Alfred Hein - Eine Kompanie Soldaten - In der Hölle von Verdun

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Eine Kompanie Soldaten - In der Hölle von Verdun: краткое содержание, описание и аннотация

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Alfred Hein, der als junger Soldat selbst in der Hölle von Verdun gekämpft hat, verarbeitet in diesem Buch, das laut Autor «kein Roman, aber auch kein trockener Bericht von Kriegsabenteuern» ist, die eigenen traumatischen Erfahrungen auf literarisch-künstlerische Weise. Dabei wählt er bewusst nicht die Ich-Perspektive – auch wenn in der zentralen Gestalt des Meldeläufers Lutz vom Kriege viele eigene Persönlichkeitszüge erkennbar sind –, um sich in der Überschau dem Phänomen Krieg und seiner zerstörerischen Gewalt zu nähern. Dabei entsteht ein packendes, noch heute überaus lesenswertes authentisches Dokument eines Mannes, der sich wie so viele Tausende als Kriegsfreiwilliger meldete und als entschiedener Gegner des Krieges mit seinen sinnlosen zerstörerischen Materialschlachten in die Heimat zurückkehrte. «Eine Kompanie Soldaten in der Hölle von Verdun» ist Heins erfolgreichstes Werk. 1929 erschienen, hatte die Auflage 1931 schon 52 000 erreicht und bereits 1930 erschien eine englische Übersetzung.-

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Dann lief er wieder zur Spitze der Kompagnie an des Leutnants Seite. Gerade kam ihnen eine in Ruhestellung ziehende Kompagnie entgegen. Der Leutnant fragte den ersten Vorbeikommenden, es waren 127er — —: „Euer Leutnant?“

„Hops gegangen. Hier der Vize führt.“

„Guten Abend,“ grüsste Wynfrith. Der Feldwebel nickte.

„Wie sieht’s aus, noch immer so lehmig, dass man bis in die Knie stecken bleibt?“

Der Feldwebel nickte. Die Stimme schien ihm vor Entsetzen zugefroren.

„Starke Verluste?“

Der Feldwebel liess wegwerfend die Hand zur Seite fallen. Dann zog er ohne Gruss weiter.

„Die haben die Nase voll!“ sagte Wynfrith.

Keiner der 127er antwortete auf die Zurufe aus der zur Front rückenden Kompagnie. Sie dösten geistesabwesend vor sich hin: Ruhe, nur Ruhe!

Bschirr — ing — —

Lindolf warf sich hin. Alle Neuen hatten sich, wie sie es auf dem Exerzierplatz gelernt, hingeworfen. Wynfrith sah lächelnd auf den am Boden klebenden Lindolf.

„Die ist bloss aus Versehen hierher geraten — im übrigen, entweder aufrecht gehen oder gebückt, oder kriechen — aber dies Hinschmeissen nach dem Knall, ist ja Quatsch — hättest ja den Dreck längst weg, Junge —“

Nun waren aber die Nerven der Kompagnie aufgerührt. Wie spähendes Wild näherten sie sich der Hügelkette, hinter der es schon ganz tüchtig rumorte.

Das Gelände stieg an.

„Marschordnung lockern! Aber nicht abreissen! Bernöckel, gehen Sie am Ende mit Unteroffizier Glaser! Nicht abreissen!“

Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leuten wurden langsam verdreifacht. Die kleine Kompagnie zog eine Riesenschlange durch das nächtige Land.

Nun gab es keine ebene Strasse mehr. Rings in den Februarkämpfen zertrichterte Wiesen und Aecker. Drahtverhau lag herum. Jetzt sprang Mann für Mann über die alten Gräben, aus denen die Offensive im Februar hervorgebrochen war, und die heute friedlich dalagen, wie es schien, schon mit Moos sich bedeckten —

Jetzt — auf der Hügelkette — — zwanzig bis dreissig Leuchtkugeln in der Luft, die goldgelben der Franzosen, die weissen der Deutschen, aufblitzende Krater, zum ersten Mal deutlich zu hörendes Maschinengewehrgetacke und Gewehrgeknatter — die Front. Da, wo das grosse Feuerwerk tobte, das war die Höhe 304.

Wynfrith sagte: „Hier bin ich im März selbst vorgegangen mit meiner zwölften. Was, Striese, — du warst ja noch dabei?“

„Ja, Herr Leutnant. Und morgen wieder?“

„Ja, morgen wieder.“

„Wann wird der Dreck ein Ende haben?“

„Striese, was nutzt das Maulen.“

„Herr Leutnant, geben Sie mir eine Zigarette.“

„Hier, Alter.“

Der Tote Mann, über den die Kompagnie jetzt marschierte, hatte Granatennarben um Narben und war ein einziges Massengrab.

Wumm — ging plötzlich mit Höllenkrach und wildem, blendendem Blitz vor Lutzens Augen ein Kanonenschuss los.

„Uns’re Artillerie —“ erklärte Wynfrith, „die über unsere Köpfe hinweg die Franzosen auf 304 beschiesst. Die Front biegt hier rechtwinklig um. Diesen rechten Winkel sollen wir morgen ausplätten mit unserm Angriff.“

Ausplätten — schön gesagt — dachte Lindolf. Die Batterie machte einen Höllenlärm, die Granaten pfiffen hörbar über die Köpfe der Kompagnie weg — — bsching — tüüü — bsching —

Wynfrith duckte sich. Alles folgte seinem Beispiel. „Nicht abreissen!!“ Der Leutnant wusste, die ersten Schüsse dehnten die Kompagnie ins Endlose — „Lindolf, zurücklaufen und zählen, gleich wieder herkommen.“

Lindolf lief die geduckten, zögernd schreitenden Gestalten entlang. Alles war verstummt. Nun kam ihm seine verträumte Musterung der Gesichter vorhin — ist es erst eine Stunde her? — zugute. Er sah — ja das war Bernöckels blasses Gesicht — alle waren noch zusammen.

