Elsebeth Egholm - Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi

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Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Bestseller der beliebten dänischen Autorin Elsebeth Egholm: Die 33-jährige Kit möchte nach der Trennung von ihrem Freund Weihnachten bei ihren Eltern verbringen. Doch als ihr geliebter Vater einen Herzanfall erleidet, nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit chinesischen Schriftzeichen erhalten hat, ist Kit gezwungen, sich der Vergangenheit zu stellen. Gibt es eine Verbindung zu ihren Albträumen, die immer wieder mit dem alten Gartenpavillon ihrer Kindheit in Hongkong zu tun haben?-

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Wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre, hätte sie gesagt, dass das typisch war. Typisch Karen-Lis, nach monatelanger Abwesenheit zu einem Gastbesuch zu kommen und mit einem Zauberschlag alles wieder in Ordnung zu bringen.

Ihre Mutter war vor Dankbarkeit dem Weinen nahe gewesen, und Karen-Lis hatte das beste Stück von der Gans bekommen, die sie schließlich drei Tage zu spät gebraten hatten.

»Wie lange bleibst du?«

Sie bereute gefragt zu haben, sowie die Worte ihren Mund verlassen hatten. Es war nicht gut, einen zu interessierten Eindruck zu machen. Es war ein bisschen wie mit einem Freund, der Angst hatte, sich zu binden. So war Karen-Lis, dachte Kit. Sie hatte Angst, dass etwas oder jemand sie festhalten könnte. Deshalb war sie überrascht, als die Schwester antwortete: »Eine Weile. Vielleicht ein paar Monate. Ich stehe sowieso zwischen zwei Jobs.«

Wieder kam Karen-Lis zu der Drehscheibe. Blieb ein wenig linkisch stehen und sah Kit an. »Was ist mit dem Geschäft? Darum muss sich doch jemand kümmern. Vielleicht können wir einander helfen.«

Kit wurde von einem Niesanfall überrumpelt. Als sie fertig geniest hatte, musste sie sich ungläubig die Augen trocken wischen. »Was verstehst du denn davon?«

Karen-Lis hielt die Augen auf die Skulptur gerichtet. »Ich verstehe etwas von Public Relations. Und davon, wie man eine Botschaft an die Leute bringt ... Und außerdem bin ich mit Kaliki aufgewachsen.«

»Ich weiß nicht«, sagte Kit und fühlte plötzlich, dass es so viel gab, das überwunden werden musste, und dass sie keine Ahnung hatte, wo sie anfangen sollte.

Karen-Lis machte eine ausladende Armbewegung, hoffnungslos, als wüsste sie, dass sie nichts erreichen würde. »Was willst du, das ich tun soll? Ich bin weg gewesen. Ja, irgendwann werde ich wieder weggehen. Aber jetzt bin ich hier.«

Einen Moment hatte Kit Lust, ihr von dem Brief aus Hongkong zu erzählen. Karen-Lis wissen zu lassen, dass das, was mit der Post gekommen war, vielleicht die Schuld daran trug, dass ihr Vater jetzt in Gesellschaft von Maschinen und Schläuchen in Odense lag. Dass es noch so viel mehr gab als nur die Krankheit und dass der Traum zurückgekommen war. Der aus der Kindheit, wo Karen-Lis sie getröstet und vergessen lassen hatte. Sie sah ihre Schwester an, wie sie dort stand mit ihrer aufrechten Haltung und dem kalten professionellen Blick. Früher, da hatte sie helfen können. Früher hatte sie trösten können, und man hatte sich ihr anvertrauen können. Aber so vieles hatte sich verändert, und sie wusste nicht richtig, wie es passiert war und wann sich die Fremdheit zwischen sie geschlichen hatte.

»Bis nach Neujahr sind Ferien«, murmelte Kit. »Warten wir’s ab.«

Karen-Lis machte Anstalten zu gehen. Sie drehte sich in der Ateliertür um. »Du machst es keinem von uns leicht, Schwester«, sagte sie und ging.

9

Der Himmel hatte eine Farbe wie Eisen. Matt und von metallartiger Schwere, als könnte es ihm in den Sinn kommen, den Leuten auf den Kopf zu fallen.

Er hatte gerade die Augen geöffnet, als ihn ganz eindeutig etwas rammte, sodass die Welt in Grau und Blau explodierte und der Himmel über ihm herabstürzte.

»Willst du nicht bald aufstehen?«, fragte Victor unschuldig, nachdem er ihm das Kissen an den Kopf geworfen hatte. »Willst du den ganzen Tag verschlafen?«

Henrik drehte sich grunzend auf die Seite. »Ab mit dir, du Lauser.«

Aber Victor ließ sich von seiner Rotweinstimme nicht abschrecken. »Wir wollten Star Wars spielen. Du hast es versprochen.«

»Wann habe ich das versprochen?«

»Als du Gute Nacht gesagt hast. Du hast gesagt, dass wir heute spielen, wenn ich mir selbst die Zähne putze und ins Bett gehe.«

Wenn Victor sich daran erinnerte, war es zweifellos richtig. Dieser Junge hatte ein Gedächtnis wie ein Computer. Henrik zog sich die Bettdecke als Schutz gegen das Licht, das ihn blendete, über den Kopf. Das war die Strafe, wenn die eigene Schwester zum Weihnachtsessen einlud und einen wehrlosen Bruder so mit Alkohol voll pumpte, dass er die Nacht im Gästezimmer verbringen musste.

