Jules Verne - Die Abenteuer des Kapitän Hatteras

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Mit 258 ZeichnungenEin geheimnisvoller Unbekannter gibt ein Schiff in Auftrag, das als Ziel den Nordpol haben wird. Wer ist dieser Kapitän Hatteras, der sich unter die nicht minder rätselhafte Mannschaft geschlichen haben soll und seine Befehle durch einen Hund übermitteln lässt?Dieses Buch zeigt den Fabulator Verne auf dem Höhepunkt seiner Erzählkunst. Wie nur er es konnte, verbindet er wieder wissenschaftliche Höchstleistungen mit großen Abenteuern und liebenswerten und skurrilen Charakteren.Null Papier Verlag

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»Jetzt sind wir ver­lo­ren!« rief Shan­don, dem das un­vor­sich­ti­ge Wort ent­schlüpf­te.

»Ver­lo­ren!« rief die Mann­schaft.

»Ret­te sich, wer kann!« sag­ten die einen.

»Die Boo­te ins Meer!« rie­fen an­de­re.

»In die Vor­rats­kam­mer!« schri­en Pen und an­de­re sei­nes Ge­lich­ters. »Sol­len wir er­sau­fen, so wol­len wirs im Gin!«

Alle Zü­gel ris­sen, die Un­ord­nung stieg auf das höchs­te. Shan­don fühl­te sich über­meis­tert; er woll­te kom­man­die­ren, stam­mel­te, stock­te; sein Ge­dan­ke konn­te nicht Wor­te fin­den. Der Dok­tor ging voll Un­ru­he auf und ab. John­son kreuz­te mit stoi­schem Schwei­gen die Arme.

Da ließ sich plötz­lich eine star­ke, ener­gi­sche, ge­bie­te­ri­sche Stim­me ver­neh­men, mit dem Ruf:

»Je­der an sei­nen Pos­ten! Rasch ge­wen­det!«

John­son ge­horch­te zit­ternd, ohne sich zu be­sin­nen ließ er ei­ligst das Rad des Steu­ers dre­hen.

Es war hohe Zeit; die Brigg war im Be­griff, mit al­ler Kraft wi­der die Wän­de pral­lend, zu schei­tern.

Aber, wäh­rend John­son in­stinkt­mä­ßig Fol­ge leis­te­te, eil­ten Shan­don, Cla­w­bon­ny, die ge­sam­te Mann­schaft bis auf den Hei­zer Wa­ren und den Ne­ger Strong aufs Ver­deck, und alle sa­hen aus der Ka­bi­ne, des­sen Schlüs­sel al­lein im Be­sitz des Ka­pi­täns war, einen Mann her­austre­ten …

Die­ser Mann war der Ma­tro­se Gar­ry.

»Gar­ry!« rief Shan­don er­blei­chend – »Sie … was ha­ben Sie für Recht, hier zu kom­man­die­ren? …«

Duk rief Garry und wiederholte das Pfeifen welches der Mannschaft so - фото 63

»Duk!« rief Gar­ry und wie­der­hol­te das Pfei­fen, wel­ches der Mann­schaft so sehr auf­ge­fal­len war.

Als der Hund sei­nen wah­ren Na­men ver­nahm, sprang er mit ei­nem Satz auf das Hin­ter­deck und leg­te sich ru­hig zu den Fü­ßen sei­nes Herrn.

Die Mann­schaft ließ kei­nen Laut ver­neh­men.

Der Kapitän enthüllt sich Dieser Schlüssel welchen allein der Kapitän - фото 64Der Kapitän enthüllt sich.

Die­ser Schlüs­sel, wel­chen al­lein der Ka­pi­tän der For­ward in Hän­den ha­ben konn­te, die­ser Hund, wel­chen er ge­schickt und der eben so­zu­sa­gen sei­ne Per­sön­lich­keit be­ur­kun­det hat­te, die­ser Be­fehls­ha­ber­ton, den man un­mög­lich ver­ken­nen konn­te – al­les dies mach­te einen mäch­ti­gen Ein­druck auf die Ma­tro­sen und ge­nüg­te, Gar­rys Au­to­ri­tät fest­zu­stel­len.

Üb­ri­gens war Gar­ry nicht mehr kennt­lich; er hat­te den brei­ten Ba­cken­bart, wel­cher sein Ge­sicht um­rahm­te, ab­ge­legt, und umso mehr tra­ten sei­ne lei­den­schafts­lo­sen Züge voll Tat­kraft und Be­fehls­ha­ber­wür­de ins Licht; er trat auf in sei­ner Stan­des­klei­dung mit den Ab­zei­chen des Kom­man­dan­ten.

So wur­de denn auch die Mann­schaft der For­ward wi­der Wil­len fort­ge­ris­sen und rief ein­stim­mig:

»Hur­ra! Hur­ra! Hur­ra für den Ka­pi­tän!«

»Shan­don«, sprach die­ser zu sei­nem Stell­ver­tre­ter, »las­sen Sie die Mann­schaft sich auf­stel­len, ich will Mus­te­rung hal­ten.«

Shan­don ge­horch­te und gab mit be­weg­ter Stim­me sei­ne Be­feh­le. Der Ka­pi­tän trat vor sei­ne Of­fi­zie­re und Ma­tro­sen und sprach zu je­dem, was sei­nem bis­he­ri­gen Ver­hal­ten ge­mäß pas­send war.

