Richard Henry Savage - Prinz Schamyls Brautwerbung

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Prinz Schamyls Brautwerbung: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Schamyl, Sohn des Sultans von Daghestan, steht als Major im Dienst des Zaren, als dieser gegen die Türken in den Krieg zieht. Sein Freund Paul Platoff steht ihm treu zur Seite. Prinz Schamyl liebt die junge Fürstin Maritza, die «Rose von Tiflis», und die Sehnsucht nach ihr begleitet ihn durch alle Kriegswirren. Von Neid und Eifersucht zerfressen, wird Schamyls Bruder, Ghazi, zum bedrohlichen Gegenspieler. Ghazi setzt alle Hebel in Bewegung, um Maritza zu einer seiner Frauen zu machen, und scheut dabei nicht davor zurück, gegen den eigenen Bruder Mordpläne auszuhecken. Die «weiße Gräfin», die schöne Nadja Bronsky, ist dabei Ghazis gefährliche Komplizin. Wird Prinz Schamyl alle Abenteuer bestehen und am Ende Maritza heimführen?-

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Durch eine Verbeugung erklärte Ahmed, dass er diese Weisungen verstanden hatte.

„Sie bleiben dem Auswärtigen Amt zugeteilt,“ fuhr der Fürst fort, „bis die Feindseligkeiten eröffnet sind. Mein Sekretär wird Ihnen einen für Sie bewilligten Vorschuss in Ihre Wohnung bringen, und für alles Weitere wird General Ignatief sorgen. Selbst hier dürfen Sie mit niemand weder von Ihrem Auftrag, noch von Ihrem Bestimmungsort reden. Völlige Verschwiegenheit ist durchaus nötig. Treffen Sie Ihre Vorbereitungen für eine lange Abwesenheit, denn Sie werden nicht hierher zurückkehren, ehe die Krisis vorüber oder der Krieg zu Ende ist. Weitere Instruktionen wird Ihnen General Ignatief erteilen. Lassen Sie mir Ihre Ankunft in Odessa durch den dortigen kommandierenden General melden, der auch dem Kanonenboot seine weiteren Ordres zustellen wird. — — Wann können Sie abreisen ...?“

Die kalten grauen Augen des Fürsten ruhten dabei forschend auf dem Jüngling.

„Mit dem nächsten Zug, Durchlaucht.“

„Gut,“ erwiderte der alte Premier, indem er aufstand und Ahmed seine Hand reichte. „Prinz Schamyl, der Kaiser schenkt Ihnen sein Vertrauen. Ich hoffe, dass er Ihnen nach Ihrer Rückkehr eine Audienz gewähren wird, und glaube, dass er mit Ihnen zufrieden sein kann. Er hat mir den Auftrag erteilt, Ihnen zu sagen, dass er Sie für einen russischen Offizier und für einen treuen Unterthanen hält. Sie können die Ehre Ihres Hauses getrost seinen Händen anvertrauen.“

Ahmed beugte sich tief über des alten Mannes Hand, dessen Fingerspitzen er mit den Lippen berührte, denn das ausserordentliche Zartgefühl des Premiers hatte sein Herz gewonnen. Dann zog er sich zurück.

Während der junge Krieger mit klirrenden Sporen die Treppe hinuntersprang, liess sich der alte Gortschakoff in seinen Sessel nieder und flüsterte: „Ein tapferer, ritterlicher Bursche! Ach, auch ich bin einmal jung gewesen.“

Die Zeit, wo er die Stütze des grossen Nikolaus gewesen war, tauchte aus dem Nebel der Vergangenheit empor; nun war er auf seine alten Tage der Richelieu eines andern Zaren geworden, für den die Russen in den Kampf ziehen sollten, und abermals sollten die Ufer des Schwarzen Meeres vom Donner der Kanonen erdröhnen.

Seufzend überlegte Gortschakoff, ob nicht am Ende die Raben auf den Leichenfeldern allein einen Gewinn aus diesem Kampf ziehen würden, und mit auf dem Rücken gekreuzten Armen schritt der alte Mann auf eine grosse Wandkarte von Europa zu. Auf dem Punkt, der Konstantinopel bezeichnete, blieb sein Blick haften.

„Ach, England — wenn nur England —“

Ein neuer Besuch wurde gemeldet und sein Sinnen dadurch unterbrochen.

Prinz Schamyl war bereits vergessen — hatte er ihn gleich hinausgesandt auf Leben oder Tod: „Im Namen des Zaren!“

In schnurgerader Linie, mit lautpochendem Herzen sprengte Ahmed nach seiner Wohnung zurück, und im nächsten Augenblick befand sich der alte Hassan auf dem Weg zu Paul, dem er die Botschaft überbrachte: „Komm sofort! In einer Stunde reise ich ab.“

Noch ehe Platoffs Schlitten vorfuhr, hatte Ahmed seine Vorbereitungen halb beendet. Ein Sekretär vom Auswärtigen Amt erschien und überreichte ihm zwanzigtausend Rubel mit den Worten: „Diese Summe ist für Ihre persönlichen Bedürfnisse bestimmt, Hoheit; darf ich um eine Empfangsbescheinigung bitten?“

Als er eben das Zimmer verliess, kam Platoff hereingestürmt, dem Ahmeds glückstrahlende Augen sofort verrieten, dass alles gut stand.

