Paul Simpson - Wer erfand den Übersteiger?

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Wer war der erste deutsche Fußballprofi? Können Elefanten Elfmeter schießen? In welcher taktischen Formation gewann Nordkorea 1966 gegen Italien? Antworten auf diese und viele andere Fragen liefert dieses Buch. Außerdem lernen wir, was der Übersteiger mit holländischen Eisschnellläufern zu tun hat, wer als erster 4-4-2 spielen ließ und dass der «Totale Fußball» nicht von Rinus Michels erfunden wurde.In den mehr als 100 kurzweiligen Texten über Stars, Eigenartiges, Rekorde, Erfindungen, Trainer und Kultur steckt unglaublich viel Wissen über das Spiel, das wir lieben. Altbekannte Weisheiten werden in Frage gestellt, vergessene Helden neu entdeckt, und so manchem Mythos geht es an den Kragen.

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Seine aktive Laufbahn beendete Pfannenstiel Ende 2010. Ein Jahr zuvor hatte er zusammen mit Fredi Bobic den Global United FC gegründet, einen gemeinnützigen Verein, der Fußball spielt, um – wie es das Wappen des Klubs sagt – gegen den Klimawandel zu kämpfen. Im März 2012 verbrachte Pfannenstiel fünf Tage in einem Iglu, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Als einer der sehr wenigen Menschen, die einen solchen Vergleich überhaupt anstellen können, ließ er anschließend wissen, dass ein Iglu einer Zelle in einem singapurischen Gefängnis vorzuziehen sei.

Pfannenstiel, der heute als Scout für die TSG Hoffenheim und als Experte für Funk und Fernsehen tätig ist, sagt, dass es nie sein Ziel war, als Weltenbummler in die Geschichte einzugehen: „In England scherzten meine Kollegen, dass ich mehr Klubs hätte als Tiger Woods Schläger [im Englischen heißen auch die Golfschläger „clubs“], aber ich bin kein Abenteurer, wie viele meinen, sondern hatte immer gute Gründe.“ Vielleicht wäre ja auch alles ganz anders gekommen, wenn Pfannenstiel nicht mit 18 Jahren das Angebot eines nicht ganz unbekannten Klubs ausgeschlagen hätte. Es kam vom FC Bayern München.

Wer erfand den Übersteiger - изображение 29 Hat schon mal ein Fußballer an einem Tag zwei Spiele bestritten?

In der Saison 1956/57 verewigte der türkische Mittelfeldspieler Can Bartu seinen Namen in den Geschichtsbüchern des Sports. Er wurde nämlich als Mitglied des Basketballteams von Fenerbahçe Istanbul Meister seines Landes und lief sechsmal für die Nationalmannschaft auf. In derselben Spielzeit war Bartu für Fenerbahçe aber auch noch als Profifußballer aktiv. Und wie! Er schoss mehr Tore als jeder andere Spieler seines Teams, wurde in die Fußball-Nationalelf berufen und gewann mit Fenerbahçe den Titel in der Istanbuler Liga. (Vor 1959 gab es in der Türkei nur regionale Fußball-Ligen.)

Am Ende dieser ereignisreichen und vor allem anstrengenden Saison musste sich das 21-jährige Multi-Talent jedoch für eine der beiden Sportarten entscheiden. Er wählte den Fußball, und das war wohl die richtige Wahl, denn Can Bartu war so gut, dass er 1961 in die lukrative Serie A wechselte, wo er sechs Jahre lang für mehrere italienische Klubs spielte.

Doch auch wenn einige Internet-Quellen etwas anderes behaupten: Can Bartu spielte niemals am selben Tag für die Fußball-Mannschaft und das Basketball-Team. Er hätte es zwar durchaus tun können, denn damals begannen die Fußballspiele in der Türkei am frühen Nachmittag, während Basketball eine Abendveranstaltung war. Doch die einzelnen Partien in den beiden Ligen fanden stets an unterschiedlichen Tagen statt. So schoss Can Bartu am 23. Januar 1957 beim 4:0-Sieg gegen Beyoğluspor zwei Treffer auf dem Rasen, und einige Tage später (nicht am selben, wie Wikipedia meint) gelangen ihm zehn Punkte beim 44:43-Erfolg im Derby gegen Galatasaray auf dem Basketball-Court.

Es gibt aber mindestens drei Fußballer, die an einem Tag an zwei Spielen beteiligt waren. Seltsamerweise standen zwei von ihnen beim FC Bayern unter Vertrag, als sie zu „Jetsettern“ wurden. Der Erste war der Däne Sören Lerby, der am 13. November 1985 fast eine Stunde lang für sein Land spielte, und zwar in einem WM-Qualifikationsspiel gegen Irland. (Dänemark gewann 4:1 in Dublin.) Nachdem er ausgewechselt worden war, bestieg Lerby einen Privatjet, der ihn in die Nähe von Bochum brachte. Dort spielte der FC Bayern nämlich im Achtelfinale des DFB-Pokals. Lerby kam zu Beginn der zweiten Hälfte beim Stand von 1:0 für sein Team in die Partie. (Sie endete 1:1 nach Verlängerung.)

