Nina Sahl - Piv - und das Geisterhaus

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"Plötzlich knarrt es draußen vor Pivs Zimmer. Langsam setzt sie sich auf und legt ihre Arme schützend um ihre Knie. Dann hört sie den leichten, knarrenden Laut schon wieder und schielt vorsichtig aus der Zimmertür. Von hier aus hat sie einen guten Blick in den dunklen Kellerflur." Pivs Eltern haben eine schöne alte Villa am Stadtrand gekauft. Gemeinsam mit ihrer Cousine und ihrer besten Freundin, Sabina, untersucht Piv das grosse Haus. Unter dem Haus gibt es einen unheimlichen, dunklen Keller, der nach Schimmel riecht. Im Keller zwischen staubige, zurückgelassene Gegenstände finden die Mädchen ein altes Tagebuch, und mysteriöse Dingen beginnen zu passieren… REZENSION «Unterhaltend und spannend» – Lektorat: Lars Larsen AUTORENPORTRÄT Nina Sahl, 1980 geboren, ist Lehrerin und sie besitzt einen Abschluss in Kinderliteratur und Sprachpädagogik. Sie hat mehr als 30 Kinderbücher geschrieben. A Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kinder in Ballerup am Rand von Kopenhagen.

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„Gehst du schon schlafen?“, fragt er verblüfft, jedoch ohne den Blick vom Fernsehbildschirm abzuwenden. Piv nickt nur. „Gib mir noch einen Kuss für Mama“, fügt er noch hinzu, als sie sich gerade auf den Weg in ihr Zimmer macht. „Ich sorge dafür, dass sie ihn bekommt, wenn sie aus Milles Zimmer kommt.“ Er lächelt und Piv gibt ihm artig noch einen zweiten Gutenachtkuss. „Gute Nacht, Pivsen“, hört sie ihn noch rufen, als sie aus dem Wohnzimmer tapst und durch den Flur in ihr Kellerzimmer huscht.

***

In der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause ist es rabenschwarz unten im Keller. Niemand hat sich darum gekümmert, Lampen im dunklen Kellergang anzubringen. Das gesamte Untergeschoss versinkt in tiefster Dunkelheit. Gegenüber vom Badezimmer liegt ein kleiner Abstellraum. Ein Gedanke huscht durch Pivs Kopf. Hatte ihr Vater vorhin nicht die alte Taschenlampe darin abgelegt? In das kleine Regal gleich neben der Tür? Wie praktisch, so kann Piv die Lampe dort immer finden und im Notfall benutzen, falls mal die Glühbirnen kaputtgehen. Wenn denn jemals Lampen und Glühbirnen hier unten angebracht werden.

Piv holt tief Luft und tastet sich durch die Dunkelheit zur Tür der Abstellkammer. Vorsichtig drückt sie die Klinke herunter. Die Tür klemmt leicht und Piv muss etwas fester drücken, um sie aufzustoßen.

Eine Wolke aus Staub und ein Schub Kälte schlagen Piv entgegen und wirbeln ihr um den Kopf. In die dichte Staubwolke eingehüllt muss Piv kräftig husten, bevor sie wieder normal Luft holen kann.

Stockdunkel ist es hier drinnen. Piv kann zwar nicht viel erkennen, aber sie weiß, dass die gesamte Kammer mit Möbeln vollgestellt ist. Nicht ihre Möbel, sondern die des toten Mannes. Die standen hier schon, als ihre Eltern das Haus kauften. Aufeinandergestapelte Kisten, Taschen, Koffer, Säcke und Möbel über Möbel. Piv schafft es kaum, sich durch den Türspalt zu zwängen.

Vorsichtig streckt sie die Hand nach dem Regal neben der Tür aus und tastet nach der Taschenlampe. Sie will den eisigen, feuchten Raum wenn möglich gar nicht betreten. Schon der Gedanke daran lässt ihr einen Schauer über den Körper fahren. Zum Glück liegt die Lampe so nah an der Tür, dass Piv sie mit den Fingerspitzen berühren kann. Sie muss sich ein wenig strecken, um sie zu fassen zu kriegen, doch bevor sie sie fest in der Hand hält, kullert sie aus dem Regal herunter auf den Boden. In der Dunkelheit kann Piv nicht erkennen, wohin sie ihre Füße setzt, als sie nun doch zögerlich die Kammer betritt. Unglücklicherweise tritt sie mit den Zehenspitzen genau an die Taschenlampe, die sofort weiter unter ein altes, zerschlissenes Sofa rollt, das quer in dem vollgerümpelten Raum steht. Es führt einfach kein Weg daran vorbei, diese Taschenlampe zu fassen zu kriegen, schließlich muss Piv noch den Weg in ihr Zimmer finden und ihr Bett beziehen, was ohne Licht kaum möglich ist. Verflucht aber auch! Wenn ihr Papa doch bloß die Lampen angebaut hätte. Oder wenigstens eine Glühbirne in die Halterung ihrer Nachttischlampe geschraubt hätte. Dann müsste Piv jetzt nicht auf dem Boden dieser abscheulichen Kammer, vollgestellt mit dem Kram eines Toten, kriechend nach dieser verflixten Lampe suchen.

Genervt rutscht sie auf Knien hinter das Sofa und streckt die Hand aus. Sie tastet wild hin und her, bevor sie die Lampe endlich findet und zu sich zieht. Lautlos richtet Piv sich wieder auf und will gerade den magischen Knopf drücken, der etwas Licht in das Dunkel zaubern soll, als sie plötzlich merkt, dass sie nicht alleine hier unten ist. Irgendjemand scheint hier unten zu sein.

