Richard Henry Savage - Prinz Schamyls Brautwerbung

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Prinz Schamyls Brautwerbung: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Schamyl, Sohn des Sultans von Daghestan, steht als Major im Dienst des Zaren, als dieser gegen die Türken in den Krieg zieht. Sein Freund Paul Platoff steht ihm treu zur Seite. Prinz Schamyl liebt die junge Fürstin Maritza, die «Rose von Tiflis», und die Sehnsucht nach ihr begleitet ihn durch alle Kriegswirren. Von Neid und Eifersucht zerfressen, wird Schamyls Bruder, Ghazi, zum bedrohlichen Gegenspieler. Ghazi setzt alle Hebel in Bewegung, um Maritza zu einer seiner Frauen zu machen, und scheut dabei nicht davor zurück, gegen den eigenen Bruder Mordpläne auszuhecken. Die «weiße Gräfin», die schöne Nadja Bronsky, ist dabei Ghazis gefährliche Komplizin. Wird Prinz Schamyl alle Abenteuer bestehen und am Ende Maritza heimführen?-

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Nadja warf dem spottenden Sybariten einen zornfunkelnden Blick zu, was diesen aber nicht abhielt, in sich hineinzukichern und fortzufahren: „Alle Welt wird glauben, Ihre blauen Augen, schöne Gräfin, hätten den wilden Prinzen seiner Pflicht abspenstig gemacht.“

Bei diesen Worten brach sie in Thränen aus.

„Also machen Sie, dass sie fortkommen,“ sagte er in entschiedenem Ton; „es handelt sich um Ihre Sicherheit, denn falls Sie meinen Schutz ablehnen, werden diese kalten Slaven sich an Ihnen für Ghazis Desertion rächen. Geben Sie Ihre Zugehörigkeit zu Russland zu, so sind Sie verloren. Noch kann ich Sie beschützen, und ich will es auch, vorausgesetzt, dass Sie die Welt mit meinen Augen sehen.“

Behaglich lehnte sich Mustapha in seinen Stuhl zurück — sein Vögelchen ging auf den Leim.

Nadja gedachte der wachsamen, mit Narben bedeckten nubischen Eunuchen, die, den Pallasch in der Hand, die steinernen Thore der moslemitischen Harems bewachen, und wie ein Blitz zuckten ihr die Worte Dantes durch den Kopf:

„Lasciate ogni speranza voi ch’entrate.“

Allein ein Serail am Bosporus ist immerhin nicht mit Sibirien zu vergleichen. Gleichwohl schlug der Vogel noch einmal mit den Flügeln.

„Aber — meine Ehre!“ flüsterte die Gräfin unter neuen Thränengüssen.

„Sapristi, schöne Dame,“ erwiderte Mustapha sorglos, „Ehre ist ein rein relativer Begriff, und Sie werden sich am Bosporus ganz wohl befinden, denn dort herrscht die Schönheit ‚sine qua non‘.“

Drittes Kapitel.

In der Reitschule der Kavallerie. — Zu Gortschakoff befohlen. — Dimitris Geschick. — Am Goldenen Horn.

Zwei Tage, nachdem Nadja Vronsky sich Mustaphas Logik gefügt hatte, stieg sie am Bahnhof mit müdem Schritt aus ihrem Schlitten, um Russland für immer den Rücken zu kehren.

Nur mit den notwendigsten Toilettegegenständen und ihren Juwelen versehen, hatte sie in Begleitung ihrer Kammerjungfer ihre Wohnung verlassen und die Ordnung ihrer Angelegenheiten, hauptsächlich die Bezahlung ihrer Schulden, dem siegesfrohen Mustapha überlassen, der ruhig erklärte: „Je me charge de tout.“

Der Dwornik hatte Befehl erhalten, in allen Stücken den Anordnungen von Mustaphas Geschäftsführer nachzukommen, der mit der Ordnung von Frau von Vronskys persönlichen Angelegenheiten betraut worden war. Der Aermste!

Es war ein trüber Morgen. In den geschäftigen Gruppen auf den Strassen berührte bald hier ein Bekannter grüssend den Hut, bald lächelte ihr dort eine befreundete Dame zu, aber niemand ahnte ihre Abreise, und ungeleitet und traurig verliess die Gräfin die Stadt, wo sie ihren guten Namen für immer hinter sich liess. Nadja Vronsky wusste wohl, mit welch kaltem Hohn die zischelnden Schlangenzungen der Damen der grossen Welt sich über ihren eigentümlichen Geschmack in der Wahl des rohen Ghazi lustig machen würden.

War sie eine Marionette in der Hand der Polizei, ein Opfer des schlauen Mustapha, der Sündenbock des alten Gortschakoff, der noch nicht bereit war, Ghazi offen der Schande preiszugeben? „Quien sabe!“

Ob sie wohl verfolgt und bewacht wurde? Ob die Russen hofften, durch sie den Aufenthalt Ghazis festzustellen? Ach, auf all diese Fragen konnte sie keine Antwort finden, und seufzend liess sie ihr Haupt auf die Polster sinken. Sie wusste nur das eine: dieser Ausweg war der einzig mögliche für sie, denn Konstantinopel war vielleicht zu ertragen — Sibirien nie und nimmer. Das gleichmässige Gerassel der Räder wiegte sie schliesslich in Schlummer, und in ruhelosen Träumen wanderte sie ins Land der Freiheit — in die Zukunft; Ghazi befand sich ihr zur Seite, und Ghazi war zärtlich gegen sie.

