Inger Frimansson - Insel der nackten Frauen - Psychothriller

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Insel der nackten Frauen - Psychothriller: краткое содержание, описание и аннотация

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Ehebruch mit fatalen Folgen: Als ein Unfall seinen Vater ans Bett fesselt, beschließt Tobias, ihm eine Zeit lang auf dem Hof zu helfen. Die Lage auf dem Bauernhof ist jedoch ganz anders als in Kindheitstagen, denn dort erwartet Tobias nicht nur eine seltsame Stimmung, sondern auch seine junge, schöne Stiefmutter. Als Tobias eine Affäre mit ihr beginnt, werden die beiden erwischt und erpresst, und es kommt zu einem kaltblütigen Mord… -

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Svava hatte es mitgebracht, Tobias’ Mutter. Warum hatten sie es hängen lassen? Es stammte aus irgendeinem abgelegenen isländischen Kaff, vielleicht einem Hof in der Verwandtschaft. Ihm war zu Ohren gekommen, dass sie nach Island zurückgekehrt und mit irgendeinem hageren Isländer zusammengezogen war. Wahrscheinlich saßen sie jetzt abends immer zusammen und sangen im Duett, ridum, ridum, und was noch alles. In allen Lebenslagen mussten diese Isländer das Maul aufreißen und singen. Ihre beiden Brüder waren einmal zu Besuch gekommen und hatten den lieben langen Tag nichts anderes getan, als die Gitarre zu schlagen und herumzujaulen, und das Essen kam nicht auf den Tisch, denn Svava hatte keine Zeit. Sie stampfte den Takt und schwang die Hüften und war nicht länger die Frau, die er kannte.

Jaou. Er imitierte ihre Art, ihm Antwort zu geben, bist du da, Svava? Jaou. Aber jetzt war sie nicht mehr da, was ihm im Grunde völlig egal sein konnte, und er selbst lag hier wie ein Sack verrotteter Rüben, statt draußen zu sein. Seine Lungen schmerzten regelrecht vor lauter Sehnsucht nach frischer Luft.

Er versuchte Sabinas Bild heraufzubeschwören, ihren Körper kurz nach dem Aufstehen, wenn sie die Arme zur Decke streckte und ihre Haare wirr den Rücken herabhingen. Jetzt sah er das dünne weiße Nachthemd vor sich und ahnte die Brüste mit ihren braunen Vorhöfen darunter, die größer und markanter waren als bei jeder anderen Frau, die er gesehen hatte, und er hatte an ihnen gesaugt und mit seiner Wange auf ihrem Bauch gelegen. Jawohl, gesaugt hatte er an ihr wie ein Kalb.

Sie war immer noch schön. Nicht mehr so wie damals, als sie sich kennen gelernt hatten, sondern auf eine andere, eher verinnerlichte Art. Seit zehn Jahren waren sie mittlerweile zusammen, aber vorher hatte er von November 1970 an alleine gelebt. Damals hatte Svava den Jungen mitgenommen und ihn verlassen.

Anfangs hatte er gezögert, jemanden ins Haus zu holen, der seine Gewohnheiten nicht kannte, der Neuerungen einführen wollte. Es hatte ihm nicht an Angeboten gemangelt, weiß Gott nicht. Doch erst als Sabina auftauchte, fühlte er, dass er es wagen würde. Und zwar trotz dieser siebzehnjährigen Missgeburt, die sie anschleppte und die fortan auch auf dem Hof wohnen sollte. Er kam ohne Sabina nicht zurecht, denn er war geistig zurückgeblieben, auf dem Niveau eines Kindes stehen geblieben, hatte aber die Größe und körperliche Kraft eines erwachsenen Mannes.

Im ersten Monat wohnte sie im gleichen Zimmer wie der Junge.

»Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen, Carl Sigvard. Du musst ein wenig Geduld haben.«

Sie nannte ihn immer bei seinem vollständigen Namen, benutzte keine Abkürzungen wie Kalle oder Sigge, wie Svava es immer getan hatte. Sein Name klang schön, wenn sie ihn aussprach.

Adam musste das hinterste Zimmer nehmen, das Svava als Nähzimmer gedient hatte. Jeden Abend machte sie dort die Betten, zog das Unterteil der Couch heraus und strich Laken und Decken glatt. Sie hielt den Schwachkopf sogar im Arm. Er lutschte an seinem großen Daumen, und die Bartstoppeln sprossen, und seine Augen stierten unter seiner Tolle ins Leere.

»Alles hängt davon ab, dass er sich hier zu Hause und geborgen fühlt«, erklärte sie. »Wenn wir uns dafür die nötige Zeit nehmen, verspreche ich dir, dass es anders werden wird.«

Sie hatte Recht behalten. Sie kannte diesen Jungen oder Mann oder was er auch immer war. Sie hatte ihn unter dem Herzen getragen und geboren und gestillt, genauso wie später Carl Sigvard. Seltsamerweise empfand er nichts bei dem Gedanken an die schlappen Lippen des Jungen. Und danach an seine eigenen.