Verängstigt blinzelt Piv mit den Augen, schaut sich um und versucht in der Schwärze etwas zu erkennen. Nichts. Nur Dunkelheit. Kalte, staubige Dunkelheit, die beinahe knirscht, wenn man einatmet.

Als Piv die mühsam beschaffte Taschenlampe zum Leuchten bringt, schleicht sie sich aus dem staubigen Raum davon. Mit einem lauten Knall schlägt die Tür hinter ihr zu. In diese Kammer kriegen sie keine zehn Pferde mehr. Jedenfalls nicht, bevor ihre Eltern sie von Möbeln und Kisten des Toten entrümpelt und ordentlich gelüftet haben. Wie fürchterlich es da drinnen gestunken hat! Nach Moder oder fauligem Holz.

„Wo bist du denn, mein Schatz?“

Mamas Stimme lässt Piv erschrocken zusammenfahren. Schnell eilt sie den Kellerflur entlang zu ihrer Mutter, die Piv eine Stehlampe hinunter in ihr Zimmer gebracht hat. Sie wirft einen hellen Kegel an Pivs niedrige Zimmerdecke. Als Piv ihr Zimmer betritt, bezieht ihre Mutter gerade ihr Bett.

„Hier bin ich“, murmelt Piv mit heiserer Stimme und schenkt ihrer Mutter ein müdes Lächeln.

Mama lässt die Bettwäsche für einen kurzen Augenblick links liegen und gibt ihrer zweitältesten Tochter einen Kuss auf die Stirn

„So ein Theater, das die Mille da anstellt, was?“, seufzt sie. „Meine kleine Räubertochter. Jetzt hätte ich dir fast nicht Gute Nacht gesagt.“

Sie wendet sich wieder dem Bettlaken zu, das sie über der Matratze ausbreitet und schüttelt Pivs Kissen auf, damit es weich und kuschelig wird. „Aber zum Glück habe ich zwei so anständige und große Mädels, die mir helfen können“, bemerkt sie, während sie die Bettwäsche über die Daunendecke stülpt. Piv denkt jedoch, dass sie heute keine besonders große Hilfe war. Außerdem hängt ihr das angsterfüllte Gefühl, nicht allein in der Abstellkammer gewesen zu sein, immer noch in den Gliedern. Ihr war, als würde jemand ganz dicht neben ihr stehen und sie ansehen.

„Warum steht dieser ganze alte Kram eigentlich noch immer dort in der Kammer?“, fragt sie ihre Mutter, die gerade die Bettdecke zuknöpft, das Bett aufschüttelt und behutsam auf das weiße Laken legt.

„Die alten Sachen stehen hier schon seit mehreren Jahren.“ Mutter dreht sich um und sieht Piv an. „Keiner der Erben war besonders interessiert an ihnen. Wir könnten natürlich einige von ihnen benutzen, vor allem auch um ein bisschen Leben und Inhalt in dieses große Haus zu bringen. Deswegen haben wir mit ihnen abgesprochen, dass wir den ganzen Kram mit übernehmen und das aussortieren, was wir nicht brauchen. Vielleicht findest du unter den Sachen etwas, was du gerne in deinem Zimmer haben möchtest? Wir haben auf jeden Fall eine Menge Platz.“

Piv kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie die Sachen eines Toten herumstehen haben will. Weder in ihrem Zimmer noch irgendwo anders hier im Haus. Aber leider hat sie bei der Angelegenheit nicht so viel Mitspracherecht. Wenn ihre Mutter erst eine Idee hat, ist sie davon nicht mehr abzubringen. Man kann es einfach genauso gut gleich sein lassen, sie umzustimmen, da es eh nichts bringt und sie sowieso macht, was sie will und sich ausgedacht hat.

„So mein Schatz“, sagt sie und lächelt ihre Tochter an. „Hier steht auch ein Holzbaukasten für dich bereit. Meinst du, du kannst heute Nacht alleine hier unten schlafen?“ Plötzlich sieht sie Piv besorgt an. „Wir sind ja oben im Schlafzimmer, nicht wahr?! Ich lass einfach unsere Tür zum Flur offen stehen und dann lassen wir auch deine Zimmertür und die Kellertür einen Spalt weit offen stehen. So können wir auf jeden Fall immer hören, wenn etwas ist. Okay? Dann rufst du einfach oder kommst rauf zu uns.“

Piv nickt sachte, als Mama ihr noch einen Kuss auf die Stirn gibt und ihr mit dem Zeigefinger über die Wange streichelt.

An diesem finsteren lautlosen Abend in dem kalten, dunklen Keller würde Piv alles dafür geben, wieder ein kleines Mädchen zu sein und zu Mama ins Bett zu krabbeln. Dort in der Ritze zwischen Mamas und Papas Matratze würde sie wie ein kleines Baby schlafen. Stattdessen soll sie ihre erste Nacht im neuen Zuhause in diesem fürchterlich dunklen Keller verbringen.

***

Aus unerklärlichen Gründen fällt Piv sofort in einen tiefen Schlaf, bevor sie noch richtig in ihre Federn gesunken ist. Draußen ist ein richtiges Sauwetter und der Regen peitscht wütend gegen die Fensterscheiben. Die gewaltigen Baumkronen rauschen im Wind, aber drinnen ist es still und ruhig.

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