Elsebeth Egholm - Das nächste Opfer - Skandinavien-Krimi

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Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der zweite Fall für die unerschrockene Journalistin Dicte Svendsen: Zuerst brennt der Pferdestall von Dictes Nachbarin ab. Kurz darauf wird die zugerichtete Leiche einer jungen Frau im Moor unweit von Aarhus gefunden – es ist Inger, die Schwester der Nachbarin. Spätestens als noch eine ähnlich entstellte weibliche Leiche entdeckt wird, ist Dictes Interesse ist geweckt, denn sie soll einen Artikel darüber schreiben. Als dieser veröffentlich ist, erhält sie eine Morddrohung. Ist sie das nächste Opfer?"Ein packender Krimi, der einen in Atem hält." – Jyllands-Posten"Egholm changiert auf brillante, einzigartige Weise zwischen Lifestyle, Familie und brutalem Verbrechen." – Politiken"Egholm at her best – eine der grossartigsten nordischen Kimiautorinnen" – Midtjyllands Avis"Ein erstklassiger Krimi, packend von der ersten bis zur letzten Seite." – Weekendavisen"Eine hinreißende Protagonistin und die Fülle an raffinierten Details machen diesen Krimi zu einem besonderen Lesegenuß."Berlingske Tidende-

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Jan, der seine Geschenke im Einkaufszentrum kaufte und ein eigenes Auto fuhr.

Sie wollte sagen, dass das nur über ihre Leiche geschehen würde. Dass sie es verbot. Sie musste sich fast die Zunge abbeißen, während Wut und Unruhe durch ihren Körper wirbelten. Und dann war die Müdigkeit wieder da. Die Unvermeidbare. Das Bewusstsein, dass die Zeit auf Roses Seite war und nicht auf ihrer.

»Wann?«

Rose wand ihre Finger um ihre.

»In sechs Wochen, wenn wir zusagen.«

Genauso gut konnte man auch zum Tode verurteilt werden. Der Henker stand bereit, und nur noch ein letzter Wunsch wurde gewährt. Dicte schickte ihr Gebet gen Himmel. Ein Jahr, bat sie. Nur noch ein Jahr, dann bin ich bereit.

Sie leerte ihre Teetasse und nickte.

»Das wird aufregend«, sagte sie erwachsen. »Sollen wir kurz zu den Nachbarn rübergehen?«

Das Haus in Lystrup rückte eine Zeit lang in den Hintergrund, als sie schellten und Karen Graugaards Gesicht hinter der Tür auftauchte. Das Haar war silbergrau und zu einer Pagenfrisur geschnitten. Das Gesicht braun von den Tagen auf Skiern, die Falten deutlich und die Augen verletzlicher, als Dicte sie in Erinnerung hatte.

»Wir wollten fragen, ob wir mit irgendetwas helfen können«, sagte Dicte.

Karen Graugaard öffnete die Tür ganz und ließ sie eintreten.

»Sie haben doch schon geholfen, und wir sind Ihnen sehr dankbar«, sagte sie und führte sie durch die Verwüstungen in die Küche. »Möchten Sie eine Tasse Tee?«

Sie nahmen die Einladung an und setzten sich auf Hockern um den Küchentisch.

»Sie waren fleißig«, sagte Dicte. »Heute Nacht sah es hier aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.«

Karen Graugaard zuckte mit den Schultern.

»Zumindest hatte ich so etwas zu tun. Etwas, womit ich mich beschäftigen konnte, wenn Sie verstehen.«

Dicte nickte. Timbo kam und schnüffelte freundlich. Sie dachte an sein Erbrechen und dass jemand den Hund am Abend gefüttert haben musste.

»Was ist mit dem Hund?«, sagte Rose, die sich sichtlich unwohl fühlte. »Er muss doch bestimmt ausgeführt werden?«

Karen Graugaards Gesicht hellte sich auf. Die Falten zogen sich zu einem versuchten Lächeln zusammen.

»Das ist der Hund meiner Schwester, und ich hatte nur Zeit, ihn auf die Wiese zu lassen.«

Rose stand auf.

»Ich kann mit ihm und Svendsen zum Moor gehen.«

Sie saßen sich eine Weile schweigend gegenüber, als Rose mit dem Hund gegangen war.

»Kann ich beim Aufräumen helfen?«, fragte Dicte dann. »Das ist so viel. Das muss doch unüberschaubar für Sie sein.«

Karen Graugaard schüttelte den Kopf.

»Für Fremde ist das schwer. Alle Sachen haben ihren festen Platz und so.«

Natürlich hatten sie das. Wie in jedem Haushalt. Man machte sich nicht klar, mit welcher Systematik man sein Leben einrichtete.

»Ihre Schwester kommt vielleicht auch und hilft?«

Sie hätte keine schlechtere Frage stellen können.

Karen Graugaard seufzte und spielte mit der Teetasse. Sie sah Dicte an.

»Meine Schwester ist verschwunden.«

In ihrem Blick erkannte Dicte die Angst der Pferde wieder.

»Sie sollte auf die Tiere aufpassen«, kam es leise. »Sie sollte jetzt hier sein. Das ist nicht ihr Stil, einfach so zu verschwinden.«

Dicte wartete ein paar Sekunden, ob noch etwas kam, aber das war nicht der Fall.

