„Was, soviel Plempen heute?“ scherzte Werner halblaut, als er in dem Wust von Mänteln verschiedene Säbelscheiden blitzen sah und sein Blick nun noch die halbversteckten Helme und Mützen streifte. „Ist ja riesig feudal heute. Einjähriger Ulten, machen Sie sich nicht zu mausig, auch wenn Sie in Zivil sind.“
Das Stubenpflänzchen mit der weissen Krause im strohblonden Haar hatte die ersten Worte aufgegriffen, und so warf sie mit kecker Vertraulichkeit ein: „Es sind auch zwei Leutnants dabei, die gnädige Frau im Sommer in Heringsdorf kennen gelernt haben.“
„Du, das ist mir Wurscht,“ raunte der Jüngere, plötzlich mutig geworden, dem Älteren zu, der nun etwas zerstreut unter den wenigen noch vorhandenen goldberänderten Kärtchen auf einer flachen, silbernen Schale suchte, die auf einem Tischchen zwischen zwei grossen Ecktüren stand. „Siehst du, da hast du’s, mein Junge,“ flüsterte er mit einer gewissen verhaltenen Erregung. Und er las leise: „Herr Walter Ulten wird gebeten, Fräulein Rita Keith zu Tisch zu führen.“ Dann fügte er grimmig hinzu: „Und mir hat sie wieder einmal Frau Töppert aufgebrummt, die mir Luft ist und keine angenehme. Ein Mordsweib, diese Steckel. Manchmal die reine Malice. Na, mein Trost, dass du den Engel hast. So bleibt die Nachbarschaft wenigstens in der Familie.“
Fremde Gesichter tauchten hinter ihnen auf, und so traten sie durch die von Toni aufgestossene Tür in den grossen, dreifenstrigen, dunkelroten Salon, wo die Hausherrin mit ihrem berühmten, strahlenden Lächeln Cercle abhielt.
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