Elsebeth Egholm - Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi

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Der Gartenpavillon - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Bestseller der beliebten dänischen Autorin Elsebeth Egholm: Die 33-jährige Kit möchte nach der Trennung von ihrem Freund Weihnachten bei ihren Eltern verbringen. Doch als ihr geliebter Vater einen Herzanfall erleidet, nachdem er eine mysteriöse Postkarte mit chinesischen Schriftzeichen erhalten hat, ist Kit gezwungen, sich der Vergangenheit zu stellen. Gibt es eine Verbindung zu ihren Albträumen, die immer wieder mit dem alten Gartenpavillon ihrer Kindheit in Hongkong zu tun haben?-

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Später, als sie Seite an Seite standen und über den See und die toten Bäume blickten und sie sich wie einer von ihnen fühlte mit den Wurzeln im Dunkeln und den Armen im Licht und als sie still flüsternd betete, herausgezogen zu werden, fasste Henriette sie um die Schultern und zog sie an sich.

»Du bist kein Feigling«, sagte sie so sanft, dass Karen-Lis geweint hätte, wenn sie nur gewusst hätte, wie das ging. Aber das war nicht ihre Art. Hatte sie nicht schon früh gelernt, dass es galt, all die Hindernisse zu überwinden, die das Leben aufzuwarten hatte? Sie konnte nahezu die Stimme ihres Vaters in ihrem Ohr hören. »Nimm es wie ein Mann, Mädchen.«

Einen Augenblick später befreite sie sich aus der Umarmung und ging hoch Richtung Haus.

6

Die Müdigkeit war fort. Übersprungen.

Vor nur einer Stunde hatten sich Arme und Beine wie die Fünf-Kilo-Packungen Ton angefühlt, die sie gewöhnlich für das Atelier kaufte. Jetzt, als sie am ersten Weihnachtstag neben Henrik im Auto saß, wurde sie wieder unruhig und rastlos. Sie und ihre Mutter waren fast ständig im Krankenhaus gewesen und nur schnell nach Hause gefahren, um ein Bad zu nehmen und sich umzuziehen. Schlaf war eine Stadt in einem sehr fernen Land.

Henrik hatte nur den Weihnachtsabend bei seinen Eltern verbracht und war sonst an ihrer Seite geblieben. Er hatte sich treu und beharrlich wieder in ihr Leben eingeklinkt, obwohl sie ihm ansehen konnte, dass er darüber nachdachte, wie er sich später an Land retten konnte. Ob er noch eine Runde überleben konnte, noch eine Runde im Ring mit ihrem Vater und ihr.

Das Bild war vielleicht unpassend, da ihr Vater noch immer bewusstlos war. Trotzdem war es so. So, wie Henrik es vorher empfunden hatte, das wusste sie. Eine Runde in einem Boxring, wo er von einer Ecke in die andere geschubst und gestoßen und gleichzeitig näher herangelockt wurde.

Henrik bog in die Birchsallee ein, in der Großmutters Haus mit der hohen geschwungenen Steintreppe und der großen Haustür aus geschnitzter Eiche lag. Er ließ den Motor laufen, während sie ausstieg und die unregelmäßigen Steinplatten hinauflief, die wie kleine Inseln zwischen den Stauden des Vorgartens gelegt worden waren, die jetzt frierend in der winternassen Erde standen und auf den Frühling warteten. Sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass hier eine Grenze verlief. Als wäre die kleine Sackgasse eine Welt für sich. An dem Weg lagen fünf von den Häusern, die man Patriziervillen nannte. Auf jeder Seite gab es zwei Häuser mit wilden Gärten und dann das Kinderheim am Ende des Weges in dem stattlichen weißen Haus mit den Türmen und Erkern, in dem bestimmt einmal ein Reeder gewohnt hatte. Kit dachte flüchtig, wie wohl Karen-Lis’ Kinderheim in Simbabwe aussehen mochte. Das Telegramm war längst abgeschickt, aber sie hatten nichts gehört und keine Ahnung, ob sie es bekommen hatte.

Sie hatte die Hand auf der Türklinke, als das Gefühl sie überkam. Plötzlich konnte sie den Gedanken an das Haus nicht ertragen. Den Gedanken, alleine dort zu sitzen. Sie wollte seine Geschichten und Stimmen nicht, die sich in den Wänden und unter den Teppichen verbargen. Erinnerungen an andere Weihnachten, an Spiele, die gespielt, und Mittagessen, die veranstaltet worden waren, an die Lieder um den Weihnachtsbaum. Sie drehte sich um. Henrik sah sie fragend an und ließ das Fenster herunter.