Nach und nach kam die Erinnerung in ungleichen Bruchstücken zurück, die verdächtig an Jannes Rumkäse und eine Viertelflasche vergeudeten Bacardi-Rum erinnerten. Nachdem er den Tag mit Kit und ihrer Familie verbracht hatte, war er auf eine Party zu seiner Schwester und seinem Schwager gefahren. Der Wein war geflossen, das konnte man nicht leugnen. Gewöhnlich trank er nicht so viel, aber jetzt erinnerte er sich an das Gefühl, einfach vergessen zu wollen. Eine Mischung aus Angst und Sorge und Ärger über das, was passiert war. Darüber, plötzlich wieder in Kits Welt katapultiert worden zu sein und keinen Fluchtweg zu sehen. Über die verdammte Anziehungskraft, die die ganze Familie, das ganze Haus in der Birchsallee anscheinend doch noch immer auf ihn hatte.

»Wie spät ist es?«, fragte er aus der Tiefe der Bettdecke.

»Fünfunddreißig«, antwortete Victor, der noch immer ein etwas unklares Verhältnis zu Zahlen hatte.

Henrik lachte, dass ihm die Schläfen wehtaten. »So heißt das doch nicht, du Affe.«

Victor kletterte ins Bett und zog an der Decke. »Und wie heißt es dann?«

»Sieben Uhr vierzig.«

»Nein, tut es nicht. Du lügst.«

»Tu ich nicht.«

»Tust du doch.«

»Du sollst nicht widersprechen, Junge.«

»Du sollst nicht lügen«, sagte Victor und kam ihm mit seinem ernsten Gesicht ganz nahe. Plötzlich war der Schelm weg und ein offener verletzlicher Blick begegnete seinem, unvorbereitet auf die Bosheit der Welt. Kit, dachte er. Kits Augen, wenn sie etwas nicht verstand. Wenn Karen-Lis sie verletzt hatte, ohne es zu wissen oder zu wollen. Wenn ihr Vater zu beschäftigt war. Wenn die Welt ungerecht war. Wenn er sie nur an sich ziehen sollte, ohne Fragen zu stellen. Da sein sollte, bis es vorüber war.

Henrik drückte einen Onkelkuss auf Victors weichen Flaum. »Völlig richtig. Lügen ist verboten.«

»Verboten«, jubelte Victor, denn er liebte das Wort, das er von den schönen Verkehrsschildern mit den roten Querstrichen kannte. »Man darf nicht lügen. Man darf nicht pupsen. Man darf nicht parken.«

Henrik stützte sich mühsam auf den Ellenbogen. »Jetzt hör mir einmal zu. Warum malst du nicht ein Bild mit allem, was verboten ist. Mit roten Schildern und so. Dann spielen wir später Star Wars.«

Victor schien den Vorschlag zu überdenken. Henrik konnte die ganzen roten Schilder, die in seinem Kopf Schlange standen, nahezu sehen. Dann sprang er schnell aus dem Bett und lief zur Tür.

»Okay«, sagte er. »Aber dann musst du auch tun, was darauf steht.«

Später, als sie hatten gespielt und der Kaffee die Kopfschmerzen in die Flucht geschlagen hatte, erinnerte er sich an seine Verabredung mit Carsten auf dem Nyborger Wall und verfluchte sich und seinen Weihnachtsoptimismus. Carsten war der einzige Kollege in der Firma, zu dem er noch immer Kontakt hatte. Dreimal in der Woche joggten sie morgens zusammen. In den Weihnachtstagen waren sie jedoch realistisch genug gewesen, das Treffen auf elf Uhr zu verschieben. Anschließend hatte er sich zu einem späten Frühstück mit Mette verabredet. Sie hatte die Weihnachtsferien bei ihren Eltern in Aarhus verbracht und war heute zurückgekommen.

Er erwog ernsthaft, beide Verabredungen abzusagen. Vielleicht sollte er lieber Kit anrufen und hören, wie es stand. Oder den Amazon waschen. Oder einfach hier im Havrevej bleiben, wieder ins Bett gehen und vorgeben, dass es ihm schlecht ging.

Aber das war unrealistisch. Victor würde ihn durchschauen und weitere Unterhaltung fordern. Es geschah nicht so oft, dass er seinen Onkel einen ganzen Tag in Reichweite hatte.

Spielen oder laufen. Pest oder Cholera. Nach ein paar mit dem Kaffee heruntergespülten Thomapyrin waren die Kopfschmerzen schwächer geworden. Vielleicht würde ein bisschen Luft ihm helfen, klar zu denken.

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