Lennart Ramberg - Schmetterlinge im Eis

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In einem Forschungslabor in Spitzbergen muss der Doktorant Kimi Hoorn überraschend das wichtigste Experiment zur Klimabeobachtung allein beenden: Sein Professor ist plötzlich spurlos verschwunden. Als dann auch noch Umweltverbände versuchen, die Forschungen für sich zu vereinnahmen, wird Kimi klar, dass mehr hinter den Experimenten steckt. Die Spur führt nach Russland… -Spannender und brandaktueller Öko-Thriller. Rezensionszitat «Ganz klar ein Buch für unsere Zeit!» (Expressen) «Es war nur eine Frage der Zeit, dass der Treibhauseffekt in die Krimiwelt einzieht.» (Sydsvenska Dagbladet) «Ein spannender und gut recherchierte Öko-Thriller, gute und solide Urlaubslektüre.» (Blogger kfir/www.lovleybooks.de) Biografische Anmerkung Per Lennart Ramberg ist eun schwedischer Schriftsteller und Ühysiker. Er wurde 1960 in Värmland geboren und lebt heute mit seiner Familie in Stockholm. Mit 27 Jahren promovierte er im Fach Industriephysik und gründete 1997 ein Technikunternehmen, das er später in die USA verkaufte. Von dem Gewinn erwarb er sich Anteile an einer schottischen Whiskybrennerei und – als erste Privatperson in Europa – ein CO2-Emissionsrecht.

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Lennart Ramberg

Schmetterlinge im Eis

Ökothriller

Aus dem Schwedischen

von Kerstin Schöps

Saga

»The CF 4[Fluormethan] concentration has been increasing linearly since about 1960 ... [and] has made an essentially permanent contribution to radiative forcing ... produced as byproduct of traditional aluminium production ...«

Aus: Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report , im Rahmen des UN-Klimapanels, hrsg. Mai 2007

Kapitel 1

Kimi hatte es sofort bereut, aber jetzt war es zu spät. Er stampfte auf das kleine Stück Wellblechboden, schlug gegen die Fensterscheiben und rüttelte am Türschloss. Die Gondel der Schwebebahn setzte ihre Fahrt nach Ny-Ålesund mit unverminderter Geschwindigkeit fort. Unter seinem Gewicht hin und her pendelnd, ließ sie die Gletscher und Berggipfel von Spitzbergen am Horizont vorbeischaukeln. Was sollte er bloß sagen? Was hatte er, Kimi Hoorn, dem Premierminister schon zu sagen?

Ein Ballon sollte in die Stratosphäre geschickt werden – so viel stand fest. Um dort die klimarelevanten Gase zu messen – so weit auch verständlich. Mit Hilfe einer neuen, einzigartigen Methode – alles klar. Die Wahrheit war jedoch, dass lediglich ein einziger Mensch wusste, wie das funktionieren sollte: Professor Emil Planck, von dem aber seit über fünf Wochen niemand mehr etwas gehört oder gesehen hatte.

Statt des renommierten Forschers schwebte nun ein Ersatzmann aus dem Labor der Zeppelinstation an Stahlseilen heran – der Doktorand Kimi Hoorn, zwei pappende Overheadfolien in den Händen haltend. Der gescheiterte Doktorand Kimi Hoorn, wie er sich selbst nannte. Der Lückenbüßer. Warum hatte er sich nicht einfach geweigert? Das Rascheln seines Jackenstoffs übertönte für einen Augenblick das monotone Heulen des Windes. Er hatte um Aufschub gebeten, aber die Vorstellung des Ballonprojekts war der letzte und wichtigste Programmpunkt der großen Einweihungsfeier, eine Art Finale. Der Höhepunkt und letzte Schachzug des Premierministers. Kimi warf einen Blick auf seine Folien. Handbeschrieben. Auf der reflektierenden Oberfläche sah er sein Spiegelbild, ein schiefes Grinsen hinter grünen Filzstiftbuchstaben. Gedankenversunken strich er sich den Pony zur Seite. Es war, wie es war. Er hatte weder Zeit für eine Rasur gehabt, noch hatte er seine Kaschmirjacke überziehen können.

Die Gondel hielt mit einem Ruck, eine Sekunde später ließ sich die Türverriegelung öffnen. Kimi drückte die Schiebetüren auf, nahm sein Gewehr und zwängte sich mit den Folien unter der Daunenjacke hinaus ins Freie. Die Zündschlüssel steckten im Schneemobil, so wie er alles zurückgelassen hatte. Die Maschine startete sofort, und mit heulendem Motor fuhr er die Strecke durch die vegetationsfreie Landschaft hinunter in das etwa einen Kilometer entfernte Ny-Ålesund. Der feine Schnee wurde von den Kufen aufgewirbelt, ein Rentierkalb trottete von dannen, der Weg in den Ort war leicht und schnell zu befahren.

Zwischen den alten Holzhütten aus der Zeit des Kohletagebaus und den ausgeblichenen Forschungsgebäuden, ebenfalls älteren Datums, stach das neue Botaniklabor mit seiner hellblauen Farbe leuchtend hervor. Darauf steuerte er zu.