Seltsame Verkehrtheit des Frauenherzens, das sich ans Unmögliche klammert und stets vom Unerreichbaren träumt!

Während Mustaphas Beute, für deren Bequemlichkeit er in ausgiebigster Weise gesorgt hatte, gen Süden entfloh, war er mit der Lösung hochwichtiger diplomatischer Fragen beschäftigt und sandte dem Wandervogel nur einen flüchtigen Gedanken nach.

„Sie hat mir eine offizielle Erklärung erspart, wird drunten gute Dienste leisten und ist auch sonst nicht übel. Mein Geschäft hier wird bald erledigt sein, denn die Stunde naht, wo das Schwert die feingeschlungenen Lügenknoten der Diplomatie durchhauen wird, und dann werden wir in den Hainen der Dardanellen köstliche Stunden verleben, vorausgesetzt, dass die weisse Gräfin die Sache nicht tragisch nimmt; doch wird es ja wohl Mittel und Wege geben, diesen Falken zu zähmen.“

Mittlerweile lag Ahmed Schamyl Tag um Tag seinen militärischen Pflichten aufs strengste ob.

Gleich allen grossen Städten Russlands hatte sich Petersburg zur Zeit in ein Feldlager verwandelt, in eine Art Hochschule der Kunst — erschossen zu werden.

Scharenweise waren die blauäugigen, kräftigen Russen mit ihren buschigen Schöpfen in den letzten Monden eingezogen worden, um das eine Ende einer Flinte vom andern unterscheiden zu lernen, und Turnen und Exerzieren wechselten unaufhörlich miteinander ab. In der Militärreitschule zu St. Petersburg erhielten auch die Musterbataillone den letzten Schliff, ehe sie der türkischen Kavallerie gegenübertreten sollten.

Als ausgezeichneter Soldat, als Reiter von klassischer Eleganz und als gewandter, in der Blüte der Jugend stehender Mann war Ahmed Schamyl der zweite im Kommando dieser „Elite der Elite!“

Während er sein prächtiges Tier in der Mitte der Reithalle zügelte, um seine Reiter ein wenig verschnaufen zu lassen, sah Prinz Schamyl seinen Freund, den Hauptmann Platoff, ebenfalls beritten an der fernen Eingangsthüre halten, und im nämlichen Augenblick meldete eine Ordonnanz, Platoff lasse ihn um eine kurze Unterredung bitten. Im nächsten Moment schon befand sich Ahmed an Platoffs Seite und sprang aus dem Sattel.

Paul flüsterte ihm einige Worte ins Ohr, und sein Antlitz bedeckte sich mit tödlicher Blässe. — „Ein Adjutant ist auf dem Weg hierher mit Befehlen für Major Ahmed Schamyl!“

Paul war durch seinen Bruder Iwan sofort benachrichtigt worden und schleunigst hierher geeilt, weil er wusste, dass keine Zeit zu verlieren war.

„Vergiss nicht, was du mir bei deiner Ehre versprochen hast — Ruhe, keine Uebereilung!“

„Ich werde dir gehorchen, Paul, nur kann ich meine Ehre nicht überleben.“

Damit winkte er sein Pferd herbei, denn eine Gruppe von Generalen erschien unter dem Thor, um eine Inspektion vorzunehmen.

„Noch steht ja alles gut; nur sind Ghazis Verschwinden und seine Schande jetzt allgemein bekannt geworden,“ flüsterte Paul.

Prinz Ahmed sprang in den Sattel, flog in die Mitte der Halle, liess seine tapferen Reiter salutieren und erwartete weitere Befehle.

Es war ein wahrhaft erhebender Anblick, wie diese erlesenen, stattlichen Männer mit dem Säbel in der Hand die strengen, düster blickenden Vorgesetzten begrüssten, die im Begriff standen, sie alle dem beturbanten Feind entgegenzuwerfen und sie hinauszusenden auf den letzten, verwegenen Ritt, an dessen Ende der Tod ihrer harrte.

Ja, Russlands bestes Blut strömt auf den Schlachtfeldern so reichlich dahin, wie die eisigen Wogen der Newa, wenn sie die Fesseln des Winters sprengen und sich in die See ergiessen.

Hassan, der narbenvolle Cirkassier, hielt Ahmeds zweites Pferd und betrachtete seinen Herrn mit bewundernden Blicken. Im Grunde seines Herzens fluchte der unbotmässige alte Krieger, als er Gurko, Lazareff, Skobeleff und andre der Männer erkannte, die bestimmt waren, in diesem grimmen Kriegsspiel die Russen gegen die Türken zu führen. Verdammte Giaurs!

Gewiss, Hassan wollte seinem Herrn getreulich durch den Kugelregen und den Pulverdampf folgen, aber wäre es nicht um den jungen Prinzen, so würde seine alte Hand auf der andern Seite den krummen Säbel schwingen.

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