James Crumley - Der letzte echte Kuss

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Zunächst sieht alles nach einem harmlosen Auftrag aus: Privatdetektiv Chauncey Wayne Sughrue aus Montana soll den Schriftsteller Abraham Trahearne ausfindig machen, der sich auf einer Sauftour quer durch Amerika befindet, und ihn zurück zu seiner Frau und an seinen Schreibtisch bringen. Sughrue trinkt sich von Tresen zu Tresen, doch als er den Autor endlich findet, nimmt das Unheil erst so richtig seinen Lauf. Barbesitzerin Rosie heuert die beiden für gerade mal 87 Dollar an, ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter Betty Sue zu finden. Und weil Sughrue bisweilen selbst hinter der Theke steht, um nicht davor hocken und saufen zu müssen, und weil er ein Herz für die Barkeeperin hat, nimmt er den Auftrag an. Ein wilder Roadtrip beginnt – mit der durstigen Bulldogge Fireball Roberts und dem ramponierten Schriftsteller im Schlepptau.

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Ich sah kein Blut, also fragte ich, wo.

»Genau im Arsch, mein Freund«, sagte er, »genau im Arsch.«

Dann öffnete er die Augen, sah die Flasche und nahm sie mir weg. »Sie trinken so ein Gesöff?«

Das tat ich nicht oder hatte es jedenfalls nicht getan, aber er hatte keine Schwierigkeiten, den Flaschenhals in den Mund zu bekommen. Schwierigkeiten hatte ich, als ich ihm Hose und seine segeltuchgroße Unterhose herunterzog, damit ich die Wunde sehen konnte. Das ummantelte Geschoss hatte ein säuberliches blaues Loch hinterlassen, das bezeichnet war von einem wässrigen Blutgerinnsel, direkt unter der linken Gesäßbacke. Ich konnte nicht wissen, ob die Kugel einen Knochen oder eine Arterie durchschlagen hatte, aber Gesichtsfarbe und Puls von Trahearne waren in Ordnung, und ich konnte das Blei wie einen kleinen blauen Klumpen direkt unter der Haut sitzen sehen, unterhalb des Fettgewebes, das an seiner rechten Hüfte herabhing.

»Wie sieht es aus?«, fragte er zwischen den Schlucken.

»Wie Ihr Arsch, werter Herr.«

»Ich wusste schon immer, dass ich einen komischen Tod sterbe«, meinte er ernst.

»Nicht heute. Das ist nur eine kleine Fleischwunde.«

»Sie haben leicht reden, es ist nicht Ihr Fleisch.«

»In wenigen Tagen haben Sie nichts als eine schlechte Erinnerung und einen wehen Hintern«, sagte ich.

»Vielen Dank«, sagte er, »aber beides scheine ich schon zu haben.« Er legte eine Pause für einen Schluck Whiskey ein. »Woher wissen Sie meinen Namen, junger Mann?«

»Na, Mensch, Sie sind ein berühmter Mann, Mr. Trahearne.«

»Leider nicht so berühmt.«

»Ja nun, Ihre Ex-Frau hat sich Sorgen um Ihre Gesundheit gemacht«, meinte ich.

»Und Sie beauftragt, mir in den Hintern zu schießen, damit ich nicht mehr auf einem Barhocker sitzen kann.«

»Ich habe nicht auf Sie geschossen.«

»Mag sein, aber die Schuld wird man Ihnen trotzdem zuschreiben.« Dann saugte er am Bourbon, bis er sich um die leere Flasche zusammenrollte und mit seinem rauen Schnarchen dem leisen Brummen Fireballs Gesellschaft leistete.

2

Als die amtliche Kolonne – zwei Krankenwagen und ein Streifenwagen mit Hilfssheriff – von Rosies Parkplatz in einer Staubwolke hinausrauschte, schalteten sie alle gleichzeitig die Sirenen ein und verschwanden heulend in der Ferne. Für Rosie und mich, auf den Eingangsstufen sitzend, hörte es sich an wie der Anfang vom Ende der Welt.

»Auf die Sirenen sin’ die Kerle wirklich scharf«, meinte sie leise.

»Das ist so ungefähr der einzige Spaß, den sie im Leben haben«, sagte ich.

»Sprechen Sie aus Erfahrung?«, fragte sie mit schmalen Augen.

»Ich bin schon mit ein paar Polizeiautos abtransportiert worden«, sagte ich, und sie nickte, als würde das auch für sie gelten.

Während sie und ich im Lokal aufgeräumt, die Verwundeten hinausgetragen und eine höchst unwahrscheinliche, aber zufällige Version der Schießerei erfunden hatten, waren Rosie und ich Freunde geworden. Jetzt verbanden uns auch noch unsere gemeinsamen Lügen vor den Beamten. Lester und Oney hätten umsonst gelogen, nur um widerborstig zu sein, aber ich verteilte an sie eine großzügige Portion Bargeld, um bei den Arztkosten behilflich zu sein. Lester steckte das Geld ein, dann erzählte er mir, dass er und Oney kraft einiger Ausflüge zur Trinkerheilanstalt unter der Fürsorgeaufsicht des Staates Kalifornien stünden. Der ältere Hilfssheriff, der uns vernahm, schien zu wissen, dass wir ihn belogen, aber das schien ihm gleichgültig zu sein. Er hatte mehr Interesse, Oney auf den Arm zu nehmen, weil dieser sich in den Fuß geschossen hatte. Als er ging, sagte er aber, ich solle am nächsten Morgen im Gerichtsgebäude vorbeikommen, um ein Protokoll zu unterschreiben, und er und ich wussten, was das bedeutete.