Außerdem hatte sich gezeigt, dass Adam stark war und man ihn durchaus dazu bringen konnte, gewisse Aufgaben zu übernehmen. Man musste es nur auf die richtige Art anstellen. Wenn man ihn nett bat und ihm seine Aufgabe genau erklärte und hinterher sanft und dankbar war, konnte man ihn dazu bringen, etwas immer wieder zu tun, zum Beispiel das Brennholz ins Haus zu tragen. Oder wie jetzt dabei zu helfen, die Tiere heimzuholen.

Sie hatten diesen Hardy als Tagelöhner einstellen müssen, den er aus unbestimmten Gründen abstoßend fand. Aber im Moment konnten sie es sich leider nicht leisten, so zu denken. Es war schwierig, ja beinahe unmöglich, überhaupt jemanden zu finden, der ihnen zur Hand gehen konnte. Er war eine zwielichtige Gestalt. Eine Weile war er fort gewesen, hatte gesessen. Alle hatten gewusst, dass es so war, auch wenn Ann-Mari, seine Mutter, den Leuten einzureden versuchte, ihr Sohn habe in Göteborg eine Schule besucht. Es wunderte ihn, dass Sabina Adam erlaubte, so viel mit Hardy zusammen zu sein. Er selber hielt sich da raus, denn es war ganz angenehm, wenn der Junge einem nicht die ganze Zeit an den Fersen hing. Aber ein geeigneter Umgang für ihn war Hardy nicht, das war unübersehbar. Er empfand instinktiv Widerwillen dagegen, Hardy Lindström um Hilfe bitten zu müssen.

Er wusste genau, was Tobias dachte. Es wird Zeit aufzuhören, Papa. Merkst du das nicht? Aber er würde das niemals offen aussprechen, jedenfalls nicht laut, nicht so, dass Carl Sigvard es hören konnte. Er hatte immer noch Respekt vor ihm, und deshalb kam er auch, wenn er gebraucht wurde und unterbrach seine wichtige Bücherschreiberei.

Tobias war nur am ersten und zweiten Tag ins Schlafzimmer hinaufgekommen, um sich mit ihm zu unterhalten. Wahrscheinlich hatte er Angst vor Sticheleien. Carl Sigvard sah ihn auf der Türschwelle stehen, stumm und verkrampft grüßen, als hätte er am liebsten sofort wieder kehrtgemacht und wäre die Treppe hinuntergegangen.

»Komm her, lass dich mal anschauen!«

Das schmale Gesicht und die Haare, die ihm schwarz in die Augen fielen, als wollte er etwas verbergen, sich vor den Blicken anderer verstecken. Er ähnelte seiner Mutter. Die roten Flecken, die blitzschnell an seinem Hals aufflammen konnten, wenn er sich bedrängt fühlte. Die Lücke zwischen den Schneidezähnen, die hohen Wangenknochen.

Wie ein kleiner Nomadenjunge hatte er an Svavas Busen gelegen, bis sie ihn aus den Tüchern schälte.

»Er ähnelt einem Bild von deinem Vater«, sagte sie. »Dem Foto, das im Wohnzimmer hängt.«

Er selber konnte davon nichts sehen. Angespannt und vorgebeugt saß er mit seinem neugeborenen Sohn auf dem Schoß da und hielt das Köpfchen in seinen Händen.

Ist er auch wirklich mein Kind, schoss es ihm durch den Kopf. Warum ist sie so darauf bedacht gewesen, Ähnlichkeiten zu finden? Dass er ihr ähnlich sah, daran konnte kein Zweifel bestehen. Er selber hatte dagegen ganz und gar nicht diese Farben und auch nicht diese Züge.

Doch je älter der Junge wurde, desto mehr schwanden seine Zweifel.

Aber sie nahm ihn mit, als sie auszog. Er war damals noch keine zehn Jahre alt.

Ein Windstoß strich über das Wasser und veränderte seine Farbe. Bisher war es glasklar gewesen, jetzt aber kräuselte sich die Oberfläche, und es wurde grau. Tobias fuhr herum und sah in Sabinas Augen, die flackerten und ebenfalls grau waren.

»Was war das?«, flüsterte sie und zog am Knoten ihres Kopftuchs, als fiele ihr auf einmal das Atmen schwer.

Dann sahen sie den Hund kommen, der nicht direkt auf sie zulief, sondern Haken schlug und Umwege machte.

»Billy!« Sie ging in die Hocke und rief ihn zunächst lockend, schlug dann jedoch einen Befehlston an und brüllte.

»Jetzt kommst du sofort hierher!«

Die Ochsen hinter ihnen wurden unruhig, sie stampften und schwankten, das ganze Floß geriet heftig ins Schaukeln. Der Hund hatte sich gesetzt, den Kopf gedreht, wirkte betäubt. Nach einer Weile erhob er sich und streunte im Sand umher.

»Billy, komm her!«, krakeelte Adam. Seine Stimme war so heiser wie die eines Tiers.

»Er hat geschossen«, sagte Tobias und griff nach Sabinas Jackenärmel, »hörst du, das muss er gewesen sein, der da geschossen hat.«

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