Gerhard Delling - 50 Jahre Bundesliga – Wie ich sie erlebte

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50 Jahre Bundesliga – Wie ich sie erlebte: краткое содержание, описание и аннотация

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Fernsehmoderator Gerhard Delling wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein halbes Jahrhundert Fußball-Historie. Beim Bundesligastart kickte er noch als vierjähriger HSV-Fan auf der Straße, doch schon bald sollte sich sein beruflicher Werdegang eng mit dem großen Fußball verbinden. Eindrucksvoll beschreibt er seine erste Begegnung als junger TV-Reporter mit der knurrigen Trainerlegende Ernst Happel, berichtet er über die Pioniertage der Sportschau-Berichterstattung und natürlich über den Mann, der viele Jahre als Studioexperte an seiner Seite stand: Günter Netzer. Und so erfährt der Leser denn auch, wie es zur ersten jener verbalen Kabbeleien kam, die bis heute als Markenzeichen des Duos gelten.
In seinem Buch zeigt sich Gerhard Delling als kenntnisreicher Chronist und zugleich fesselnder Erzähler, der seine Leser an vielen Begegnungen teilhaben und Fußballgeschichte damit lebendig werden lässt.

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Mich hat diese Begebenheit sehr froh gemacht und mir selber wieder einmal ins Bewusstsein gerufen, warum ich mein ganzes Leben immer auch mit Sport und vor allem Fußball zu tun habe und auch haben will!

Ein Weltmeister und ein Visionär

Dabei sind diese Charaktere nicht immer nur einfach. Insbesondere die Mitspieler von Wolfgang Overath werden das bestätigen können. Der hatte schon immer seinen ganz eigenen Kopf und konnte auf dem Fußballfeld während des Spiels schon mal sehr unangenehm werden, und zwar gegen die eigenen Mitspieler. Vor allem, wenn es nicht lief bzw. der Ball nicht wie magnetisch zu ihm kam und bei fast jedem Angriff auch am genialen Fuß des Spielmachers landete. Overath war über viele Jahre der Taktgeber des Kölner Spiels. Weil er so außergewöhnlich Fußball spielen konnte – aber auch weil er es so wollte. Und er war eine der treibenden Kräfte bei der ersten Deutschen Meisterschaft in der Bundesliga 1964. Allerdings zu dem Zeitpunkt noch alles andere als der Hauptdarsteller, denn die Mannschaft von damals war gespickt mit herausragenden Namen und Spielerpersönlichkeiten. Zum Beispiel Heinz Hornig, der mir schon deshalb im Gedächtnis geblieben ist, weil er ein Linksfuß war – wie ich auch (fußballerisch leider die einzige Gemeinsamkeit). Oder Wolfgang Weber, ein kompromisslos harter Verteidiger ohne Allüren, der im Europapokal gegen Liverpool sogar mal mit gebrochenem Wadenbein gespielt haben soll (ich kann es immer noch nicht glauben). Nachhaltig hat er sich in meine Erinnerung eingebrannt, weil er als Verteidiger 1966 im WM-Finale im Londoner Wembley-Stadion mit seinem »Spagattor« zum 2:2 doch noch die herbeigefieberte Verlängerung möglich gemacht hatte.

Und dann war da vor allem Hans Schäfer, den ich erst Jahre später richtig in Aktion sehen sollte, nämlich immer dann, wenn die Bilder der Weltmeisterschaft von 1954 gezeigt wurden. Er gehörte dieser legendären Mannschaft an, die mit dem Titelgewinn im Berner Wankdorfstadion nicht nur dem deutschen Fußball, sondern der gesamten Nation neues Ansehen und auch Selbstvertrauen verschafft hatte. In seinem Leben außerhalb des Fußballs half der junge Schäfer regelmäßig im Frisörgeschäft des Vaters aus, ehe er dann Praktikant in der Parfümerieabteilung im Kölner Kaufhof wurde. So ambivalent und geerdet gestaltete sich damals das Leben eines Fußballers mit Profiambitionen. Später war Schäfer Inhaber einer Großtankstelle und bis Ende der sechziger Jahre auch noch Co-Trainer beim FC. Manchmal war er nebenbei das alles, manchmal nebenbei ein Weltstar auf dem Fußballfeld. Und über viele Jahre der »Spiritus Rector« einer Kölner Mannschaft, die 1962 die Deutsche Meisterschaft im Finale vor über 82.000 Zuschauern mit 4:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewann und zwei Jahre später dann den ersten Bundesligatitel.

