Albrecht von Heinemann - Der Schatzgräber von Ehringsdorf

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Alles beginnt mit einem Streit unter Jungen. Rudi will seinem Freund Klaus die Geschichten um die Errungenschaften seines Großvaters nicht so ganz glauben. Er kann sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet dieser einen Urmenschen ausgegraben haben soll. Als der Großvater ihn jedoch einlädt, seine Sammlung von steinzeitlichen Funden zu besichtigen, siegt Rudis Neugier. Schnell ist er von den Geschichten des alten Mannes fasziniert und begibt sich in seiner Heimat auf Spurensuche … Albrecht von Heinemann erzählt ein Stück lokaler Archäologiegeschichte, das eng mit dem Steinbruchbesitzer Robert Fischer verbunden ist. War es doch sein Steinbruch, in dem 1925 Schädelreste des Ehringsdorfer Urmenschen ausgegraben wurden.

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A L B R E C H T V O N H E I N E M A N N

Eine Erzählung von Wildbeutern Feuersteinschlägern und Menschenschädeln K N - фото 1

Eine Erzählung von Wildbeutern,

Feuersteinschlägern und Menschenschädeln

K N A B E S J U G E N D B Ü C H E R E I

K A P I T E L F O L G E

Cover

Titel A L B R E C H T V O N H E I N E M A N N Eine Erzählung von Wildbeutern, Feuersteinschlägern und Menschenschädeln K N A B E S J U G E N D B Ü C H E R E I

Zum Buch Illustrationen und Umschlagentwurf von Hans Wiegandt Für Leser von zwölf Jahren an

Vorwort

Arbeitet mit am planmäßigen Forschen

»Prügel können nicht überzeugen!«

Der Weg in die Tiefen der Erde

»Herr Fischer, wir stehen hier auf historischen Boden.«

Ein Schuss geht ins Leere

Im Kampf mit dem Grundwasser

Steine sprechen

Von Waffen und Werkzeugen

»Die Steine selbst, so schwer sie sind«

Der große Fund

Zwischen »Tiergeripp und Totenbein«

Ein Nachspiel: Rudi macht eine Entdeckung

Erklärung

Impressum

Illustrationen und Umschlagentwurf

von Hans Wiegandt

Für Leser von zwölf Jahren an

Vorwort

Die Forschungsgeschichte des Travertinsteinbruchs reicht nun schon weit über 100 Jahre zurück. Trotzdem ruft diese Fundstelle nach wie vor ein großes Interesse hervor und das nicht nur bei den Wissenschaftlern, sondern auch bei der breiten Bevölkerung. Das liegt einerseits daran, dass die Fundstelle immer noch neue Geheimnisse preisgibt, da der Abbau des Travertins auch heute noch weiter fortschreitet und somit ein authentisches Bild der mühsamen Arbeit der Erforschung dieses imposanten Süßwasserkalkes auch erlebbar ist. Andererseits sind auch ganz moderne neue Forschungsansätze möglich, da man bei der Fundbergung aktuelle Methoden der modernen Grabungstechnik anwenden kann.

Die Arbeit in einem Steinbruch hat sich seit dem ersten Erscheinen des »Schatzgräbers von Ehringsdorf« natürlich weiterentwickelt. So wird heute der Stein in mächtigen bis zu zehn Meter hohen Blöcken mithilfe von Diamantseilsägen aus dem Fels geschnitten. Damit gewinnen die Erinnerungen des Steinbruchbesitzers Robert Fischer, die die Grundlage dieser Erzählung darstellen, natürlich noch eine ganz andere Dimension, nämlich die der Geschichte der Geschichte. Beim Lesen kann man so seiner Phantasie Raum geben, die Arbeiten und Abläufe in einem Steinbruch vor 60 oder 100 Jahren wiederauferstehen zu lassen, und so Tätigkeiten entdecken, die heute nirgends mehr zu finden sind. Da die Arbeiten und die Befahrung — der Bergmann nennt so das Hineingehen in einen Steinbruch — trotz moderner Technik nach wie vor gefährlich sind, kann man leider den Bergleuten nicht so ohne Weiteres über die Schulter schauen. Dafür gibt es aber an der Stelle, an der zur Zeit der aktiven Tätigkeit von Robert Fischer der Travertin gewonnen wurde, heute ein Freilichtmuseum am sogenannten Forschungspfeiler. Dort kann man viele der in der Erzählung genannten Objekte entdecken: Blattabdrücke, Hohlräume von kleinen Bäumen, aber auch angebrannte Knochensplitter und Holzkohlereste von Feuerstellen im Travertin. Dazu braucht man aber ein wachsames Auge und etwas Geduld. Ergänzend gibt es auch Informationen auf kleinen Tafeln zu den einzelnen Themenbereichen, zum Beispiel zu dem zentralen Lagerplatz der Neandertaler, der sich genau hier befunden hat. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben sich in den über 50 Jahren seit dem Niederschreiben der Erinnerungen natürlich auch vermehrt. So hat man lange über das Alter der einzelnen Travertinschichten diskutiert und ist bis heute noch nicht in allen Details zu endgültigen Antworten gekommen. Insgesamt ist das Alter von ca. 230 000 Jahren für die Schichten, aus denen die spannendsten Funde kommen, deutlich höher, als es sich noch Robert Fischer vorstellen konnte. Das wirkt sich natürlich auch auf die Einordnung der menschlichen Skelettreste aus dem Travertin aus. So geht man heute davon aus, dass es sich um sehr frühe Neandertaler handelt. Deswegen kommen auch immer noch Anthropologen aus aller Welt nach Weimar, um die spannende Frage nach der Entstehung dieser sehr bekannten Spezies des Menschen zu erforschen. Auch bei der Paläontologie, also der Erforschung der urzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt, gibt es neue Impulse. Die Liste der Arten, die über die Auswertung der gefundenen Knochenreste und über Blatt- und Fruchtabdrücke erstellt wurde, ist zwar nur noch an wenigen Stellen ergänzt worden. Aber die rasante Entwicklung der Methoden der Paläogenetik hat es ermöglicht, dass selbst aus Knochen von so alten Funden Informationen über das Erbgut rekonstruiert werden können. Bislang zählt Weimar-Ehringsdorf noch zu den weltweit extrem seltenen Fundstellen aus dieser Zeit, wo das gelungen ist. Dennoch lassen sich damit interessante Aspekte zum Beispiel zur Entwicklung des Waldelefanten ableiten. Was sich also nicht geändert hat, ist die Faszination an der Erforschung der Vergangenheit. Diese beginnt oft mit kleinen Entdeckungen am Wegesrand durch aufmerksame Wanderer und kann bis zu großen Forschungsprojekten führen. Deshalb haben die eindringlichen Worte von Günter Behm-Blancke im Geleit zu diesem Buch nicht an Bedeutung verloren.

