Marie Louise Fischer - Ist das wirklich Isabell?

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Ist das wirklich Isabell?: краткое содержание, описание и аннотация

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Ist mit Isabell ein Wunder geschehen? Die Eltern erkennen ihre zehnjährige Tochter kaum wieder, als sie sie am Ende ihrer Ferien auf dem Berghof des Onkels wieder in ihre Arme schließen. Das ist doch nicht mehr ihre ewig unzufriedene, egoistische, kratzbürstige Isabell! Ein paar Tage inmitten der Natur mit vier fröhlichen Kindern an ihrer Seite, haben Isabel ganz und gar verändert. Jetzt geht es für sie nicht mehr nur noch darum, ein hübsches Kleid zu tragen und die angesagtesten Geschenke zu bekommen. Haben die Eltern richtig gehört? Ein Instrument will sie lernen?! Und bei alledem ist am wichtigsten, dass Isabel selbst über die Veränderungen am glücklichsten ist. -

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„Bernd hat angefangen. Er will mich durchaus ärgern!“

„Wirklich, Bernd, du solltest dran denken, daß du älter bist!“ sagte Frau Grunert. „Du als ihr großer Bruder solltest sie eigentlich beschützen!“

„Glaubst du wirklich, Isabell braucht Schutz, Mamutschka? Da kann ich ja nur kichern. Das einzige, was ihr fehlt, sind hin und wieder einmal ein paar hinter die Ohren!“

„Bernd … aber wirklich!“ sagte Frau Grunert ärgerlich.

„Kränk dich nicht, Mama“, sagte Isabell mit heuchlerischer Sanftmut, „er versteht es nun einmal nicht besser!“ Sie schnitt dem großen Bruder blitzschnell eine Fratze.

„Möchtest du noch ein Stück Kuchen, Isabell?“ fragte die Mutter.

„Nein, danke … ich muß jetzt laufen!“ Isabell stand auf, legte die Serviette zerknüllt neben den Teller, küßte ihre Mutten. „Bis heute mittag, Mama!“

Frau Grunert runzelte die Stirn. „Sag mal, willst du wirklich in diesem Kleid in die Schule?“

„Warum nicht? Es ist doch sehr schick.“

„Sicher. Aber es ist doch viel zu schade für die Schule!“

„Du vergißt, daß ich heute Geburtstag habe!“

„Das habe ich keineswegs vergessen“, sagte Frau Grunert, und es war ihr anzumerken, wie sehr sie sich bemühte, streng zu sein, „aber ich finde nicht, daß das ein Anlaß ist, dich vor deinen Klassenkameradinnen aufzuspielen!“

„Aufspielen … wie kommst du denn darauf?“

„Mama“, sagte Bernd, „warum läßt du dich mit dem Kind auf Diskussionen ein? Befiehl ihr einfach, sich umzuziehen … und schon ist der Fall erledigt!“

Isabell war schon in der Tür. „Leider, mein verehrungswürdiger Bruder“, sagte sie mit einem süßen Lächeln, „bleibt mir dafür keine Zeit mehr!“

„Aber die Serviette könntest du wenigstens Zusammenlegen!“ rief Bernd.

Isabell hörte es noch in der Diele, aber sie dachte nicht daran, noch einmal zurückzugehen. Sie war mit sich zufrieden. Wenn sie auch nicht herausgebracht hatte, was sie geschenkt bekam, so hatte sie sich doch wenigstens von Bernd nicht kleinkriegen lassen. Das war schon viel wert.

Isabell führt das große Wort

Dr. Grunert arbeitete als Chemiker in einem Industrieunternehmen; er war dort ein wichtiger Mann. Seine Familie lebte im ersten Stockwerk einer riesigen alten Villa. Das Haus lag in einer schönen Wohngegend, mitten in einem gepflegten Garten.

Aber jetzt war es Herbst, und es ging ein kühler Wind. Isabell hatte sich ihren Wintermantel angezogen, bevor sie die Wohnung verließ. Von den Platanen fielen dürre gelbbraune Blätter auf die Straße. Isabell wirbelte sie mit den Füßen hoch, denn das machte Spaß.

Das Haus, in dem Grunerts lebten, stand in einer stillen Einbahnstraße, aber ringsum brandete der Verkehr der großen Stadt. Auf dem Weg zur Schule mußte Isabell siebenmal die Fahrbahn überqueren. Sie benutzte immer die Fußgängerüberwege, sah erst aufmerksam nach links und dann nach rechts und achtete an den gefährlichen Kreuzungen genau auf die Farbe der Ampeln.

Heute schienen ganz besonders viele Autos unterwegs zu sein, und so kam Isabell nur sehr langsam vorwärts. Als das große rote Backsteingebäude der Luisenschule vor ihr auftauchte, war es kurz vor acht Uhr. Gerade noch beim letzten Klingelzeichen konnte sie in ihre Klasse schlüpfen.

Fräulein Hermann, die Deutsch-Lehrerin, folgte ihr so dicht auf den Fersen, daß Isabell nicht einmal mehr Zeit blieb, ihre Freundinnen zu begrüßen.

