Elsebeth Egholm - Das nächste Opfer - Skandinavien-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Elsebeth Egholm - Das nächste Opfer - Skandinavien-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der zweite Fall für die unerschrockene Journalistin Dicte Svendsen: Zuerst brennt der Pferdestall von Dictes Nachbarin ab. Kurz darauf wird die zugerichtete Leiche einer jungen Frau im Moor unweit von Aarhus gefunden – es ist Inger, die Schwester der Nachbarin. Spätestens als noch eine ähnlich entstellte weibliche Leiche entdeckt wird, ist Dictes Interesse ist geweckt, denn sie soll einen Artikel darüber schreiben. Als dieser veröffentlich ist, erhält sie eine Morddrohung. Ist sie das nächste Opfer?"Ein packender Krimi, der einen in Atem hält." – Jyllands-Posten"Egholm changiert auf brillante, einzigartige Weise zwischen Lifestyle, Familie und brutalem Verbrechen." – Politiken"Egholm at her best – eine der grossartigsten nordischen Kimiautorinnen" – Midtjyllands Avis"Ein erstklassiger Krimi, packend von der ersten bis zur letzten Seite." – Weekendavisen"Eine hinreißende Protagonistin und die Fülle an raffinierten Details machen diesen Krimi zu einem besonderen Lesegenuß."Berlingske Tidende-

Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein wohl bekanntes, herunterziehendes Gefühl machte sich in Dicte breit, und sie klammerte sich an die Kaffeetasse. Man sollte es nicht für möglich halten, dachte sie. Man glaubt, es dauert ewig, und dann sind sie eines schönen Tages groß und treffen ihre eigenen Entscheidungen und machen, was sie für richtig halten. Nur durch die Erziehung und das, was in der Kindheit angelegt worden ist, hat man noch ein ganz klein wenig Einfluss auf das, was die eigenen Kinder tun. Man kann nur hoffen, dass es gelungen ist, ihnen ein gutes Rüstzeug mitzugeben, denn was soll aus ihnen werden, wenn man sie nicht mit Vernunft und einem kritischen Verstand und all dem anderen Lebenswichtigen ausstatten konnte? Welche Katastrophen passieren können, wenn man sie ins Leben loslässt ...

Was trugen diejenigen wohl für einen Ballast mit sich herum, die den Stall abgefackelt hatten? Oder derjenige? Wie hatten so gefährliche Dämonen in ihnen Wohnung beziehen können? Gab es wirklich Bosheit in reinster Form? Sie konnte sich versucht fühlen, das zu glauben.

»Dicte?«

Davidsens Stimme unterbrach ihre Gedanken.

»Kannst du dich darum kümmern? Um den Brand?«

Jemand musste es schließlich tun. Sie nickte.

»Hat Kaiser sich gemeldet?«

Der Nachrichtenredakteur pflegte in der Regel anzurufen und eine ganze Reihe von Spezialaufgaben zu verteilen, was Davidsens Job als Leiter des Büros in Århus zu einer leeren und sinnlosen Farce machte. Davidsen rutschte demzufolge auch ein wenig unruhig hin und her, zündete sich eine Zigarette an und hüllte sich in Rauch ein. Er hatte den Mund aufgemacht, um etwas zu sagen, als das Telefon auf ihrem Tisch klingelte und sie gerade noch die Enttäuschung in seinen Augen sehen konnte, weil sie erriet, wer dran war.

»Svendsen!«

Kaiser kaute am anderen Ende der Leitung auf etwas herum. Garantiert Schokoladenkuchen.

»Keine Geringere«, sagte sie in dem Versuch, witzig zu klingen.

»Dein Kriminalfreund. Der dürfte doch jetzt alle Hände voll zu tun haben.«

Sie wartete. Hin und wieder sprach er in Rätseln.

»Und das bei dem Ruf, verdammt!«

»Bei wessen Ruf?«

»Dem der Polizei in Århus natürlich«, vertiefte er seine Aussage. »Zuerst streichen sie ihre eigenen Knöllchen, und dann schießen sie in Tilst ein paar Autodiebe über den Haufen.«

»Die Reihenfolge war umgekehrt.«

»Na schön. Und jetzt haben sie den Brand am Hals«, sagte er.

So eine Riesenstory war das nun auch wieder nicht, dachte sie. Brachte Ritzau wirklich schon die Nachricht von dem Stallbrand? Wenn im Laufe des Tages noch etwas Besseres hereinkam, landete sie vermutlich als kleine Notiz auf Seite vier.

»Welcher Brand?«, fragte sie vorsichtig.

»Habt ihr das nicht gesehen? Informiert ihr euch nicht?«

Bei Kaiser lief immer Ritzau, und im Fernsehen wechselten sich CNN, BBC World und SKY ab. Und bevor der Tag herum war, würde er alle großen Zeitungen durchforstet haben, dänische und ausländische.

»Eine Schule!«, brüllte seine Stimme in ihr Ohr, in dem noch immer das Wiehern der Pferde klang. »Sie haben in der Innenstadt eine ganze Schule abgefackelt. Und zusätzlich alles verwüstet. Die Møllevang-Schule, im Übrigen.«

»Wann?«, fragte sie dümmlich.

