Elsebeth Egholm - Das nächste Opfer - Skandinavien-Krimi

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Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der zweite Fall für die unerschrockene Journalistin Dicte Svendsen: Zuerst brennt der Pferdestall von Dictes Nachbarin ab. Kurz darauf wird die zugerichtete Leiche einer jungen Frau im Moor unweit von Aarhus gefunden – es ist Inger, die Schwester der Nachbarin. Spätestens als noch eine ähnlich entstellte weibliche Leiche entdeckt wird, ist Dictes Interesse ist geweckt, denn sie soll einen Artikel darüber schreiben. Als dieser veröffentlich ist, erhält sie eine Morddrohung. Ist sie das nächste Opfer?"Ein packender Krimi, der einen in Atem hält." – Jyllands-Posten"Egholm changiert auf brillante, einzigartige Weise zwischen Lifestyle, Familie und brutalem Verbrechen." – Politiken"Egholm at her best – eine der grossartigsten nordischen Kimiautorinnen" – Midtjyllands Avis"Ein erstklassiger Krimi, packend von der ersten bis zur letzten Seite." – Weekendavisen"Eine hinreißende Protagonistin und die Fülle an raffinierten Details machen diesen Krimi zu einem besonderen Lesegenuß."Berlingske Tidende-

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»Ihr habt also etwas gefunden?«

Sie hörte die Gereiztheit in seinem Seufzer. Natürlich, dachte sie. Sie hatten nichts anderes, als dass Graugaards Wohnhaus ein potenzieller Tatort für einen Mord war. Die Polizei hatte das Haus zwar auf Fingerabdrücke und offensichtliche Spuren untersucht, aber durchkämmt hatten sie es nicht, das wusste sie genau. Und inzwischen hatte Karen Graugaard gestaubsaugt und geputzt.

»Wir haben in der Schule ein paar Fußabdrücke gefunden«, sagte Wagner. »Ein Feuerlöscher ist zertrümmert worden, und irgendjemand hat in dem Schaum herumgetrampelt.«

»Sehr professionell.«

Er nickte.

»Ich glaube, das ist nicht gerade ein Einstein, mit dem wir es hier zu tun haben.«

»Und im Wohnhaus? Das Gleiche?«

Wieder nickte er, und sie freute sich für ihn. Sie fühlte sich plötzlich schuldig, den Mord beinahe vorausgesagt zu haben.

»Das Gleiche. Im Rotwein von einer zerbrochenen Flasche.«

Die Sanitäter trugen die Trage mit Inger Graugaards zugedeckter Leiche über den Bach. Sie gaben sich alle Mühe, dass nichts schief lief. Bos Fotografieren klang wie ein Maschinengewehr mit Schalldämpfer, während er auf der Jagd nach dem besten Winkel zwischen den Bäumen herumsprang.

»Idiot«, murmelte Dicte.

»Jeder nach seinem Geschmack«, sagte Wagner freundlich.

Sie drehte sich ganz herum, um ihm in die Augen sehen zu können.

»Den mit den Schuhen meine ich.«

Wagner nickte ernst, aber zum ersten Mal sah sie den Ansatz eines Lächelns und war sonderbarerweise dankbar.

»Natürlich«, sagte er und stiefelte zu den anderen hinüber.

9

Was bringt einen Menschen dazu, so etwas zu tun? Was gehört dazu?«

Sie verlangsamte das Tempo vor der Straßenschwelle vor dem Hotel Marselis, bevor der Wald anfing. Obwohl die Sonne schien, hatten nur wenige die Idee gehabt, an einem Februartag in den Wald zu fahren. Sie waren fast die Einzigen auf dem Weg.

Bo blickte angestrengt zwischen die Bäume, als befände sich die Antwort im Wald.

»Ich dachte, wir wollten uns entspannen«, sagte er. »In den Wald gehen und Fangen spielen und ein Eis in der Sonne essen.«

Sie sagte nichts. Aber seine Stimme tat ihr weh, weil sie hörte, dass er unglücklich war. Sicher nicht ihretwegen, aber in der Regel gelang es ihr, ihn aufzuheitern, selbst wenn es Probleme gab.

»Vielleicht war es der Exmann«, sagte Bo schließlich, als sie sich dem Tierpark näherten und trotz allem Zeichen von Leben sahen. Vier, fünf Autos waren geparkt, und ein paar Familien mit Kindern trotzten der Kälte und spazierten im Park herum. Die Kinder in ihren Overalls ähnelten bunten Stehaufmännchen.

»Warum sollte es der Exmann gewesen sein?«

Sie wusste, was jetzt kommen würde. Sie hätte die Frage nicht stellen dürfen.

»Vielleicht hat sie ihm verboten, die Kinder zu sehen«, sagte er verbissen. »Vielleicht sind die Jahre vergangen, und er hat nie die Möglichkeit gehabt, seine Kinder richtig kennen zu lernen. Nach der Scheidung.«

Ach, du meine Güte. Das lief ja perfekt, das hier. Ihr kleiner romantischer Ausflug, den sie geplant hatte, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Um im Wald und am Strand frei durchzuatmen, vielleicht durch den Tierpark zu schlendern und sich unter einem Baum zu küssen, während die Rehe neidisch zusahen. Träum weiter!

Sie parkte neben einem roten Opel Kadett, stellte den Motor aus und wandte sich zu Bo.