Fräulein Hermann trat hinter das Katheder und schlug das Klassenbuch auf. Sie schraubte ihren Füllfederhalter auf und machte ihre Eintragung. „Fehlt jemand?“ fragte sie.

Erni, die Klassensprecherin, zeigte auf. „Irene Besser“, sagte sie, „schon die ganze Woche. Sie ist entschuldigt.“

„Ah, ich erinnere mich … Angina, nicht wahr?“

„Jawohl, Fräulein Hermann!“

Fräulein Hermann schraubte ihren Füller wieder zu und ließ den Blick über die Klasse schweifen. Sie war jung und hübsch und immer sehr korrekt angezogen. Als sie vor einem Jahr an die Luisenschule gekommen war, hatten viele geglaubt, leicht mit ihr fertig zu werden. Aber bald hatte sich herausgestellt, daß sie sehr streng sein konnte und viel von ihren Schülerinnen verlangte.

„Nanu“, sagte sie, als sie Isabells schönes Kleid sah. „Sollte ich übersehen haben, daß heute ein Feiertag ist?“

„Ich habe Geburtstag!“

„Gratuliere! Und du scheinst wild entschlossen, ihn mit Nachdruck zu feiern?“

„Natürlich! Geburtstag ist ja nur einmal im Jahr.“

„Sehr richtig. Ich wundere mich, daß du es an diesem großen Tag überhaupt für nötig gefunden hast, in die Schule zu kommen.“

Isabell spürte, daß Fräulein Hermann sie aufs Glatteis führen wollte, und so flötete sie mit Unschuldsmiene: „Ich würde niemals freiwillig einen Tag versäumen.“

„Das kann schon sein. Aber manchmal scheinst du den Unterricht mit einer Modenschau zu verwechseln.“

Hinter ihrem Rücken hörte Isabell ein paar Mädchen kichern, aber sie blieb ganz ungerührt. „Ich glaube, da besteht doch ein erheblicher Unterschied“, sagte sie.

„Wahrhaftig! Du überraschst mich. Bitte, sei so gut und komm nach vorne, damit alle deine Kameradinnen dein prächtiges Kleid bewundern können. Ich habe nämlich eine kleine Aufgabe für dich.“

Isabell trat vor. Sie wußte, daß sie sehr hübsch aussah. Außerdem hoffte sie, Fräulein Hermann würde sie ein Gedicht aufsagen lassen, das tat sie für ihr Leben gern.

Aber sie sollte enttäuscht werden.

„Nimm ein Stück Kreide“, befahl Fräulein Hermann, „und schreib folgenden Satz an die Tafel: Meine Mutter hat den Tisch schön gedeckt!“

Isabell tat, wie ihr gesagt wurde.

Fräulein Hermann sah sich ihr Werk prüfend an. „Ausgezeichnet. Und jetzt, bitte, sei so freundlich und bestimme uns die einzelnen Satzteile!“

Isabell machte ihre Sache tadellos, bis sie an das Wörtchen „schön“ kam; Sie tippte mit dem Finger darauf und sagte: „Das ist ein Eigenschaftswort!“

„Bist du ganz sicher?“

„Ja, natürlich.“

„Auf was bezieht sich denn ‚schön‘?“

„Auf den Tisch. Der Tisch ist schön.“

„Nein, meine liebe Isabell, der Tisch ist nicht schön … er ist schön gedeckt. Das ist ein bedeutender Unterschied.“

„Schön ist hier Umstandswort“, erklärte Isabell rasch.

„Zu spät, meine Liebe, ich habe ganz den Eindruck, daß dir der Unterschied zwischen Eigenschafts- und Umstandswörtern nicht ganz geläufig ist. Wollen wir es mal mit einem anderen Beispiel versuchen …“

Gute zwanzig Minuten hielt Fräulein Hermann das Geburtstagskind an der Wandtafel fest, und als sie es endlich in Gnaden entließ, war Isabell erschöpft und das schöne Schottenkleid weiß von Kreide; dafür aber war Isabell sich ganz sicher, daß sie nie mehr in ihrem ganzen Leben ein Umstandswort mit einem Eigenschaftswort verwechseln oder gar groß schreiben würde. Dann endlich ertönte das Pausenzeichen, und Fräulein Hermann verließ die Klasse.

Lolo Klausner stürzte zu Isabell. „So eine Gemeinheit“, sagte sie ehrlich. „Dein schönes Kleid! Halt dich ganz still, ich klopf’ dir die Kreide heraus. Was ist Fräulein Hermann bloß eingefallen? Bestimmt paßt es ihr nicht, daß du viel eleganter bistals sie!“

Isabell zuckte die Achseln. „Wenn mir alles so gleichgültig wäre …!“

„Sie hat einen richtigen Piek auf dich, und nicht erst seit heute!“ Lolo Klausner war Isabells beste Freundin. Sie war hübsch, aber nicht ganz so hübsch wie Isabell, nicht ganz so gut angezogen, nicht ganz so intelligent und nicht ganz so verwöhnt, und was das Wichtigste war: sie sah es auch ein. Sie bewunderte Isabell in jeder Beziehung.

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