»Kommst du mit rein?«

Er schien die Bitte zu verstehen und schaltete den Motor aus. »Wenn du meinst. Du kannst uns ja einen Kaffee machen.«

»Es gibt Leberpastete. Selbst gemachte. Wenn ich sie in dem Durcheinander finde.«

Er stieg aus und sie sah, dass auch er erschöpft war. »Ich kann es kaum erwarten.«

Es fiel ihr schwer, ruhig zu sitzen. Die Hände schienen sich mit etwas beschäftigen zu müssen. Sie räumte den Küchentisch ab, auf dem Chaos herrschte. Machte Ordnung, füllte warmes Wasser ins Spülbecken, warf Brotreste und gebrauchte Kaffeefilter weg. Henrik beobachtete sie. Sagte nichts. Er holte selbst die Leberpastete aus dem Kühlschrank und Bier aus der Speisekammer, während sie fahrig abtrocknete und abwischte, Dinge zurechrückte und wegstellte.

»Ich hoffe, das hilft«, sagte er schließlich und öffnete zwei Biere.

»Was?«, fragte sie, den Rücken ihm zugewandt, während sie einen Teller abtrocknete.

»Das da.«

Sie drehte sich um. Entfernte mit nasser Hand eine Haarsträhne, die ihr in die Augen hing.

»Du hast Seife auf der Stirn«, sagte Henrik. »Komm und setz dich.«

Ihr Blick ging in der Küche auf Wanderschaft. Die Blumen auf der Fensterbank sahen vernachlässigt aus; der Adventskalender wartete auf sie. Sie ging hinüber und öffnete die letzten beiden Türchen, ohne richtig zu sehen, was dahinter war. Sie griff nach der Gießkanne auf der Fensterbank, füllte sie mit Wasser und ertränkte die beiden Azaleen in einem Wasserfall, sodass das Wasser die Bank hinunterlief und weiter auf den Boden schwappte. Dann spürte sie seine Hand auf ihrer Schulter.

»Kit. Entspann dich.«

Sie sah zu ihm hoch. Fragte ihn ohne Worte, wie man das machte. Wie man sich entspannen konnte, wenn das eigene Leben auseinander fiel. Wenn der eigene Vater bewusstlos und alles Chaos war.

Er führte sie zum Tisch und stieß sie sanft auf die Bank. Goss ihr ein Bier ein und schmierte ein Brot mit Leberpastete, das er mit einigermaßen geübter Hand mit einer Roten Beete aus dem Glas verzierte. »Iss.«

Sie gehorchte. Dankbar, dass jemand, gleichgültig wer, einen Entschluss für sie traf. Nach ein paar Sekunden protestierte der Magen. Aber dann war es vorbei, als würde der Körper sich an das Essen gewöhnen, und sie merkte, wie hungrig sie war.

Er aß, wie nur er essen konnte. Mit Riesenbissen, als hätte er wochenlang Hunger gelitten. Sie sah ihn an und spürte gleichzeitig mit der Angst, dass er aufstehen und gehen könnte, die Wut. Sie wusste nur zu gut, dass sie sich nicht an ihn klammern durfte. Das war verboten. Gegen die Regeln. Das konnte man mit Exfreunden nicht machen.

»Was ist?« Seine Augenbraue hob sich fragend.

»Nichts.«

Er biss in das Brot mit Leberpastete, kaute und spülte mit Bier nach. »Sag schon, dann können wir es hinter uns bringen.«

Sie spürte die Panik wachsen. Wie immer, wenn er endlich reagierte, wenn die Gutmütigkeit aufgebraucht war. Sie starrten sich an. Die Wut gewann die Oberhand.

»Und weiterkommen, meinst du?« Mit spöttisch verzerrter Stimme sprach sie die Floskel aus, die allein schon ausreichte, um sie in eine Sinnkrise zu stürzen. Immer musste man weiterkommen. Mit seinem Leben. Mit sich selbst. Mit seiner Partnerschaft. Auch dieses Wort hasste sie. Es war unfair. Sie wusste genau, dass sie ihm gerade jetzt Leid tat und er keine Lust zu kämpfen hatte. Sie wusste auch, dass er aufstehen und gehen konnte. Aber sie konnte es nicht lassen.

»Warum konnten wir nicht einfach weitermachen wie bisher?«

Sie konnte sehen, dass er mit sich rang, ob er ablenken und die Wogen glätten oder die Herausforderung annehmen sollte.

Er entschied sich für Letzteres. Er legte das Messer hin und schob den Teller weg. »Du hast doch Nein gesagt. Erinnerst du dich nicht? Vor drei Monaten hast du Nein zu mir gesagt.«

Sie spürte die Beharrlichkeit. »Das habe ich auch so gemeint. Warum musstest du unbedingt fragen? Zu dem Zeitpunkt? Warum mussten wir unbedingt so viel mehr als nur so leben, wie wir es getan haben?«

Jetzt seufzte er. Er hatte die Gabe, dass sie sich wie ein Kind vorkam. Es war mal wieder so weit.

»Es kann gut sein, dass das für dich überraschend kommt. Aber ab und zu ist man gezwungen, ein bisschen erwachsen zu sein. Genau das ist der Fall, wenn Leute heiraten und Kinder bekommen. Das ist der nächste Schritt.«

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