Als die Sirenen verklungen waren, sagte Rosie: »Meinen Sie, wir sollten uns ein Bier genehmigen?«

»Whiskey«, sagte ich und ging zu meinem Transporter, um die Reiseflasche aus dem Handschuhfach zu holen. Als ich zu den Stufen zurückkam, hatte Rosie zwei noch unangebrochene Flaschen Bier als Nachtrunk gefunden. Nachdem wir eine Weile stumm getrunken hatten, sagte ich: »Tut mir leid wegen des Ärgers.«

»War nicht Ihre Schuld«, erwiderte sie und schwenkte müde die Hand. »Das war dieser verdammte Taugenichts Lester. Als ihn der Privatdetektiv unten in Barstow erwischte, wurde Lester frech, und der Knabe fing an, Lester vor dem Haus seiner Mama windelweich zu prügeln, bis Lester ihn angefleht hat, für die Kinder was zahlen zu dürfen.«

»Dachte mir schon so etwas«, sagte ich.

»Wieso sind Sie hinter dem Großen her gewesen?«, fragte sie. Dann fügte sie schnell hinzu: »Sie brauchen’s mir natürlich nicht zu sagen, wenn’s mich nix angeht.«

»Ich sollte ihn finden, bevor er sich in die Klinik hineintrinkt«, sagte ich. »Oder ins Grab.«

»Das machen Sie als Beruf?«, fragte sie. »Leute finden?«

»Manchmal«, sagte ich. »Sonst suche ich nur.«

»Bringt das was?«

»Halbwegs, aber nichts Regelmäßiges. Die Hälfte der Zeit stehe ich hinter der Bar.«

»Wie das?«

»Immer noch viel besser, als bei Monkey Wards herumzustehen und auf sechzehnjährige Kaufhausdiebe aufzupassen.«

»Kann ich mir denken«, sagte sie, lachte und setzte die Whiskeyflasche an. »Wie lange fahren Sie schon hinter dem Großen her?«

»Fast drei Wochen.«

»Sie werden pro Tag bezahlt, was?«

»In der Regel.«

»Der Auftrag müsste Ihnen aber was einbringen«, meinte sie.

»Hoffentlich«, sagte ich. »Die sind vielleicht schlecht auf mich zu sprechen, weil der alte Mann angeschossen worden ist, und sagen sich, ich wäre überbezahlt.«

»Verklagen.«

»Haben Sie das bei reichen Leuten schon mal probiert?«

»Kleiner, ich kenn gar keine reichen Leute«, sagte sie, dann starrte sie auf den Boden. »Wovor, glauben Sie, ist der Alte davongelaufen?«

»Vielleicht brauchte er seine Ruhe und den Schnaps oder eine Wander-Sauftour«, sagte ich. »Ich weiß es wirklich nicht.« Und das stimmte. Normalerweise habe ich, wenn ich jemanden ein paar Tage lang verfolge, eine Vorstellung davon, was in ihm vorgeht, aber ich hatte das nicht bei Trahearne. Im Verlauf meiner wenigen lichten Momente hatte ich das sonderbare Gefühl, dass der alte Mann vor mir davonlief, damit ich ihn jagte. »Vielleicht wollte er nur sehen, was hinter dem nächsten Berg ist«, fügte ich hinzu.

»Er muss es satt bekomm haben, nachzusehen, weil er sich hier häuslich eingerichtet hat«, sagte Rosie leise.

»Na, wenn er nur halb so müde ist wie ich, muss er verdammt kaputt sein«, meinte ich, »weil ich völlig hin bin. Ich könnte eine Woche lang schlafen.«

»Aber das werden Sie wohl nicht tun, oder?«

»Wohl nicht.«

»Was werden Sie tun?«, fragte sie, für mein Gefühl zu beiläufig.

»Mich bei der Klinik herumtreiben, bis er herauskommt.«

»Wie lange kann das dauern?«

»Ungefähr eine Woche, je nachdem.«

Wir schwiegen wieder ein paar Minuten und sahen zu, wie der sanfte Frühlingssonnenschein auf den flachen Hügeln grünes Feuer entzündete, hörten auf das ferne Summen des Verkehrs.

»He«, sagte sie plötzlich, als sei ihr das gerade eingefallen. »Könnte sein, dass ich Ihnen nen kleinen Auftrag verschaffen kann, während Sie hier rumsitzen. Nichts tun ist auch nichts.«

»Ich bearbeite in der Regel nur eine Sache«, erklärte ich schnell. »Das ist mein Vorteil gegenüber den großen Agenturen.« Als sie nichts sagte, fragte ich: »Was haben Sie? Einen Stapel fauler Schecks?«

»Genug, um eine Wand damit zu tapezieren«, sagte sie, »aber das is nich das Problem.« Als ich sie nicht fragte, was das Problem denn sei, fuhr sie fort: »Es ist meine Kleine. Sie ist mir weggelaufen, und ich dachte, Sie könnten vielleicht ein paar Tage – was Sie halt an Zeit haben – herumschauen.«

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