James Crumley - Der letzte echte Kuss

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Zunächst sieht alles nach einem harmlosen Auftrag aus: Privatdetektiv Chauncey Wayne Sughrue aus Montana soll den Schriftsteller Abraham Trahearne ausfindig machen, der sich auf einer Sauftour quer durch Amerika befindet, und ihn zurück zu seiner Frau und an seinen Schreibtisch bringen. Sughrue trinkt sich von Tresen zu Tresen, doch als er den Autor endlich findet, nimmt das Unheil erst so richtig seinen Lauf. Barbesitzerin Rosie heuert die beiden für gerade mal 87 Dollar an, ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter Betty Sue zu finden. Und weil Sughrue bisweilen selbst hinter der Theke steht, um nicht davor hocken und saufen zu müssen, und weil er ein Herz für die Barkeeperin hat, nimmt er den Auftrag an. Ein wilder Roadtrip beginnt – mit der durstigen Bulldogge Fireball Roberts und dem ramponierten Schriftsteller im Schlepptau.

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Der olle Lester versuchte zu grinsen und zeigte mir den Rest seiner Zähne. Sie waren nicht schöner als jene, die ich schon gesehen hatte.

»Nachts mal fing der bekloppte alte Saukerl an, alles zu bumsen, was da war – die Beine vom Billardtisch, Queues, die Füße von den Gästen, alles, was nich schnell genug wegkonnte – und dann tat er was Böses an ner Dam’hose, und einer lachte, und dann gab’s die größte Schlägerei, die ich je geseh’n hab. Jeder, der nich ins Krank’nhaus kam, saß im Knast, und mir is sechs Wochen die Konzession entzog’n wor’n.« Sie lachte und fügte hinzu: »Da hab ich ihm das Ding abhacken lassen. Seitdem säuft er nich mehr.«

»Meinen Sie Lester oder den Kater?«, fragte ich.

Das Barmädchen gackerte fröhlich, der andere Mechaniker wieherte, nur der olle Lester saß da, als schmerzten ihn seine sämtlichen Zähne.

»Nee«, gab sie zurück, als sie mit dem Lachen fertig war. »Der olle Lester da macht hier keen Ärger. Da hat er zu viel Angst vorm Hund da.«

»Sieht mir aus nach einer schlichten alten Dogge«, sagte ich, dann lehnte ich mich zurück und wartete auf die Geschichte.

»Schlicht«, quietschte Lester. »Schlicht bösartig. Und wie! Mensch, Mann, vorigen Sommer komm ich morgens mal hier ganz friedlich rein, und mach den Fehler, dem Kerl auf’n Fuß zu treten, als er’n Kater hatte, und da reißt er mir doch beinah das ganze Bein ab.« Lester beugte sich vor, um sein Hosenbein zu lüften und eine Garnitur Hundebissnarben vorzuweisen, die aussahen wie Hühnerkratzspuren. »Siebenundfünfzig Mal genäht«, behauptete er stolz. »Der olle Oney hier musste dem Kerl eins mit dem Queue auf’n Kopf geben, damit er mein Bein losließ.«

»Das verdammte Queue is in zwei Stücke gebrochen«, fügte Oney schnell an.

»Schlichte alte Dogge, hä«, sagte Lester. »Das Vieh is hinterfotziger wie ne Schlange. Sag’s ihm nur, Rosie.«

»Hören Sie, Mister«, sagte das Barmädchen, als sie sich über die Theke beugte, »ich hab geseh’n, wie Fireball Roberts da stockbesoffen und sterbensverkatert war, un dann war das auf’n Schlag weg, un’ er hat so manch ei’m einfach’s Beinkleid weggefetzt, wenn der gemeint hat, er macht’s ner armen Frau schwer, die ganz allein steht.« Als Sie »allein« sagte, stützte Rosie ihr Kinn mit einem Finger und lächelte geziert. Ich blickte über ihre Schulter in den blinden Spiegel, um zu sehen, ob mein Haar auf der Fahrt ergraut war. Ein altes Gespenst mit schwarzen Haaren grinste wie ein Coyote heraus. Rosie fügte hinzu: »Der stößt se nich bloß um, Mister, der zieht se am Hosenboden raus, und se sin meistens froh, dass se wegkomm.«

»Na, hol mich der Teufel«, sagte ich, angemessen beeindruckt, dann warf ich einen Blick auf die Bulldogge, die zusammengerollt still auf dem Barhocker schlief. Trahearne fing meinen Blick mit einem bösen Funkeln auf, so, als glaube er, ich wollte am Mut des Hundes zweifeln, aber seine Augen verloren die zornige Scharfeinstellung und schienen, jedes für sich, wegzugleiten.

»Wenn Fireball se jetzt aber nich alle ganz alleine packt, versteht sich«, fuhr Lester mit hoher, erregter Stimme fort, »die alte Rosie da is auch nich faul. Wenn Se die wild machen, Mister, knallt se Ihnen die Augen aus, bevor Se sich umsehen.«

Ich nickte, und Rosie errötete süß.

»Zeig ihm mal die Pistole«, verlangte Lester.

