Lennart Ramberg - Schmetterlinge im Eis

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In einem Forschungslabor in Spitzbergen muss der Doktorant Kimi Hoorn überraschend das wichtigste Experiment zur Klimabeobachtung allein beenden: Sein Professor ist plötzlich spurlos verschwunden. Als dann auch noch Umweltverbände versuchen, die Forschungen für sich zu vereinnahmen, wird Kimi klar, dass mehr hinter den Experimenten steckt. Die Spur führt nach Russland… -Spannender und brandaktueller Öko-Thriller. Rezensionszitat «Ganz klar ein Buch für unsere Zeit!» (Expressen) «Es war nur eine Frage der Zeit, dass der Treibhauseffekt in die Krimiwelt einzieht.» (Sydsvenska Dagbladet) «Ein spannender und gut recherchierte Öko-Thriller, gute und solide Urlaubslektüre.» (Blogger kfir/www.lovleybooks.de) Biografische Anmerkung Per Lennart Ramberg ist eun schwedischer Schriftsteller und Ühysiker. Er wurde 1960 in Värmland geboren und lebt heute mit seiner Familie in Stockholm. Mit 27 Jahren promovierte er im Fach Industriephysik und gründete 1997 ein Technikunternehmen, das er später in die USA verkaufte. Von dem Gewinn erwarb er sich Anteile an einer schottischen Whiskybrennerei und – als erste Privatperson in Europa – ein CO2-Emissionsrecht.

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Kimis Doktorvater, Professor Händler-Bös, hatte sich kurz vor dem Vortrag für höchstens eine Viertelstunde mit Planck hinter verschlossenen Türen unterhalten, als Kimi hereingerufen und gefragt wurde, ob er sich eine Mitarbeit bei dem Experiment auf Spitzbergen vorstellen könnte. Die Professoren hatten Kimis Antwort gar nicht abgewartet, so als sei seine Zustimmung vorausgesetzt worden. Planck hatte noch etwas über Details gemurmelt, die es folglich zu besprechen gäbe, und dann seine Unterlagen zusammengesammelt.

Nach dem dritten Dia der Planckschen Vorlesung begriff Kimi, dass es zwei Seiten an dem Professor gab. Der einen war er soeben begegnet, wortkarg und rätselhaft, sie warf viele Fragen und Spekulationen auf und verunsicherte das Gegenüber mit seltsamen Bemerkungen. Die andere erlebte er in der Vorlesung. Planck hatte sich zu einem rhetorischen Genie entfaltet, kaum dass er seinen Auftritt haben und seine wohldurchdachte Nummer aufführen durfte. Der Mann war auf der Bühne eindeutig besser aufgehoben, dort war er in seinem Element.

Auch bei der Beantragung von Fördermitteln war Planck brillant. Kimi kannte seine Anträge zur Finanzierung des kostspieligen Ballonexperiments in- und auswendig. Er kannte den Auftakt mit den großen Koordinaten, die dem Leser eine zerstörte Welt vor Augen führten, ohne dass ein einziges Wort darüber im Text stand. Vermehrtes Wissen über Fluormethan würde jedoch zu einem äußerst wichtigen Rädchen in der großen Maschinerie zur Bestandsaufnahme der Erde werden. Und Kimi wusste auch, dass noch nicht einmal im Anhang das tatsächliche Ziel des Experiments erläutert wurde.

Zögerlich erhob er sich, um, wie schon so viele Tage zuvor, zum Atmosphärenlabor auf dem Zeppelinberg zu fahren und in den Unterlagen und Dateien von Planck nach brauchbaren Informationen zu suchen. Er war unaufhörlich auf der Jagd nach dem eigentlichen Ziel des Experiments, nach einem Hinweis, was er als einziger verbleibender Fluormethan-Forscher zu tun, welche notwendigen Vorbereitungen er zu treffen hatte und welche Maßnahmen er unbedingt ergreifen musste, damit nicht alles umsonst gewesen war.

Die kleine Gondel der Seilbahn schaukelte auf ihrem Weg zum Labor der Zeppelinstation zaghaft hin und her. Die Sicht auf Ny-Ålesund, die Landebahn, den Fjord und die Berggipfel auf der anderen Fjordseite war durch einen Schneeschauer versperrt, der vom Meer im Westen über den Sund zog. Der Wind war böig. An den Fensterscheiben der Gondel lief Schmelzwasser herunter. Kimi ertappte sich dabei, wie er sein Spiegelbild betrachtete und keinen einzigen negativen Gedanken über die ihm bevorstehende Arbeit empfand. Im Gegenteil, er war so zuversichtlich wie schon lange nicht mehr.

Anstatt sich auf Plancks Vorhaben zu konzentrieren, wollte er vielmehr die bereits vorliegenden Messdaten studieren und zu begreifen versuchen. Besonders ein Ergebnis, das Kimi bis dahin als Messfehler abgetan hatte. Planck hatte sich jedes Jahr drei, manchmal vier Wochen in Ny-Ålesund aufgehalten und diese Zeit damit verbracht, die Fluormethankonzentration der direkten Umgebung zu messen. Dafür hatte er die Luftproben verwendet, die durch das Rohr auf dem Dach der Zeppelinstation eingesogen wurden. Die Messergebnisse befanden sich in Form von unzähligen Dateien auf der großen externen Festplatte neben Plancks Computer. Die Dateien waren jedoch mit einem Code geschützt, den Kimi bislang nicht hatte knacken können.