Als die Freunde sich gesetzt hatten, rief Ahmed: „Paul, mein Leben gehört dem Kaiser! Ich reise sogleich ab, darf dir aber nicht sagen wohin, nur das sollst du wissen, dass es eine ehrenvolle Mission ist, mit der man mich betraut. Meine Pferde lasse ich dir, nimm sie mit ins Feld; Kara, dem Rappen, kannst du dein Leben anvertrauen. Mein Dwornik bleibt vorderhand hier; schicke mir ihn mit meinem Gepäck und meiner Feldausrüstung auf der Wolgabahn nach Wladikawkas, wo er meine weiteren Befehle erwarten soll. Besorge du mir alles und sage ihm, was er zu thun hat.“

Paul machte grosse Augen, als er die Anweisung betrachtete, die ihm Ahmed für seinen Bankier übergab.

„Schicke mir meine Briefe nach, wenn ich dir telegraphiere. Aber nun,“ rief Ahmed, mit einem Blick auf seine Uhr, „nun wollen wir uns noch einmal miteinander zu Tisch setzen, denn ich fürchte, wir werden uns erst wiedersehen, wenn der letzte Schuss gefallen ist.“

Ein Imbiss stand auf dem Tisch, und während die beiden Freunde ihm alle Ehre anthaten, erschien Hassan und fragte: „Werde ich Hoheit begleiten?“

Ahmed überlegte einen Augenblick, denn seine Instruktion hatte diesen Punkt nicht erwähnt, doch er konnte den Alten ja leicht von Odessa zurückschicken, und so entschloss er sich, ihn mitzunehmen.

„Bestelle einen Schlitten für dich und das Gepäck,“ erwiderte Schamyl.

Noch ehe die Herren ihre Flasche Burgunder geleert hatten, war Hassans Schnappsack gepackt, der nichts enthielt als seinen Soldatenmantel, seinen Sattel, die Feldflasche und den Tabaksbeutel, seine Pistolen und den „Chaska“, die er schon zwanzig Jahre im Gebrauch hatte.

Prinz Schamyl, der schon seinen Anzug gewechselt hatte, machte in einem dunkelgrauen Rock und hohen Stiefeln, in einem schweren Mantel mit Zobelkragen und einem Turban aus Otternpelz ganz den Eindruck eines reichen Reisenden aus guter Familie.

Seine Banknoten, Karten, Pläne, Pässe und Revolver befanden sich, nebst einigen Büchern zum Zeitvertreib während der langen Eisenbahnfahrt, in einer Reisetasche.

Nun war es aber Zeit aufzubrechen. Noch ein Glas auf den Weg! Pauls Gedanken beschäftigten sich wieder mit Ghazi, und sie tranken mit bedeutungsvollem Lächeln auf das Wohl der „Rose von Tiflis“.

Als sie schon im Schlitten sassen, sagte Paul noch: „Ahmed, ich errate deinen Weg — möchte er dich nach Tiflis führen. Sei auf der Hut vor Ghazis abgefeimten Teufeleien und wache über Prinzessin Maritza. Der Herr sei ihr gnädig, wenn sie je in die Hände deines Bruders fällt, dessen Pläne sich in noch unaufgeklärter Weise auch mit ihrer Zukunft befassen.“

Hastig erwiderte Ahmed: „Ich danke dir, Paul. Du sollst von mir hören. Halte mich stets von allem unterrichtet und wache über meinen Namen.“

„Das kannst du mir getrost überlassen. Seit heute früh ist deine Stellung allen bekannt, und noch vor Abend weiss jede schöne Frau in St. Petersburg, dass du mit Gurko gefrühstückt hast, und das genügt. Wir brauchen ja keine Zeitungen, solange wir unsre Damen haben.“

Paul lachte vergnügt, denn sein Freund befand sich ja auf dem Pfad der Ehre.

Die beiden Freunde glitten flink durch die Menge, und bald waren die Fahrkarten gekauft, denn ein Blick auf Schamyls Pass, der ein spezieller kaiserlicher Pass erster Klasse war, veranlasste den Schalterbeamten, seine schläfrigen Augen weit aufzureissen.

Noch blieben zehn Minuten bis zu Abgang des Zuges, und auf dem langen Bahnsteig mischte sich Seufzen und Schluchzen in lustiges Gelächter und harmloses Geplauder. Wäre Schamyl erkannt worden, so hätte seine Verkleidung „en moufti“ alle Zungen in Bewegung gesetzt.

Der Moskauer Bahnhof in St. Petersburg ist gleich der weiten, weiten Welt ein Ort, wo Wiedersehen und Scheiden, wo Kommen und Gehen, wo Freude und Trauer, wo Glück und Unglück sich in ständigem Wechsel bewegen.

Schamyl und Platoff gedachten ihrer langjährigen Freundschaft und tauschten liebevolle Blicke. Sie wussten wohl, dass sie vor einem ernsten Kriege standen, dass der Ruhm Russlands in blutigen Kämpfen gewonnen wird, und dass sie, voneinander getrennt, dieser Seifenblase auf den verschiedensten Schlachtfeldern nachjagen würden.

Immerhin war es „cor unum, viae diversae“.

Das letzte Glockenzeichen ertönte, mit zitternder Stimme sprach Ahmed: „Paul, wir müssen scheiden! Sollte ich nicht mehr wiederkehren, so vergiss nicht, dass du mein einziger Bruder warst. Nimm meinen letzten Wunsch auf den Weg, denn auch du musst bald ausrücken, sei tapfer, siegreich und glücklich! Kehre heim als General!“

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