Nach seiner fußballerischen Karriere widmete sich Schäfer hauptsächlich seiner Arbeit als alleiniger Repräsentant einer Agentur für Promotionund Werbeservice. Das kam nicht von ungefähr und hatte einen besonderen fußballerischen Hintergrund: Diese Firma war nämlich von dem Mann gegründet worden, der nicht nur Hans Schäfer schon früh förderte, sondern der den 1. FC Köln »gemacht« hatte – Franz Kremer. Der stand ja – wie bereits weiter vorn beschrieben – entscheidend Pate bei der Durchsetzung der Bundesliga, aber vor allem hatte er schon früh die Vision von einem bedeutenden Kölner Fußballverein. Ziemlich bald nach dem Krieg, im Jahr 1948, sorgte der Sohn des Lokomotivführers Franz Kremer sen. dafür, dass aus dem Kölner Ball-Spiel-Club und der Spielvereinigung Sülz ein neuer Verein wurde – der 1. FC Köln. Eine Fusion mit einer klaren Idee, die auch etwas mit »Lokomotive« zu tun hatte. Der Werbefachmann Kremer münzte das in den Slogan: »Wollen Sie mit mir Deutscher Meister werden?« Motto: Man muss groß denken, wenn man etwas erreichen will.

Nur, dass Kremer seine Visionen erstaunlich schnell realisierte. In den Folgejahren wurde der FC zum Vorzeigeverein in Deutschland mit einer professionellen Organisation und beispielhafter Infrastruktur bei den Vereinsanlagen. Schon 1949 stieg der fast noch taufrische 1. FC Köln in die Oberliga West auf (damals die höchste Spielklasse) – als Spielertrainer fungierte ab 1949/50 der kölsche Jong Hennes Weisweiler (bis 1952), von 1955 bis 1958 arbeitete er dann nur noch als Trainer. Fünfmal wurde der FC bis zur Gründung der Bundesliga Westdeutscher Meister (1954, 1960, 1961, 1962, 1963), nahm insgesamt achtmal an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil und erreichte in den Jahren 1960, 1962 und 1963 das Finale um die Deutsche Meisterschaft mit dem erwähnten Titelgewinn 1962. Zu Kremers Ideen gehörte es, seinen Spielern zeitweise statt der traditionellen rot-weißen eine strahlend weiße Spielkluft zu verpassen, nach dem Vorbild der »Königlichen« von Real Madrid. Wegen dieser Trikots und natürlich auch ihrer Spielkunst nannte man die Kölner schon bald das »Real vom Rhein« oder das »Weiße Ballett«.

Kölner Legende Franz Kremer mit dem Geißbock Hennes Mit den Meistertiteln von - фото 11

Kölner Legende: Franz Kremer mit dem Geißbock Hennes.

Mit den Meistertiteln von 1962 und 1964 hatte Kremer sein Ziel eigentlich erreicht und seine vollmundige Ankündigung eingelöst. Trotzdem herrschte er unumstritten alleine und bisweilen auch ziemlich autoritär weiter beim FC. Auch daher rührt sein Spitzname »der Boss«. Und so wurde der Verein 1967 von seinem plötzlichen Tod total überrascht und konnte seither nur noch sporadisch eine führende Stellung im deutschen Fußball, wie er sie in der Ära Kremer innehatte, erreichen. Heute erinnern der Name des vereinseigenen Stadions, in dem die Amateure spielen, und die Straße zum Geißbockheim, die zu seinem 100. Geburtstag in Franz-Kremer-Allee umbenannt wurde, an den großen Vordenker und Macher.

Franz Kremer habe ich das erste Mal so richtig wahrgenommen, als die Nachricht von seinem Tod durch die Medien ging. Sein Werk dagegen war mir nur zu gut auch schon damals ein Begriff. Als gebürtiger Norddeutscher interessierte ich mich anfangs natürlich in erster Linie für die Klubs in meiner Nähe. Aber da meine Mutter gebürtige Essenerin ist und wir regelmäßig in »Die Einkaufsstadt Essen« fuhren, um ihre Eltern und Geschwister zu besuchen, waren mir sehr bald auch die dominierenden Westvereine ein Begriff und ans Herz gewachsen. Besonders Rot-Weiss Essen, weil es trotz der vielen Enttäuschungen bis heute der Verein ist, der meinem Onkel als fußballerische »Heimat« dient. Aber spätestens mit der ersten Bundesliga-Meisterschaft galt das auch für den 1. FC Köln (später dann vor allem noch den Meidericher SV, Schalke 04 und – dazu kommen wir noch – Borussia Mönchengladbach)!

Die legendäre weiße Meistermannschaft der Geißböcke im Müngersdorfer Stadion - фото 12

Die legendäre »weiße« Meistermannschaft der Geißböcke im Müngersdorfer Stadion, Mai 1964 (v.l.): Schäfer, Ewert, Sturm, Wilden, Benthaus, Müller, Thielen, Pott, Overath, Hornig, Regh, Hemmersbach, Schumacher, Weber.

EINE MANNSCHAFT, DIE GESCHICHTE SCHRIEB

1. FC Köln, Meister der ersten Bundesligasaison 1963/64

Fritz Ewert(Torhüter, 26 Spiele): Hennes Weisweiler holte ihn 1957 von TURU Düsseldorf nach Köln, später Nationalspieler, mit dem FC zweimal Deutscher Meister (1962, 1964). Der gelernte Kaufmann betrieb nach seiner Karriere erst eine Tankstelle in Köln und arbeitete dann für ein Möbelhaus. Er verstarb 1990 nach langer, schwerer Krankheit.

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