Marie Louise Fischer - Haus der gefangenen Herzen

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Haus der gefangenen Herzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Büffeln fürs Abitur – nichts ist Yvonne, Helga und Kicki mehr zuwider. Wäre es nicht das Geschickteste, sich einfach einen reichen Mann zu angeln und die Füße hochzulegen? Alle drei haben sich für diesen Plan unglücklicherweise denselben ausgesucht, und nicht nur sie: Dr. Herbert Jung, der neue Deutschlehrer, wird gleich an seinem ersten Tag an der Schule zum Schwarm aller Mädchen, und jede von ihnen lässt sich etwas anderes einfallen, um ihn um den Finger zu wickeln und für sich zu gewinnen. Yvonne schreckt nicht einmal davor zurück, die Behauptung in die Welt zu setzen, dass Dr. Jung sie vergewaltigt habe, wohingegen Helga, die Verträumte, die Sache ganz anders angeht. Viel kussechter Lippenstift, Intrigen und Ellbogen kommen zum Einsatz, doch Jungs Einfallsreichtum haben alle unterschätzt … -

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Aber was hatte sie denn anderes erwartet?

Er sah in ihr nur die gute Schülerin, ein verläßliches Wesen. Sie mußte verrückt sein, wenn sie gehofft hatte, daß er mehr in ihr sehen würde.

Tapfer schluckte sie ihre Enttäuschung hinunter und wechselte rasch das Thema. Sie erzählte vom Weihnachtsmärchen, das sie mit den jüngsten Schülerinnen in diesem Jahr inszenieren sollte, und vermied jedes persönliche Wort.

Als sie die Autobahn bei der Einfahrt nach München verließen, schlug sie vor, beim Lotsenhäuschen auszusteigen und mit einem Taxi nach Hause zu fahren. Aber er bestand darauf, sie bis vor ihre Haustür zu bringen.

„Ich danke Ihnen nochmals, Herr Doktor, daß Sie mich mitgenommen haben”, sagte sie beim Abschied formell.

Er hielt ihre Hand fest. „Und wie kommen Sie morgen abend zurück?”

„Entweder mit dem Zug oder mit einer Klassenkameradin.”

„Mit Yvonne?”

Sie entzog ihm ihre Hand mit einem Ruck. „Mit ihr bestimmt nicht!”

„Und wie wäre es, wenn ich Sie wieder abholen würde? Ich würde mich freuen, wenn Sie es mir erlauben würden. Es war nett und aufschlußreich für mich, mit Ihnen zu plaudern.”

Sie hatte wieder einmal das Gefühl, daß er sich über sie lustig machte. Aber sie hatte nicht die Kraft, ihm eine Absage zu erteilen.

Außerdem fiel ihr keine glaubhafte Ausrede ein.

„Ja gerne”, sagte sie kurz entschlossen.

„Wunderbar. Dann hole ich Sie also ab. Sagen wir um sechs Uhr? Dann sind wir pünktlich in Hohenwartau.”

„Gut.” Sie hatte die Autotür schon geöffnet und stieg aus.

Er nahm ihren Koffer vom Rücksitz und stellte ihn vor der Gartenpforte ab.

„Darf ich ihn hineintragen?” fragte er lächelnd.

„Danke, das ist nicht notwendig.” Helga nahm ihren Koffer und öffnete die Tür.

Dr. Jung stieg wieder in sein Auto und sah ihr nach. Helga ging den Weg zum Haus hinauf und war sofort umringt von ihren Geschwistern. Man riß ihr den Koffer aus der Hand und umarmte sie, als kehrte sie von einer Weltreise zurück.

An der Haustür drehte sie sich noch einmal um. Herbert Jung hatte gewartet. Er winkte ihr zu, und sie lächelte zurück. Dann fuhr er ab.

Yvonne kam eine Viertelstunde später zu Hause an, denn die Villa ihrer Eltern lag in einem feudalen Vorort. Hans Mayr mußte die halbe Stadt durchqueren, bis er mit Yvonne das Ziel erreicht hatte. Als er anhielt, wartete sie, bis er ihr die Tür öffnete, bevor sie ausstieg.

Cilly, die Hausangestellte, sehr adrett im blauen Kleid und weißen Schürzchen, ließ sie herein und nahm Hans Mayr den Koffer ab.

Sie traten in die große Diele, die ein berühmter Innenarchitekt mit einem freistehenden Kamin versehen hatte.

Yvonne rief ungeduldig durchs Haus: „Mama! Papa! Wo seid ihr denn? Wollt ihr mich nicht begrüßen?”