Rosie ergänzte ihr Erröten um einen Spritzer verschämtes Widerstreben, und einen Augenblick lang ließ das Gesicht einer jüngeren, hübscheren Frau ihre Falten verschwimmen. Sie ordnete ihre grauen Locken, dann griff sie unter die Theke und holte eine uralte und misshandelte vernickelte Automatikpistole, Kaliber 38, heraus, von der die Vernickelung wie billiger Lack abgegangen war.

»Sieht nicht nach viel aus«, räumte Lester unerschrocken ein, »aber den Abzug hat se ganz fein zugefeilt, und das Drecksding schießt lieber gleich fünf- als einmal.« Er drehte sich herum und zeigte durch das Lokal auf einen Haufen ungeflickter Einschusslöcher zwischen zwei Fenstern über einer schäbigen Nische. »Se hat nich abdrücken müssen, aber ich schwör Ihnen, Mister, wenn se unter de Theke langt, wird’s hier herinnen ganz friedlich.«

»Wie in einer Kirche«, sagte ich.

»Eher wie auf einem Friedhof«, verbesserte Lester. »Wird überhaupt nich gesungen, nur still gebetet.« Dann lachte er wild los, und ich prostete seiner Fröhlichkeit zu.

Rosie behielt die Pistole noch einen Augenblick in den Händen, dann warf sie die Waffe unter die Theke, dass es krachte.

»Zu Haus’ hab ich natürlich ne richtige Pistole«, sagte Lester selbstzufrieden.

»Eine deutsche Parabellum?«, fragte ich, ohne zu überlegen.

»Woher wissen Sie das?«, fragte er argwöhnisch.

In Wahrheit hatte ich mein Leben damit zugebracht, mir in Bars Kriegserlebnisse und diverse Lügen anzuhören, aber ich log und erzählte Lester, mein Papa hätte eine aus dem Krieg mitgebracht.

»Die meine hab ich nem Kraut-Hauptmann in der Normandie abgenomm’«, sagte er mit gerümpfter Nase, als hätte mein Papa die seine beim Würfelspiel gewonnen.

»Da müssen Sie aber ziemlich jung gewesen sein«, sagte ich und bedauerte es sofort. Leute wie Lester erzählen manchmal eine windige Geschichte, aber nur ein ausgemachter Dummkopf macht sie darauf aufmerksam.

Lester starrte mich lange an, um zu sehen, ob ich ihn einen Lügner nennen wollte, dann sagte er mit geübter Lässigkeit: »Hab mich älter gemacht.« Nach einer kleinen Pause fragte er: »Sin’ Se mal beim Barras gewesen?«

»Nein, Sir«, log ich. »Plattfüße.«

»Untauglich«, sagte er, bemüht, nicht allzu sehr von oben herab zu reden. »Oney da is auch untauglich, aber bei dem waren’s nich die Füße, sondern der Kopp.«

»Ich geh zu keiner gottverdammten Scheißarmee«, sagte Oney ernsthaft, dann schaute er sich um, als wäre ihm das Wehrkreisamt noch auf den Fersen.

»Gibt ja nich mal mehr ne Wehrpflicht«, sagte Lester und schnaubte vor Oneys Unwissenheit.

»Ja«, sagte Oney traurig. »Die sollten bei Gott da mal rübergeh’n nach San Francisco un’n paar Hunnerttausend von den gottverdammten haarigen Hippies kassier’n.«

»Das is bei Gott wahr«, sagte Lester und wandte sich mir zu. »Nich?« Seine Augen verengten sich vor den Dreitage-Stoppeln an meinem Kinn, als sei das ein Bartbeginn.

Zur Abwechslung hielt ich den Mund und nickte. Aber ich nickte nicht nachdrücklich genug. Lester war nicht zufrieden. Er wollte etwas sagen, aber ich unterbrach ihn, entschuldigte mich und ging auf Trahearne zu. Ich tippte ihm auf die Schulter, und sein mächtiger kahler Schädel drehte sich langsam, als sei er schwer wie Blei. Er zog seine Brauen hoch, beförderte ein freundliches, kleines Lächeln auf sein Gesicht, zuckte die Achseln und kippte dann rückwärts vom Barhocker. Ich bekam eine Handvoll Hemd zu fassen, aber das bremste ihn nicht einmal. Er prallte hart auf den Rücken, wie ein Doppelzentnersack Zement. Dachbalken und Fensterscheiben zitterten, zwischen den Dielenbrettern quollen Wolken uralten Staubes hoch, und die Billardkugeln auf dem Tisch tanzten munter über den abgestoßenen Filz.

Während ich blöd dastand, eine Handvoll schmutzigen Kaki in der rechten Hand, sprang Lester von seinem Hocker und schrie: »Wozu ha’m Se denn das gemacht, Mensch?«

»Was gemacht?«

»Den alten Mann einfach geschlagen«, sagte Lester, während sein Adamsapfel wie eine irre Maus in seiner Kehle auf- und absauste. »So nen Scheiß hab ich überhaupt noch nich geseh’n.«

»Ich habe ihn nicht geschlagen«, sagte ich.

»Mensch, Mann, hab ich doch selber gesehen.«

»Tut mir leid, aber da müssen Sie sich getäuscht haben«, sagte ich, bemüht, ruhig und vernünftig zu bleiben, was in solchen Fällen ein Fehler ist.

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