Elsebeth Egholm - Das nächste Opfer - Skandinavien-Krimi

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Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der zweite Fall für die unerschrockene Journalistin Dicte Svendsen: Zuerst brennt der Pferdestall von Dictes Nachbarin ab. Kurz darauf wird die zugerichtete Leiche einer jungen Frau im Moor unweit von Aarhus gefunden – es ist Inger, die Schwester der Nachbarin. Spätestens als noch eine ähnlich entstellte weibliche Leiche entdeckt wird, ist Dictes Interesse ist geweckt, denn sie soll einen Artikel darüber schreiben. Als dieser veröffentlich ist, erhält sie eine Morddrohung. Ist sie das nächste Opfer?"Ein packender Krimi, der einen in Atem hält." – Jyllands-Posten"Egholm changiert auf brillante, einzigartige Weise zwischen Lifestyle, Familie und brutalem Verbrechen." – Politiken"Egholm at her best – eine der grossartigsten nordischen Kimiautorinnen" – Midtjyllands Avis"Ein erstklassiger Krimi, packend von der ersten bis zur letzten Seite." – Weekendavisen"Eine hinreißende Protagonistin und die Fülle an raffinierten Details machen diesen Krimi zu einem besonderen Lesegenuß."Berlingske Tidende-

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Sie schaltete das Gebläse ein, damit die Scheiben nicht noch mehr beschlugen. Ein eiskalter Hauch blies ihr ins Gesicht, und die Müdigkeit schmerzte in Armen und Fingern. Der Schlafmangel schien sie einzuholen, und der letzte Schluck Wein, den sie längst bereut hatte, ließ ihren Kopf brummen.

Der Arbeitstag hatte sich in die Länge gezogen, weil die Story über das Maskottchen geschrieben und ein Bild gemacht werden musste. Jan Hansen im Polizeipräsidium hatte ganz gerührt geklungen, als sie angerufen und erzählt hatte, dass der Teddy gefunden worden war. Sie wäre sich sonst auch ein wenig dumm vorgekommen. Das war nicht gerade die Exklusivstory, die ihr vorgeschwebt hatte, aber im Lauf des Gesprächs mit Hansen hatte sie doch eine Perspektive sehen können. Für die Kinder der unteren Klassen, deren Klassenzimmer abgebrannt waren, war der Teddy ein Licht im Dunkeln. Sie selbst hatte bei den Schäden mehr an die Millionen gedacht, die das kosten würde, aber dann hatte sie begriffen, dass auch etwas Unersetzbares in Rauch aufgegangen war. Die Zeichnungen der Kinder aus dem ersten Schuljahr. Ihre Kuscheltiere und ihre Bücher. In gewisser Weise vielleicht sogar ihre Kindheit.

Man hatte ihr erlaubt, mit Hansens Tochter Kamilla zu sprechen, und sie hatten ein Foto gemacht, auf dem sie mit dem Teddy im Arm vor der abgebrannten Schule stand. Ja, das war eine Story, die das ganze Gefühlsregister ansprach, und ja, Kaiser hatte sie gefallen, und er hatte sie auf die Titelseite gesetzt. Und außerdem war das keine gestellte Geschichte, die den Zeitungsverkauf ankurbeln sollte.

Als sie in den Topkærvej einbog, sah sie eine Rauchsäule, die sich aus den Überresten des nachbarlichen Stalls in die Luft wand. Vor ihrem inneren Ohr hörte sie das angstvolle Wiehern der Pferde und verband es mit dem Bild des kleinen Mädchens mit dem Teddy im Arm, das vor der Schule stand. Mit dem traurigen, müden Gesicht, das aus dem Kragen der Daunenjacke guckte, und dem im Wind leicht wehenden Haar. Kamilla hatte Dicte anvertraut, dass ihr eigener Teddy, Peter, auch irgendwo in dem abgebrannten Gebäude lag. Sie hatte es nicht über das Herz gebracht, es ihrem Vater zu sagen.

»Stell dir mal vor, wenn Peter unter all den Trümmern liegt. In dem ganzen Wasser. Er tut mir so leid.«

Dicte atmete tief ein und stieß die Luft mit einem schweren Seufzer wieder aus.

Sie sah auf die Uhr. Es war halb fünf. Rose war bestimmt schon zu Hause. Sie fuhr schneller, und langsam verflog die Traurigkeit. Das Auto rutschte geradezu auf den Parkplatz, und einen Moment ärgerte sie sich über ihre eigene Dummheit, als ein Stein gegen die Windschutzscheibe knallte. Sie hatte den ein Jahr alten Fiat gerade erst gekauft, nachdem der alte an einer natürlichen Ursache, wie Rose es nannte, verschieden war. Er war fünfzehn Jahre alt gewesen und hatte allen Versuchen, sein Leben zu verlängern, getrotzt.

Schnell sammelte sie ihre Tasche und die wenigen Einkäufe zusammen und wurde in der Diele stürmisch von Svendsen in Empfang genommen. Ein ganz gewöhnlicher Tag, dachte sie hoffnungsvoll. Die Mutter kommt zu Hund und Kind nach Hause. Alles ist, wie es immer ist, und um es ganz perfekt zu machen, ruft der Freund der Mutter an und sagt, dass er vorbeikommt und ein paar Pizzen mitbringt.

Dann kam Rose ihr entgegen, und plötzlich sah sie – in einem kurzen Moment –, dass etwas anders war. Wann war das passiert? Von einem Tag auf den anderen? Oder hatte sie nur nicht gesehen, dass ihre Tochter erwachsen geworden war?