Kimi riss die Waffe an die Brust, bevor er von seinem Fahrzeug sprang und die Stufen der Eingangstreppe hochlief. Saß der norwegische Premierminister schon ungeduldig oben im Hörsaal, starrte in die Luft und wartete auf einen total verspäteten Doktoranden? Kimi riss die Glastür auf und wollte in den Eingangsbereich stürmen.

»Stehen bleiben!«

Er hörte die Worte, reagierte aber nicht.

»Bleiben Sie sofort stehen!«

Der Sinn des Gesagten drang jetzt erst zu ihm durch. Kimi sah einen Mann im asphaltgrauen Anzug, der seine Hand unter das Jackett gesteckt hatte, daneben seinen Kollegen mit gezogener Waffe.

»Das Gewehr auf den Boden! Ganz langsam!«

Kimi gehorchte.

»Nicht so schnell! Gehen Sie einen Schritt zur Seite!«

»Wer sind Sie?«, stammelte Kimi.

»Die Frage lautet wohl eher, wer Sie sind? Na, na ... bleiben Sie, wo Sie sind! Sie stürmen hier mit einem Gewehr ins Gebäude und wollen einfach so in den Hörsaal laufen.«

Obwohl ihn niemand dazu aufgefordert hatte, stand Kimi mit erhobenen Händen da. »Selbstverteidigung. Gegen Eisbären.« Er schnappte nach Luft. Die Overheadfolien rutschten aus seiner Jacke. »Alle hier müssen eine Waffe tragen. Das ist Pflicht, wenn man allein da draußen unterwegs ist.«

Der asphaltgraue Sicherheitsbeamte zog die auf dem Boden liegenden Folien mit der Schuhspitze zu sich heran und betrachtete sie mehr oder weniger interessiert. Es knirschte, als das Plastik über den rauen Bodenbelag rutschte. Dann steckte der blaue Beamte seine Waffe wieder ins Holster zurück. »Okay. Wir kennen diese Regelung. Sie dürfen Ihre Hände wieder runternehmen.«

Kimi gehorchte. Seine Hände zitterten.

»Aber es wäre für uns alle einfacher, wenn Sie das nächste Mal nicht so angerannt kämen«, sagte der Blaue und lächelte unsicher, während sein Kollege Kimis Gewehr nahm, das Magazin leerte und ihm die Waffe zurückgab.

Kimi ärgerte sich über die Kratzer auf den Folien, ließ die beiden Männer stehen und drückte die Tür zum Hörsaal des Botaniklabors auf.

Bloß nicht die Zuhörer ansehen oder ihren Blicken begegnen, noch nicht, redete er sich zu. Geh ungezwungen und elegant wie auf einem Laufsteg einfach geradeaus. Die kurze Strecke zum Rednerpult war das Einzige, was ihm in diesem Augenblick durch den Kopf ging.

Mit einer lakonischen Geste wies Kimi den Hörsaaltechniker an, die gesamte Multimediaausrüstung auszuschalten und stattdessen einen alten Overheadprojektor aufs Podium zu schieben. Das Gerät dröhnte laut. Die erste Folie kam auf das Projektionsglas, das Bild wackelte und wurde schief an die Wand geworfen. Aber bevor der Regierungschef und sein Gefolge sich in die Abbildung vertiefen konnten, lenkte Kimi ihre Aufmerksamkeit zurück zum Rednerpult und warf ein zauberhaftes Lächeln in den Saal.

»Mein Name ist Kimi Hoorn. Und eigentlich sollte ich hier gar nicht stehen.«

Hatte sein Lächeln eine Wirkung erzielt? Ja, es schien funktioniert zu haben, und er fühlte sich besser, auch wenn er wusste, dass ihm jede noch so gut einstudierte Mimik nur wenige Sekunden Aufschub verschaffte.

»Ich werde versuchen, Ihnen das geplante Experiment anhand weniger Bilder zu erläutern, die ich auf die Schnelle skizziert habe. Wie Sie aus dem Programm ersehen können, steht Emil Planck hinter dieser Initiative und leitet auch die gesamte Versuchsanordnung. Ich bin sein Assistent. Professor Planck ist selbstverständlich im Besitz weitaus ansprechenderer Bilder und Aufnahmen. Aber ...«

Der Forschungsdirektor des Norwegischen Polarinstituts, ein großer Mann in einem karierten, offenen Hemd, unterbrach ihn mit diplomatischer Eleganz und erläuterte dem Auditorium, dass es Professor Planck leider nicht möglich gewesen sei, an der Konferenz teilzunehmen. Plancks Mitarbeiter Kimi Hoorn habe glücklicherweise so kurzfristig für ihn einspringen können. Seine Brust hob und senkte sich unter dem blau melierten Seidenpullover, und Kimi merkte, wie viel leichter ihm das Atmen fiel, wenn jemand anderes das Wort hatte.

»Ja, hier taucht man wohl auch nicht so mir nichts, dir nichts auf«, warf der Premierminister ein. »Wie oft landet hier ein Flugzeug? Einmal in der Woche? Zweimal?« Ihn schien es offensichtlich zu amüsieren, dass Planck sich dafür entschieden hatte, nicht vor ihm und seiner Gefolgschaft zu erscheinen, die aus der Umweltministerin, zwei Staatssekretären, deren Pressereferenten, acht weiteren Mitarbeitern sowie einigen geladenen Journalisten bestand.

»Was hat dieser Planck denn für andere, wichtige Angelegenheiten zu erledigen?«

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