Dr. Tim Schüler

W E I M A R, I M F R Ü H J A H R 2015

Arbeitet mit am planmäßigen Forschen!

Der Steinbruchbesitzer Robert Fischer, der in diesem Buch seinem Enkel und dessen Freund von seinen bedeutenden Entdeckungen und Beobachtungen in einem Travertinbruch bei Ehringsdorf erzählt, ist keine Erfindung des Schriftstellers. Er lebt wirklich. Heute ist er ein alter Mann — aber sein Geist ist jung geblieben. Er erzählt sehr gern von der Vergangenheit, von seiner schweren, aber interessanten Arbeit, die nicht nur der Industrie diente, sondern auch für die Erforschung des Urmenschen viel Neues zutage brachte. Als er im Gestein Jagdtierknochen und Steinwerkzeuge des vor 130 000 Jahren lebenden Urmenschen entdeckte, wusste er, dass er eine Verpflichtung gegenüber der Wissenschaft übernommen hatte. Viele Kostbarkeiten — Steinwerkzeuge, Tierknochen und den weltberühmten Urmenschenschädel — haben seine scharfen Augen erspäht, die ständig das Gestein und die durch Sprengung sichtbar gewordenen Feuerstellen der alten Wildbeuter musterten. Geistig aufgeschlossen, wie er war, las er viele Bücher und versäumte keine Gelegenheit, sich mit Wissenschaftlern, die von seinen Entdeckungen gehört hatten und ihn aufsuchten, eingehend zu unterhalten, um Näheres über die Bedeutung seiner Funde zu erfahren.

Auch heute noch, nachdem der alte Fischer schon längst seine Arbeit niedergelegt hat, arbeiten in den Steinbrüchen von Ehringsdorf Wissenschaftler im Dienste der Urgeschichtsforschung weiter. Eine Fundgrube im wahrsten Sinne des Wortes hat sich hier für die Erforschung des Urmenschen der letzten Zwischeneiszeit, seiner Umwelt und seiner Kultur aufgetan! Geologen, Botaniker, Paläontologen, die sich mit der den Urmenschen umgebenden Pflanzen- und Tierwelt beschäftigen, Anthropologen, die die Skelettreste der Urmenschen untersuchen, und Prähistoriker, die die Werkzeuge der alten Wildbeuter studieren, sind hier zusammengekommen, um mithilfe besonderer Sprengmethoden die im Gestein fest eingeschlossenen Altertümer unbeschädigt zu bergen.

Wenn auch Robert Fischer heute an das Haus gefesselt ist und nicht mehr draußen in seinem geliebten Bruch weilen kann — sein Forschergeist hat sich jedoch auf die neue Steinbrucharbeitergeneration übertragen. Bei allen wissenschaftlichen Arbeiten, die in den Brüchen durchgeführt werden, sind die jungen Steinbrucharbeiter, wie einst Robert Fischer, treue Helfer der urgeschichtlichen Forschungen. Manch kostbarer Fund, der in freigesprengten Steinblöcken enthalten war und erst durch das Zerschlagen des Travertingesteins mithilfe des schweren Eisenhammers sichtbar wurde, konnte durch ihre Aufmerksamkeit und Umsicht gerettet werden. Er wurde nicht zertrümmert und wanderte nicht unbeachtet in den Kalkofen. Dort in Ehringsdorf hat sich seit den Tagen, als Robert Fischer noch im Bruche wirkte, das Bündnis zwischen den Arbeitern der Faust und des Geistes immer wieder auf das Beste bewährt. Mit Freude hört der alte Mann, dass heute am Ende eines jeden Jahres die Steinbrucharbeiter in das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens zu Weimar wandern, um die Funde, die sie bergen halfen, in geschlossener Schau zu betrachten und sich erklären zu lassen und um in einer Feierstunde der Auszeichnung der besten Helfer der Forschung beizuwohnen.

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