Fast genau zwei Jahre später organisierten die Bayern einen ähnlichen Trip für den Waliser Mark Hughes. Am 11. November 1987 verlor Hughes erst mit seiner Nationalelf gegen die Tschechoslowakei in Prag, dann gewann er mit den Bayern 3:2 gegen Gladbach im Pokal, auch dieses Spiel ging übrigens in die Verlängerung.

Doch so etwas passiert nicht nur in Deutschland. Am 16. Juni 1996 spielte der Torhüter Jorge Campos zunächst für Mexiko gegen die USA. Die Partie fand in Pasadena, Kalifornien, vor mehr als 90.000 Zuschauern statt. Es war das letzte Gruppenspiel des US Cups, eines Einladungsturniers. Durch ein 2:2 gewann Campos mit seinem Team den Pokal – und spielte nach einer kurzen Pause auf demselben Platz gleich weiter. Denn an jenem Tag wurde ein sogenannter „Doubleheader“ ausgetragen, der den US-Fans zwei Begegnungen zum Preis von einer bot. Campos’ Mannschaft, die LA Galaxy, traf in einem Ligaspiel auf Tampa Bay Mutiny. Wieder lautete das Resultat 2:2. Im Gegensatz zu Lerby und Hughes spielte der Mexikaner in beiden Partien durch.

Doch ein Engländer aus Huddersfield übertraf Campos vermutlich noch, ganz zu schweigen von Hughes oder Lerby. Chris Balderstone betrieb gleich zwei Sportarten, nämlich Fußball und Cricket. Damit steht er zwar nicht ganz alleine (Geoff Hurst, der einzige Fußballer, dem drei Tore in einem WM-Finale gelangen, spielte als junger Mann auch auf höchstem Niveau Cricket), doch Balderstone war der bislang letzte Athlet, der beide Sportarten über einen längeren Zeitraum hinweg berufsmäßig betrieb.

Am Montag, dem 15. September 1975, machte er für die Grafschaft Leicestershire wichtige Punkte bei einem Spiel in der Stadt Chesterfield gegen Derbyshire. Direkt im Anschluss sprang er in ein Taxi und fuhr ins 50 Kilometer entfernte Stadion seines Fußball-Klubs Doncaster Rovers, der an jenem Abend in der 3. Liga gegen Brentford spielte. Die Partie endete 1:1, doch Balderstone hatte nur wenig Zeit zum Durchschnaufen. Er eilte zurück nach Chesterfield, denn erst am folgenden Tag würde die Cricket-Begegnung zu Ende gehen. Der zu diesem Zeitpunkt 34 Jahre alte Allrounder bekam zwar nur wenig Schlaf, doch erneut war er der herausragende Spieler, als Leicestershire zum ersten Mal überhaupt englischer Meister wurde.

Wer erfand den Übersteiger - изображение 30 Von welchem Spieler lässt sich behaupten, dass er die Weltmeisterschaft ganz allein gewonnen hat?

„Fußball ist ein Spiel von Individualisten.“ Diese Aussage, die ein französischer Nationalspieler im Gespräch mit dem Autor Philippe Auclair machte, wird nicht zuletzt deutsche Fans verblüffen. Fast alle WM-Triumphe der DFB-Auswahl, und ganz besonders der von 2014, standen im Zeichen des Teamgeistes. Sie wurden errungen, obwohl andere Nationen die größeren Stars hatten – man denke nur an Lionel Messi –, weil am Ende die mannschaftliche Geschlossenheit den Ausschlag gab.

Doch auch in Deutschland kennt man den Satz „Große Spiele werden von großen Spielern entschieden“. In der Vergangenheit ließ er sich sogar häufig abändern in: „Große Turniere werden von großen Spielern entschieden.“ Zweifellos hatte Gerd Müller entscheidenden Anteil daran, dass Deutschland 1974 Weltmeister wurde. Und auch die Leistungen von Einzelkönnern wie Garrincha (Brasilien, 1962), Pelé (Brasilien, 1970), Zinedine Zidane (Frankreich, 1998) oder sogar Paolo Rossi (Italien, 1982) waren entscheidend dafür, dass ihre Teams am Ende den Pokal gewannen. Doch nie war ein Einzelner so wichtig für das Ganze wie Diego Armando Maradona bei der WM 1986.

Am Ende eines legendären Dribblings Maradona macht das zweite Tor für - фото 31

Am Ende eines legendären Dribblings: Maradona macht das zweite Tor für Argentinien im WM-Viertelfinale gegen England, 1986.

Insbesondere seine zwei Tore im Viertelfinale zwischen Argentinien und England sind in Erinnerung geblieben. Das erste wurde durch eine clevere, aber illegale Improvisation mit der „Hand Gottes“ erzielt, das zweite mit göttlichen Füßen nach dem vielleicht tollsten Solo aller Zeiten. Maradona ließ sieben Gegenspieler stehen – über die Eleganz, mit der er den Ball an Terry Fenwick vorbeilegte, schrieb Rob Smyth im Guardian : „Damit wird Fenwick aus dem Spiel genommen, bevor er überhaupt weiß, dass er drin ist“ – und schoss das Tor, das 2002 zum besten Treffer der WM-Geschichte gewählt wurde. Maradonas Teamkollege Jorge Valdano nannte das 13 Sekunden lange Dribbling später „Diegos ganz persönliche Entdeckungsreise“.

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