigen Schritten über den Parkplatz auf das Gasthaus zu.

Die drei Freundinnen waren ins Gespräch vertieft und achteten nicht auf ihn. Er selbst hatte zwar Pernille Gram wiedererkannt, wusste aber aus Erfahrung, dass er ohne seinen Talar normalerweise nicht bemerkt wurde.

Das Gasthaus war in gemütliche Essnischen eingeteilt, und von seinem Stammtisch aus hatte er die Kirche im Blickfeld. Der Tisch stand zufällig neben der Nische, in der die drei Freundinnen saßen, und für einen Moment spielte er mit dem Gedanken, sich anderswo niederzulassen. Doch Gewohnheit und, wie er zugeben musste, eine gewisse Neugier führten ihn dann an den angestammten Platz. Von dort aus konnte er durch das Flechtwerk der Nischenwände die Gesichter der Frauen sehen, nur nicht jenes von Pernille, die ihm den Rücken kehrte.

Er hörte, wie die drei eine Runde Tuborg Classic bestellten, doch in diesem Lokal gab es nur Ceres vom Fass.

»Sollen wir Solveig wirklich mit diesem faden Zeug hinunterspülen?«, fragte die Frau mit der Singstimme. Wenn sie nicht sang, hatte sie einen jütischen Akzent mit einem Hauch Kopenhagenerisch, und im Moment hörte sie sich aufgesetzt munter an.

»Das trinken eben die Eingeborenen, Isabel. Hast du das in deinem Hauptstadtexil vergessen?«, fragte Pernille. Schon damals, zur Konfirmationszeit, hatte sie eine leicht schrille, lehrerinnenhafte Stimme gehabt. Der Pastor hatte immer angenommen, dass sie dahinter ein übersensibles Gemüt verbarg.

Das Bier wurde gebracht, und über der rotkarierten Tischdecke wurde gebührend angestoßen.

»Solveig«, sagte Isabel leise.

»Solveig«, murmelten die anderen und tranken schweigend.

»Ich kann es noch immer nicht fassen«, sagte die Frau mit dem Modigliani-Gesicht. Ihre Stimme klang wie ein zarter Zweig, der jeden Moment brechen konnte. »Ich war richtig verlegen, als ihre Mutter angerufen hat. Ich hatte Solveig doch seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen.«

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