»Ingers Mann ist vor drei Jahren gestorben«, informierte sie ihn freundlich und fügte nach einer Pause hinzu: »Glaubst du wirklich, du wärst dazu in der Lage?«

Er starrte sie trotzig an. Aber dann zögerte er doch. Sie sah es an den Augen, und einen kurzen Moment sah sie noch etwas anderes, wollte die Hand nach ihm ausstrecken und ihn berühren, wagte es aber nicht.

»Das mit dem Strick, ja. Das andere, nein.«

»Mit der Axt?«

Er nickte.

»Mit der Axt.«

»Wir wissen ja nicht, was zuerst kam.«

Das Grau in seinen Augen zog sich zusammen und wurde zu Schwarz.

»Die Angst kam zuerst.«

Sie öffnete die Tür und stieg aus. Sie spürte die Unruhe wie ein Kribbeln unter dem Mantel. Sie wusste, sie sollte es nicht ansprechen, konnte es aber nicht lassen.

»Kann ein Schüler seine Lehrerin wirklich so hassen? Denn diese Möglichkeit ist wohl am wahrscheinlichsten, wenn man den Brand in der Schule mit in Betracht zieht.«

Bo antwortete nicht. Er war vorausgegangen, um das rote Holzschloss aufzumachen. Sie dachte weiter über das mit dem Schüler nach. Unglückliche Liebe? Wohl kaum. Sie versuchte, sich Inger Graugaard in Erinnerung zu rufen, wie sie ausgesehen hatte, wenn sie ihr auf den Spaziergängen mit dem Hund begegnet war. Eine graue, anonyme Gestalt in praktischen Schuhen und einem alten Mantel, mit einem Pagenschnitt wie die Schwester. Und einem Paar allzu müder Augen und leicht grauer, großporiger Haut. Nicht direkt ein Mensch, der große Leidenschaften hervorrief, obwohl man so etwas nie wissen konnte. Aber sie war Lehrerin an der Møllevang-Schule, auch wenn sie krankgeschrieben war. Die beiden Brände wurden aufgrund der Fußabdrücke, die man im Pulver an dem einen und im Rotwein an dem anderen Tatort gefunden hatte, in Verbindung gebracht, sodass Inger Graugaard, logisch betrachtet, von den Brandstiftern ermordet worden sein konnte. Das musste auch die Theorie der Polizei sein, obwohl Wagner am Freitagabend im Moor stumm wie eine Sphinx gewesen war. Der Täter fand sich wahrscheinlich unter den Personen, die eine Verbindung zu der Schule hatten. Derzeitige oder frühere Schüler dürften in der Liste ganz oben stehen.

Sie folgte Bo, der trotz allem galant war und ihr die Tür aufhielt. Trotz allem, weil seine natürliche Rücksichtnahme ihm an diesem Wochenende abhanden gekommen zu sein schien. Nicht, dass er unfreundlich gewesen war, nur verschlossen, wie sie ihn selten erlebt hatte. Es war ein richtig gemütliches Wochenende gewesen, bis jetzt. Zwei Brände, ein Mord um die Ecke, eine Tochter, die in ein Reihenhaus ziehen wollte, und ein Freund, der seine zwei Kinder vermisste, was konnte man sich mehr wünschen?

Sie holte ihn ein, und sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander her. Dann spürte sie die Hand, die nach ihrer suchte. Die Wärme. Das versuchsweise Lächeln. Und irgendwo in seinem Blick sah sie all das, was noch immer da war, auch wenn es im Verborgenen schlummerte.

Aber nur kurz. Dann verschwand es wieder, als wäre ihm etwas eingefallen.

»Was ist?«

Er schüttelte den Kopf, während sie Hand in Hand weitergingen. Sie wusste, dass es direkt unter der Oberfläche schlummerte. Es erinnerte sie an irgendetwas. An den Blick eines anderen, vielleicht. An etwas, das zurückgehalten wurde.

»Kennst du den Schnullerbaum?«, fragte er.

»Nein.«

»Dann zeige ich ihn dir.«

Er zog sie mit sich. Am Waldrand liefen in aller Ruhe Rehe herum. Eine Familie mit zwei Kindern in Overalls hatte Äpfel mitgebracht und fütterte ein paar der Tiere. In Reih und Glied stehende Buchen streckten ihre Stämme gen Himmel, und unter der dünnen Schneedecke lagen Haufen von Blättern wie ein kupferfarbener Teppich. Sie dachte an das Moor. An wild wachsende Bäume und struppige Wurzeln. An den Körper, der auf der nassen Erde gelegen hatte, genauso unordentlich wie der Rest.

Der Schnullerbaum stand wie ein Weihnachtsbaum auf einer Hügelspitze. Er leuchtete in allen Farben. An jedem Ast hingen Schnuller in allen Formen und Farben. Kleine Briefe waren in Plastik eingepackt, um sie gegen Regen und Wind zu schützen.

»Wir waren vor ein paar Jahren mit den Kindern hier«, sagte Bo. »Tobias hat geheult und es bereut. Ninka war tapfer und hat würdig Abschied genommen.«

Der letzte Schnuller. Sie beobachtete sein Gesicht, und ein Messer bohrte sich in ihr Herz. Erinnerungen. Kindheit. Sie dachte an Kamilla und den Teddy, der vor dem Brand gerettet worden war. Wie verletzlich man als Elternteil war und wie wenig dazugehörte, dass die Sehnsucht und diese grenzenlose Liebe sich in der Stimme breit machten und einen zu allem Möglichen trieben. Die Erinnerung an Schnuller.

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