»Svendsen! Runter!«

Roses Stimme hatte Autorität. Auch das war ihr noch nie aufgefallen. Der Hund gehorchte und hielt seine vier Pfoten auf dem Boden, während er eifrig um sie herumwieselte und sie begrüßte.

»Hallo, Schatz.«

Die Umarmung war, wie sie gehofft hatte. Aber da war dieser Blick. Erwachsen. Bekümmert, als wäre Dicte das Kind.

»Bist du okay, Mama?«

Sie hatte von der Redaktion aus angerufen und Rose auf den abgebrannten Stall vorbereitet. Kurz von den nächtlichen Ereignissen erzählt.

»Ja, sicher«, murmelte sie und bahnte sich mit den Supermarkttüten ihren Weg ins Haus. »Mir ist es nie besser gegangen.«

Rose trottete hinter ihr her in die Küche, an den Füßen die Lammfelllatschen, die sie von ihrem praktischen Jan zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. »Ein Sonderangebot aus dem Einkaufszentrum«, hatte Bo säuerlich kommentiert. Jan war ein vernünftiger junger Mann.

»Was ist mit dir? Geht es dir gut?«

Ach, du meine Güte. Hatten andere Mütter auch solche Schwierigkeiten, ihre siebzehnjährigen Töchter zu fragen, ob sie bei dem Freund gut geschlafen hatten?

Rose sah sie mit ihrem Erwachsenenblick an. Plötzlich vermisste Dicte das Funkeln des Silberrings im Nasenflügel. Er war zumindest ein kleines Zeichen von Jugend und Aufruhr gewesen, aber Jan hatte er nicht gefallen, und Rose hatte ihn schon lange entfernt.

»Sie haben die toten Pferde abgeholt«, sagte Rose. »Die Feuerwehr, glaube ich. Mit einem Kran. Das muss schrecklich gewesen sein, Mama.«

Roses dünne Arme schlangen sich um Dictes Hals.

»Ich bin stolz auf dich. Wenn man bedenkt, dass ihr die meisten gerettet habt.«

»Aber nicht alle.«

Roses Nase berührte ihre.

»Du hast getan, was du konntest, Mama.«

Sie setzten sich. Rose kochte Tee. Dicte hatte ein Vollkornbrot gekauft und machte ein paar Käsebrote. Keine Butter für sie, aber dick Butter und Käse für Rose.

»Die Nachbarn sind aus den Ferien zurück«, sagte Rose und biss zu. »Das muss ein Schock gewesen sein.«

Dicte nickte. Sie wollte gerade vorschlagen, hinüberzugehen und zu fragen, ob sie mit etwas helfen könnten, als Roses ernster Blick ihren einfing und die Unruhe ihren Rücken hinaufkroch und von hinten nach ihrem Hals griff. Sie konnte noch denken, dass das eine Art Vorwarnung war, so wie der Mäusebussard vorhin.

»Ich muss dir etwas erzählen, Mama.«

Sie hatte ein paar Sekunden, um Vermutungen anzustellen, während alle Instinkte in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Vielleicht war das so, wenn man an einer der Scheidelinien des Lebens stand, vielleicht versuchte man dann, die Notbremse zu ziehen. Sie unterschied sich wohl kaum von den meisten.

»Mehr Tee? Vielleicht hätten wir besser Kaffee machen sollen«, schlug sie vor und stand auf.

Ihre Handflächen waren nass geschwitzt, und sie trocknete sie an der Hose ab.

»Nein, jetzt weiß ich es. Wir brauchen etwas Süßes.«

Sie öffnete den Schrank und nahm die Windbeutel heraus, die sie eigentlich als Nachtisch vorgesehen hatte.

»Hausgemacht.«

»Mama.«

Roses Blick holte sie in die Wirklichkeit zurück.

»Setz dich.«

Sie setzte sich. Rose räusperte sich und stellte ihre Teetasse ab, bevor sie den Blick hob.

»Wir haben uns ein kleines Haus angesehen.«

»Ein Haus?«

»Ein Reihenhaus. In Lystrup.«

»Ein Reihenhaus?«

Roses Blick war zärtlich. Sie streckte die Hand aus. Dicte sah auf die schlanken Finger, die sich mit ihren eigenen verflochten.

»Es würde dir gefallen«, log ihre geliebte Tochter. »Es hat zwei Stockwerke. Und einen Garten.«

Ach, du meine Güte. Sie hatte damit gerechnet und doch wieder nicht.

»Das meinst du nicht. Das kannst du nicht machen.«

Aber sie hörte selbst, wie hoffnungslos das war und dass sie wie das Echo vieler Müttergenerationen klang. Sie schämte sich, konnte aber nicht anders.

»Du bist zu jung.«

Rose schüttelte langsam den Kopf.

»Jan hat gespart, und sein Vater hilft uns mit dem Rest der Bezahlung. Die Belastung ist nicht sehr hoch«, fügte sie hinzu.

Die Belastung ist nicht sehr hoch. Dicte wollte hinausschreien, dass eine Siebzehnjährige solche Worte nicht in den Mund nehmen sollte. Dass sie lieber von Kinobesuchen mit den Freundinnen und coolen Typen, von durchfeierten Nächten mit Massen von Wodkadrinks und Fahrten zum Magenauspumpen reden sollte. Aber Roses Teenagerzeit war kurz gewesen. Ein Jahr auf dem Vulkan, dann hatte sie Jan getroffen, der eine Lehre in der Wirtschaftsprüfungsfirma seines Vaters machte.

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