»Heute Nacht. In der schwärzesten, dunkelsten Nacht«, fügte er Unheil verkündend hinzu. »Ruf deinen Kripofreund an! Besorg mir, was du kriegen kannst! Kinder fackeln ihre eigene Schule ab«, skandierte er. »Das ist eine super Story. Der Albtraum aller Lehrer und Eltern. Morgen bist du auf der Titelseite, Svendsen.«

3

John Wagner blickte über die Versammlung, die sich zur Morgenbesprechung im Dienstbesprechungsraum eingefunden hatte. Die Blicke von sieben Kriminalkommissaren hingen an Jan Hansen, der zurückgekommen war, um über die abgefackelte Schule Bericht zu erstatten.

»So etwas habe ich noch nicht gesehen. Das sieht wie der reinste Rachefeldzug aus.«

Jan Hansen war so grau im Gesicht wie die Wand hinter ihm. Die breiten Schultern, die normalerweise das Hemd zu sprengen drohten, waren seltsam eingesunken. Er seufzte und klopfte mit einem Kugelschreiber auf den Tisch.

»Kamilla fabelt dauernd etwas von einem Teddy«, fuhr er fort. »Dem Maskottchen der Klasse. Es ist bestimmt mit verbrannt.«

Er zeichnete ein paar Kringel auf den Block vor sich. Wagner dachte, dass Hansen vielleicht doch nicht der beste Vortrupp gewesen war, um den Brand in Augenschein zu nehmen. Da seine Tochter in die erste Klasse der Møllevang-Schule ging, war er möglicherweise zu betroffen.

»Er heißt Simon«, fuhr Hansen mit einer Stimme fort, die allzu dünn für seinen muskulösen Körper und den nach der neuesten Mode glatt rasierten Schädel war.

Wie geklont, dachte Wagner flüchtig. Warum mussten alle jungen Ordnungshüter so Furcht einflößend aussehen? Aber standen nicht Tränen in seinen Augen?

»Kann mal jemand den Kaffee herunterschicken?«

Die Frage kam von Ivar K. Er und Hansen standen immer ein wenig auf Kriegsfuß, und darüber hinaus war die öffentliche Demonstration von Gefühlen nicht Ivars starke Seite.

Die Thermoskanne wanderte wie eine Fußballtrophäe an der langen Reihe von Kriminalkommissaren entlang. Wagner verzichtete. Sein Magen vertrug die Spezialausgabe der Teerbrühe des Präsidiums nur mit Mühe. Außerdem hatte er noch den Nachgeschmack des aus brasilianischen Bohnen gebrauten und mit einem Morgenkuss von Ida Marie versüßten Morgenkaffees im Mund.

»Was glaubst du?«, fragte er Hansen, der nach einer Vergangenheit bei der Schutzpolizei endlich und zu Ivar Ks großem Bedauern ein festes Mitglied des Kriminalstabs geworden war. »Was hast du für einen Eindruck? Waren das jugendliche Randalierer? Oder steckt mehr dahinter?«

Hansen legte den Kugelschreiber weg und rieb sich das Gesicht mit beiden Händen. Die Augen spiegelten die Müdigkeit wider. Einjährige Zwillinge, die sechsjährige Kamilla und eine Frau, die als Krankenschwester Nachtdienst machte. Das war nicht leicht.

»Ich glaube, die Täter waren noch jung«, sagte er langsam. »Ich glaube, dass sie den Ort ziemlich gut kannten. Du kannst dir das später natürlich selbst ansehen, aber mitten in dem ganzen Durcheinander wirkt alles sehr systematisch. Jugendliche Randalierer ...«

Er griff wieder nach dem Kugelschreiber, klopfte erneut auf den Tisch und schüttelte still den Kopf.

»Nenn mich ruhig einen Schwarzseher, aber das ist meiner Meinung nach der letzte Schritt, bevor jemand zu einem Gewehr greift und Schüler und Lehrer abknallt.«

Es war sicher gut, dass Hansen nicht für die Pressearbeit zuständig war. Wagner konnte die Überschrift nahezu vor sich sehen: Wann folgt das Massaker? Alle Eltern, die Kinder auf der Schule hatten, waren heute Morgen angerufen worden. Hansen hatte zu Wagner Kontakt aufgenommen, der ihn gebeten hatte, sich vor der Morgenbesprechung einen Eindruck zu verschaffen.

Hansen erzählte von den Verwüstungen. Er hatte sich auf einem Block Notizen gemacht. Ein ganzes Gebäude war nahezu bis auf die Grundmauern abgefackelt worden und das Hauptgebäude dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Chemikalien aus dem Physikraum, Medikamente, Wasser und farbige Flüssigkeiten waren über den Boden verstreut; Glasscherben, zertrümmerte sanitäre Artikel, zerbrochene Thermoskannen, eingeschlagene Türen und zerlegte Schränke. Chaos, mit anderen Worten.

Wagner hörte eine Weile zu, ließ aber nach einer gewissen Zeit seinen Gedanken freien Lauf. Er öffnete eine Mineralwasserflasche und spürte beim Trinken die Kohlensäure bis in die Nase. Er fragte sich, wie er selbst reagieren würde, wenn Alexanders Schule abgefackelt worden wäre. Bestimmt genauso verzweifelt wie Hansen, schätzte er. Heutzutage war die Schule eine Art zweites Zuhause. Er hatte immer ein schlechtes Gewissen, dass er nach Ninas Tod nicht so viel mit Alexander zusammen war, wie er eigentlich sollte. Ein Brand in der Schule würde ernsthaft das Gefühl verstärken, dass er Fürsorge und Erziehung allzu sehr den anderen überließ, während er selbst Polizei spielte und Verbrecher jagte, die ohnehin bald wieder auf die Gesellschaft losgelassen würden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Das nächste Opfer: Skandinavien-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x