Der Computer war so, wie er ihn zurückgelassen hatte. Er blätterte am Bildschirm durch die einzelnen Ordner und öffnete ein paar ungeschützte Dateien mit einer neuen Software, mit der Planck in letzter Zeit offensichtlich häufiger gearbeitet hatte, die Kimi aber vollkommen unbekannt war. Auf dem Monitor erschienen erneut nur die alten Messkurven, die er schon so oft betrachtet hatte, da war nichts Neues zu entdecken. Na gut, murmelte er vor sich hin, da hatte er wenigstens eine stabile Ausgangssituation. Dann öffnete er die Datei mit dem Namen »606-34-FTR«, die offensichtlich beschädigt war, denn es erschien statt einer Kurve nur eine schwarze Linie.

Er mühte sich ab, um die richtigen Eingabefelder zu finden und die Zahlen zu überprüfen, wollte die Koordinatenachsen mit korrigierten Parametern normalisieren. Aber auch viele Tasten- und Mausklicks später war die Linie noch immer nicht aus dem Diagramm verschwunden. Neue Zahlen an einer anderen Stelle, doch der Strich blieb unverändert. Dann fragte ihn das Programm plötzlich, ob er die alte Skalierung wiederherstellen wolle. Kimi bejahte per Mausklick, und der Rechner begann eine Zeichnung aufzubauen. Auf dem Bildschirm erschien eine Messkurve.

»Shit!«, schnaubte er. Die nächste Enttäuschung. Die Zahlen auf der y-Achse, an der man die Fluormethankonzentration ablesen konnte, waren bedeutungslos niedrig. Er folgte dem Kurvenverlauf, stutzte, las den Wert ab. Die höchste Konzentration lag bei sechshundert Billionstel, das war sechsmal höher als ein realistischer Wert. Ja, klar. Er begann andere Kurven umzurechnen, die Messungen anderer Tage zu überprüfen.

Der Gehalt an Fluormethan war in der Regel ziemlich stabil. Hundert Jahre Aluminiumproduktion hatten ihn auf ein relativ unveränderliches Mittel von etwa achtzig Billionstel angehoben. Dieser Wert war Kimi so häufig in den Daten begegnet, dass ihn das nicht weiter erstaunte. Eine Kurve sah aus wie die andere, fand er, als er mit den endlosen Zahlenreihen ebenso vertraut war wie mit den Messinstrumenten, mit denen er sich in der ersten Woche beschäftigt hatte. Die Messung für »606-34-FTR« vom 12. Februar war die einzige Abweichung, die er entdecken konnte. Und die schien vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen zu sein.

Und wenn jetzt aber ...? Kimi öffnete die Ursprungsdatei erneut, er klickte, drückte und murmelte vor sich hin, dann hatte er alle Daten der Kurve aufgerufen. Eine Wand aus Einsen und Nullen. Er beugte sich vor und versuchte den Zahlenreihen zu folgen. Zur Rechten stiegen die Zahlen tatsächlich an, er rechnete sie ins Dezimalsystem um. Zuerst zogen sie an der Vierundsechzig vorbei, dann weiter an der Zweihundertsechsundfünfzig bis hinauf in die Gegend um die Sechshundert, dort verweilte die Kurve einen Augenblick und sank dann wieder auf den Normalwert ab. Kimi kopierte die Zahlenwerte in ein anderes Grafikprogramm, druckte die Kurve aus und betrachtete das Ergebnis. Hier konnte es sich nicht nur um einen einfachen Messfehler handeln.

Ein so markanter Anstieg des Fluormethangehalts war äußerst ungewöhnlich. Von einem natürlichen Wert um die Achtzig auf einen Wert von über Sechshundert. Zwar ging es hier um Billionstel, aber dennoch.

»Das ist ja unglaublich!«, rief er laut, aber es hörte ihm keiner zu.

Kimi hörte nur, wie die anderen Stationsangehörigen ihre Arbeitsräume und Versuchsanordnungen verließen, um in der Kantine zu Abend zu essen. Er ging meistens sehr spät, hatte keine Lust, die Fragen nach dem »schwedischen Kollegen« oder allgemein nach seinem Wohlbefinden zu beantworten. Heute Abend lief er sogar Gefahr, das Essen ganz zu verpassen.

Etwas später betrachtete er den dreiseitigen Text, den er soeben verfasst hatte, schüttelte den Kopf, drückte auf ›Löschen‹ und loggte sich aus.

Das Telefon stand in der Ecke. Sie müsste heute Abend eigentlich zu Hause sein.

Kimi starrte lange auf den elfenbeinfarbenen Apparat, dann wählte er ihre Nummer.

»Ulrika Malmsten.«

Ihre tiefe Stimme erregte ihn, wie immer, wenn er sie ein paar Tage nicht gehört hatte. Wie bei ihrer ersten Begegnung im Junggrens Café in Göteborg. Er hatte sich einen Cappuccino bestellt und im Herald Tribune gelesen, sie hatte sich mit einer Freundin an den Nachbartisch gesetzt. Ulrika meinte Kimi beim Lesen eines Artikels über den abstrakten Künstler Olle Bærtling beobachtet zu haben. Als sie das Café verließ, hatte sie ihm ihre Visitenkarte gegeben und ihn mit dieser tiefen Stimme auf die aktuelle Ausstellung in ihrer Galerie hingewiesen.

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