„Sag dem Leutnant, Gefreiter Kirsten ist verwundet. Ist bereits abgehauen. Schulterschuss.“

So, so, dachte Lindolf, einer verwundet.

Bsching — bsching — in dichter Aufeinanderfolge, wahllos hie und da, ferner und näher, sausten die Granaten in die zerspritzende Erde.

„Oh —“ stöhnte einer neben Lindolf nieder. Es war also in der Nähe eingeschlagen. Lutz lief zum Leutnant. Da starb einer — er aber meldete ganz ruhig: „Kompagnie ist vollzählig. Gefreiter Kirsten verwundet. Eben einer gefallen neben mir ...“

„Ja, gut“, sagte Wynfrith. Nichts von Feuertaufe, Heldentod. Wie lächerlich solche Ausdrücke — — —

Die Kompagnie ging Schrit für Schritt vor. Das war ein Heldengang ohne Beispiel aus der Geschichte. Seit Jahr und Tag traten jede Nacht ohne Pathos und Trara Kompagnien um Kompagnien bei Freund und Feind diesen Gang durch Eisen und Tod an. Stählerne Männer. Aber nicht solche, wie sie bei Sedanfeiern gepriesen werden. Ernste Soldaten. Sehr ernste. Das war kein frischer fröhlicher Krieg. Das Morden tobte. Dennoch hielten die Herzen stand. Bis in den Tod.

Wofür? Das fragte keiner mehr. Man dachte nur: Gut, dass diese Verwüstung der Landschaft in Feindesland geschah. O ferne Heimat, lebst du noch —? Ihr wisst ja nicht. Kein Heldenlied, kein Armeebericht, keine Auszeichnung kann deutlich machen, was hier geschieht.

Unter den vorsichtigen langsamen Schritten der geduckt Vorwärtsdringenden knirschte zermürbtes Gestein.

„Wir sind gleich im Laufgraben, dies hier ist Béthincourt — gewesen,“ sagte der Leutnant.

Und nun sprang jeder in den Graben hinein. Ganz nahe Maschinengewehrgetacke. Die Kugeln pfiffen irgendwo hier vorbei. Granateneinschläge waren ringsum und schon weit hinten im durchmarschierten Gelände.

Mitten drin.

„Lindolf — zählen — dann nachkommen — oben laufen — im Graben kommen Sie nicht durch —“

Und Lindolf zählte zum zweiten Male die Kompagnie. 51, 52, 53 — abgerissen. Wo ist der nächste?

Er schrie in den Höllenlärm: „Hallo! Bernöckel!“ Da tauchte aus dem Boden ein Schipper auf und holte mit dem Spaten aus: „Wirst du die Fresse halten. Hundert Meter weiter sind die französischen Horchposten. Such doch, dummer Hund —“

Richtig setzte ein Maschinengewehr ein: Tak, tak, tak — ganz in der Nähe — doch Lindolf dachte nicht an Schüsse, er suchte nur den Kompagnierest — da — da endlich, sie hockten — ein Unteroffizier sagte: „Wir wussten nicht, wo weiter!!“

Lutz nickte: kommt nach. Und er brachte sie an den Laufgraben. Doch das von ihm vorhin geweckte Maschinengewehrfeuer traf zwei, die er kannte, darunter einen von den neuen dreissig. Ich meinte es doch gut, o Gott! schlug sein Gewissen. Aber das Toben der tausend Schüsse ringsum im engsten Kreis nahm alles logische Denken sofort weg, nur traumhafte, hellsichtige Bilder traten vor die Augen — er sollte ja oben entlang laufen, durch die Maschinengewehrgarben also — ach was — raus — er lief auf der Brustwehr, umheult und umpfiffen und umkracht — da hockte der Leutnant mit der Kompagnie — und vor ihm spritzte der Erdboden —

Lindolf nickte: Ja, Kompagnie ist zusammen.

Der Leutnant winkte ihn neben sich.

„Man weiss, dass wir kommen. Ich will aber warten. Wenn wir durch das Maschinengewehrfeuer laufen, das hier in den aufgeschossenen Gräben prasselt, kommen wir ein Drittel nur nach vorn.“

Sie warteten eine Stunde. Leuchtkugeln schwebten über ihnen. Dann und wann schlug eine Granate in der Nähe ein. Manchmal wurde durchgesagt im Flüsterton, ganz geschäftsmässig: Der verwundet, jener tot.

Endlich hörte die Schiesserei auf. „Jetzt so schnell wie möglich durch. Laufschritt — durchsagen — Lindolf — oben laufen —“

Und wieder huschte Lindolf die Kompagnie entlang: Laufschritt, Laufschritt, Laufschritt —

Sie kamen durch, fast die ganze Kompagnie. Nur den Schwanz, die Letzten, fasste das Maschinengewehrfeuer, eine Leuchtkugel hatte den Anmarsch zum Schluss verraten.

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