»Haben Sie eine Idee, wo sie sein könnte?«

Karen Graugaard errötete leicht, bevor sie sagte:

»Sie hat Urlaub. Sie ist krankgeschrieben. Das ist eine lange Geschichte. Inger ist Lehrerin.«

»Wo arbeitet sie, wenn sie keinen Urlaub hat?«

Einen Moment schien Karen Graugaard zu überlegen, ob sie überhaupt antworten sollte. Dicte erinnerte sich, wie wütend sie gewesen war, als der Hund die Katze um die Strohballen gejagt hatte. Vielleicht hätte sie nicht so direkt fragen sollen.

»In der Møllevang-Schule.«

7

Rose ließ die Hunde los, sobald sie das Gehölz erreicht hatten. Sie folgte ihnen mit dem Blick, als sie in den Furchen des Traktors davonstoben. Svendsen wie ein Rennhund mit den langen Vorderbeinen und den unter dem schwarzen Fell glänzenden Muskeln der Hinterbeine. Timbo wie eine Wollflocke im Wind; ungeduldig bellend, weil der Kamerad abgehauen war.

Roses Füße, die in Gummistiefeln steckten, suchten Halt im Gras, das rutschig war durch den Frost und die dünne Schneedecke, die noch immer stellenweise den Boden bedeckte. Der Grund war uneben, und sie musste die ganze Zeit aufpassen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Genau wie zu Hause, dachte sie plötzlich. Immer auf der Suche nach dem Gleichgewicht.

Natürlich hatte sie den Blick ihrer Mutter bemerkt, bevor die Vernunft die Oberhand gewonnen hatte. Den verletzten Blick. Man könnte es kindisch nennen, aber das würde ihre Mutter bestimmt nicht verstehen. Vielleicht war »kindisch« auch nicht das richtige Wort. »Enttäuscht« traf es besser. Scheiße. Sie hatte ihre Mutter enttäuscht, und das hasste sie. Sie wollte es doch immer allen recht machen und hatte viele Jahre genau darauf verwendet.

Rose zog den Schal höher, sodass er auch den Mund bedeckte. Es wehte ein eisiger Wind. Der Mantel war für die Spaziergänge mit dem Hund nicht geeignet, aber ansonsten cool – retro und so. Vielleicht hätte sie doch den praktischen Daunenmantel, den ihre Mutter ihr angeboten hatte, nicht ablehnen sollen.

Aber der Wind war auch ihr Freund. Er blies alles rein. Blies das Bild von dem heruntergebrannten Stall und den toten Pferden fort. Der Gestank, der in ihre Nase stach, löste sich auf. Selbst die Enttäuschung ihrer Mutter über das Reihenhaus wog im Wind nicht mehr so schwer und war plötzlich nicht mehr so bedrückend.

So schlimm war es nun auch wieder nicht. Als wäre ein Reihenhaus schlechter als ein gewöhnliches Haus. War nicht die Hauptsache, dass man schön darin wohnte?

Die Hunde bellten. Sie waren auf das Feld gelaufen, wo die Wintersaat halbgrün und schneebedeckt in den Ackerfurchen stand. Jetzt schlitterten sie beide auf das Eis des kleinen Damms, der von Schilf umgeben war. Ein Hase schoss aus seinem Versteck und sprintete davon, beide Hunde jagten hinter ihm her. Über die Ebene, hinunter ins Moor.

»Svendsen! Hierher!«

Aber ihr Rufen hatte mehr eine symbolische Bedeutung. Erfolgte eher der Ordnung halber. Wenn das Jagdfieber Svendsen erst gepackt hatte, war er nicht mehr zu halten. Timbo lief ihm einfach hinterher. Rose ging in der Traktorspur weiter.

Sie hatte lange überlegt, wie sie es sagen sollte. Hatte auch darüber nachgedacht, ob der Entschluss richtig war. Sie war erst siebzehn, wie ihre Mutter gesagt hatte. Aber die Kindheit schien so weit weg. Sie konnte sie bereits nicht mehr sehen. Wann war sie entschwunden?

Sie kam mit sich überein, dass es mit der Scheidung zu tun haben musste. Es war gut ein Jahr her, dass ihre Eltern sich getrennt hatten und sie und ihre Mutter von Kopenhagen nach Århus gezogen waren. Und dennoch. Vielleicht reichte es noch weiter zurück.

Der Hase hatte die Hunde weit weggelockt. Sie sah sie als kleine Punkte unten bei der Einzäunung des Moors. Wenn sie nur nicht das Loch fanden, das der Fuchs gegraben hatte.

»Svendsen!«

Aber das Gehör des Hundes war heute schlecht. Ein selektives Gehör, nannte ihre Mutter das. Das Geld für den Hundelehrgang war bestimmt hinausgeworfen.

Sie konnte sich nicht erinnern, wann ihre Eltern es gut miteinander gehabt hatten. Konnte sich nicht erinnern, dass die Stimmung einmal anders als gedrückt gewesen wäre. Die unzähligen Affären ihres Vaters, von denen nie richtig gesprochen worden war. Das Schweigen ihrer Mutter. Natürlich nicht zu allem, aber zu dem, was sie mit sich herumtrug und was so viel zu bedeuten hatte, woran sie jedoch nicht zu rühren wagte.

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