Ein Gedanke kam und ging: Daß ich es ihm eigentlich schuldig war, einiges über mich zu erzählen. Uber meine Unersättlichkeit in sexueller Hinsicht. Uber meine Neigung, flüchtige Abenteuer zu suchen, mit wildfremden Männern ins Bett zu gehen, die erst geschwunden war, nachdem ich Beatrice kennengelernt hatte und sie meine Wohnung teilte. Uber meine geheime Angst, wieder abzugleiten, wenn ich die sichere Insel meiner lesbischen Beziehung zu Beatrice verließ.
Bruno richtete sich auf, und sein Lächeln war wie damals: Das Lächeln eines großen Jungen.
„Weißt du, wie ungeschickt unsere Zärtlichkeiten waren? Wie du dich gewehrt hast, als ich dich zum erstenmal dort zu küssen versuchte?“
Seine Hand drang zwischen meine Schenkel, und die gaben bereitwillig nach.
„Du sagtest, das sei pervers, und wir dürften es auf keinen Fall tun. Aber dann hast du’s doch erlaubt, und ich wußte nichts weiter anzufangen, als meine Lippen auf dein heißes Fleisch zu pressen, solange ich Atem hatte.“ „Ich weiß es“, sagte ich leise; meine Stimme zitterte.
„Vermutlich hast du auch unter meinen imgeschickten Versuchen gelitten, dich manuell zu befriedigen“, sagte er und runzelte die Stirn. „Soweit waren meine Kenntnisse noch nicht gediehen, daß ich etwas über Lage, Funktion und Empfindlichkeit des Kitzlers gewußt hätte – zum Beispiel. Lächerlich, wenn man heute darüber nachdenkt. So etwas lernt man jetzt schon in der Schule.“ Während er sprach, hatte seine Hand mich geschickt gestreichelt und meine Klitoris zum Leben erweckt. Sein Finger umkreiste das kleine Ding. Ich konnte nicht stillhalten. Mein Popo rutschte auf dem Bettuch hin und her. „Immerhin habe ich damals erkannt, daß du ein sehr heißblütiges Wesen bist. Später habe ich mir oft vorzustellen versucht, wie du es mit anderen Männern treibst.“ Er lachte; bekümmert, wie mir schien. „Das war keine angenehme Vorstellung. Meine Eifersucht loderte jedesmal so heftig, daß es mir schien, wir hätten uns erst vor einer Stunde getrennt.“
Ich war nicht mehr fähig, ihm zu antworten. Ich biß mich auf die Unterlippe und genoß ganz konzentriert, was seine Hand mit mir machte. Meine Brüste hoben und senkten sich im Rhythmus der heftigen Atemzüge. Und Bruno merkte, wie weit ich war, schwieg und vollendete, was er begonnen hatte.
Als er seine Hand zurückzog, hob er sie zu seinem Gesicht und roch daran.
„Dein Duft“, sagte er versonnen. „Auch diesen Duft habe ich nie vergessen. Im Sommer bin ich spazieren gegangen und habe mich ins halbtrockene Heu geworfen, weil sein Geruch mich an deinen Duft erinnerte.“
Alles, was er sagte, war wunderbar. Alles bewies, daß er mich wirklich liebte. Daß er mich immer geliebt hatte, über sieben Jahre Trennung hinweg.
Es war so schön, daß ich den Tränen, die mir in die Augen stiegen, freien Lauf ließ.
Wie durch einen Schleier sah ich, daß sein Glied sich aufgerichtet hatte und dick und groß von seinem muskulösen Körper wegstand. Ich wollte danach greifen, aber gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dadurch den Zauber zu zerstören, der uns umfangen hielt.
Denn das hatte ich früher nie gewagt. Nie, solange wir zusammen gewesen waren, hatte ich ihn angefaßt. So etwas hatte ich erst eine Weile später gelernt.
Durch Günter und an ihm.
Bruno drehte sich auf den Rücken und zog mich über sich. Ich begriff seinen Wunsch und hockte mich mit gespreizten Beinen so hin, daß die Spitze seines Gliedes mich berührte. Diesmal hatte er weniger Mühe, in mich einzudringen als in der ersten Nacht. Ich warf den Kopf in den Nacken und genoß das Wunderbare, das Einmalige, mehr und mehr ausgefüllt zu werden von seinem harten Pfahl.
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