Hier­auf stieg er auf die Kam­pa­nie und sprach in ru­hi­gem Ton die fol­gen­den Wor­te:

»Of­fi­zie­re und Ma­tro­sen, ich bin Eng­län­der, wie Sie auch, und mein Wahl­spruch ist der des Ad­mi­rals Nel­son:

›Eng­land er­war­tet von je­dem, dass er sei­ne Pf­licht er­fül­le.‹

Als Eng­län­der will ich nicht, wol­len wir nicht, dass küh­ne­re Män­ner da­hin drin­gen, wo­hin wir nicht ver­mocht hät­ten. Als Eng­län­der will ich nicht, wol­len wir nicht ge­sche­hen las­sen, dass an­de­re den Ruhm da­von­tra­gen, wei­ter nach dem Nor­den zu drin­gen. Wenn je­mals ei­nes Man­nes Fuß das Po­lar­land be­tre­ten darf, so muss das der Fuß ei­nes Eng­län­ders sein! Hier ist die Flag­ge Eng­lands. Ich habe dies Schiff aus­ge­rüs­tet, ich habe mein Ver­mö­gen an das Un­ter­neh­men ge­setzt und will mein Le­ben und das Eu­ri­ge da­für ein­set­zen, aber die­se Flag­ge soll am Nord­pol we­hen. Las­sen Sie es an Zu­ver­sicht nicht feh­len. Tau­send Pfund Ster­lind sind Euch für je­den Grad zu­ge­sagt, wel­chen wir von heu­te an wei­ter nörd­lich vor­drin­gen. Jetzt sind wir un­term zwei­und­sieb­zigs­ten, und es sind neun­zig Grad. Nun rech­net. Mein Name wird Ih­nen üb­ri­gens eine Bürg­schaft sein; Ener­gie und Pa­trio­tis­mus sind ihm ei­gen. Ich bin der Ka­pi­tän Hat­teras!«

»Der Ka­pi­tän Hat­teras!« rief Shan­don.

Die­ser Name war un­ter den eng­li­schen See­leu­ten wohl­be­kannt. Die Mann­schaft ver­nahm ihn mit stil­lem Re­spekt.

»Jetzt«, fuhr Hat­teras fort, »soll man die Brigg an die Eis­blö­cke fes­t­an­kern, die Feu­er aus­ge­hen las­sen, und je­der gehe an sein ge­wöhn­tes Ta­ge­werk. Shan­don, ich habe mit Ih­nen über die Schiffsan­ge­le­gen­hei­ten zu re­den. Kom­men Sie nebst dem Dok­tor, Wall und dem Rüst­meis­ter zu mir in mei­ne Ka­bi­ne. John­son, las­sen Sie die Leu­te aus­ein­an­der­ge­hen.«

Hat­teras, kalt­blü­tig und kühl, stieg ru­hig vom Hin­ter­deck her­ab, wäh­rend Shan­don die Brigg fes­t­an­kern ließ.

Wer war denn die­ser Hat­teras, und wes­halb mach­te sein Name einen so tie­fen Ein­druck auf die Mann­schaft?

John Hat­teras, der ein­zi­ge Sohn ei­nes Brau­ers zu Lon­don, der im Jah­re 1852 im Be­sit­ze von sechs Mil­lio­nen starb, wid­me­te sich noch in jun­gen Jah­ren, trotz des glän­zen­den Ver­mö­gens, das er er­ben soll­te, dem See­we­sen. Nicht der Han­dels­be­ruf führ­te ihn dazu, son­dern sein Herz war vom Trieb nach geo­gra­fi­schen Ent­de­ckun­gen durch­drun­gen; er sann un­abläs­sig dar­auf, sei­nen Fuß da­hin zu set­zen, wo­hin noch kein Mensch ge­drun­gen war.

Be­reits zwan­zig Jah­re alt be­saß er die kräf­ti­ge Lei­bes­be­schaf­fen­heit ma­ge­rer und san­gui­ni­scher Men­schen: ener­gi­sche Ge­sichts­zü­ge mit geo­me­trisch be­stimm­ten Li­ni­en, hohe Stirn senk­recht auf der Ebe­ne schö­ner, aber kal­ter Au­gen, fei­ne Lip­pen ei­nes wort­kar­gen Mun­des, mitt­le­re Sta­tur, fes­ter Glie­der­bau mit ei­ser­nen Mus­keln – ga­ben das Ge­samt­bild ei­nes Man­nes von er­prob­tem Cha­rak­ter. Sein Aus­se­hen ver­riet Kühn­heit, sein Ton küh­le Lei­den­schaft; un­beug­sam, nie zu­rück­zu­wei­chen fä­hig, war er be­reit, das Le­ben an­de­rer mit glei­cher Über­zeu­gung wie das sei­ni­ge auf das Spiel zu set­zen. Es galt da­her zwei­mal zu über­le­gen, ehe man sich zur Teil­nah­me an sei­nen Un­ter­neh­mun­gen ent­schloss.

Den Stolz des Eng­län­ders be­saß er im höchs­ten Gra­de. Als in sei­ner Ge­gen­wart ein Fran­zo­se mit ver­meint­li­cher Höf­lich­keit und selbst Lie­bens­wür­dig­keit sag­te:

»Wäre ich nicht Fran­zo­se, so möcht’ ich Eng­län­der sein«, so er­wi­der­te Hat­teras:

»Wäre ich nicht Eng­län­der, so möcht’ ich Eng­län­der sein.«

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