In diesem Augenblick kam ihre Mutter die breit geschwungene Treppe herab; Mama war Ende 30, sehr gepflegt mit einer kunstvoll zerzausten Frisur, perfektem Make-up und modisch kurzem Kleid, das ihre sehr schönen schlanken Beine bis weit über die Knie freiließ.

„Mein Liebling”, rief sie, „da bin ich schon! Ich habe mich nur ein bißchen frisch gemacht!”

Sie umarmte ihre Tochter. „Gut siehst du aus, Süße! Du ahnst ja nicht, wie froh ich bin, daß du endlich mal wieder zu Hause bist!”

„Das Vergnügen”, sagte Yvonne und nahm sich aus einer goldenen Zigarettendose eine Zigarette, „könntest du immer haben. Ich reiße mich bestimmt nicht darum, im Internat zu versauern.”

„Ich bitte dich!” Ihre Mutter hob entsetzt die Hände. „Nun fang nicht wieder davon an! Du weißt, daß du auf Hohenwartau bist, weil ich Papa im Geschäft helfe, und deshalb keine Zeit habe, auf dich aufzupassen!”

„Erstens brauchst du Papa gar nicht zu helfen, der würde sehr gut ohne dich fertig werden”, erklärte Yvonne, „und zweitens besteht nicht die geringste Notwendigkeit, auf mich aufzupassen. Ich weiß sehr gut, was ich zu tun und zu lassen habe.”

Ihre Mutter seufzte. „Wie wäre es mit einem Drink vor dem Essen?” fragte sie ablenkend. „Du bleibst doch, Hans?”

„Tut mir leid, Tante Ina. Meine Eltern warten auf mich.”

„O, ich könnte sie anrufen … aber nein, du hast ganz recht, wir wollen nicht egoistisch sein. Bestimmt können sie es kaum erwarten, dich wiederzusehen.”

Hans zog eine kleine Grimasse, sagte aber nichts.

„Nochmals herzlichen Dank, daß du uns Yvonne heimgebracht hast. Morgen abend brauchst du dich nicht zu bemühen, ich werde sie zurückbringen.”

Hans Mayr verabschiedete sich von Frau Holzer mit einem Handkuß und von Yvonne mit einer korrekten Verbeugung. „Du kennst mein Angebot, Yvonne, Es bleibt vorläufig für dich offen!”

Yvonne mußte über seine Frechheit lachen. „Danke. Darüber werden wir noch mal reden.”

„Was meint er denn?” fragte ihre Mutter, als Hans Mayr gegangen war, aber eine Sekunde später hatte sie den kleinen Zwischenfall schon vergessen. „Wir haben heute früh ein ganz großes Geschäft abgeschlossen”, erzählte sie, „mit einer amerikanischen Firma. Deshalb konnte ich dich auch nicht abholen, Liebling. Dafür stehen wir dir aber das ganze Wochenende zur Verfügung.”

„Fabelhaft”, sagte Yvonne betont lustlos.

„Unser Plan sieht folgendermaßen aus”, sagte Frau Holzer und ging hinter die kleine Hausbar, „zuerst …”

Sie unterbrach sich.

„Sieh mal, wer da kommt! Fein, daß du schon da bist, Harry! Ich bin gerade dabei, unserer Kleinen zu erklären … nimmst du auch einen Gin tonic vor dem Essen?”

Yvonne lief auf ihren Vater zu, einen schweren Mann mit hartem Kinn und freundlichen Augen. Er nahm sie zärtlich in die Arme und rief zu seiner Frau hinüber: „Ja bitte, Ina, viel Gin und wenig Tonic, ich kann es brauchen.”

Er zog die Hand seiner Tochter unter seinen Arm und führte Yvonne zur eleganten Hausbar.

Er schwang sich, ohne Yvonne loszulassen, auf einen der hohen Hocker. „Und was habt ihr beiden Schönes vor?”

„Aber das weißt du doch, Harry!” Frau Holzer reichte Yvonne ein Glas. „Zuerst gehen wir zum Friseur, dann holen wir dich hier ab, nehmen einen Cocktail im Bayerischen Hof, essen anschließend bei Humplmayr und besuchen danach die Oper …”

„Na, wunderbar”, sagte Herr Holzer und leerte das vor ihm stehende Glas mit einem Zug. „Höchste Zeit, daß wir wieder etwas für unsere Bildung tun.”

„Es wird, Othello’ gegeben”, erklärte seine Frau, „sag mal, Süße, was machst du denn für ein Gesicht? Freust du dich etwa nicht?”

„Oh doch”, sagte Yvonne bitterböse, „ich bin außer mir vor Vergnügen.”

„Klingt aber gar nicht so”, bemerkte ihr Vater mit einem Seitenblick.

„Was erwartet ihr denn?” Wütend drückte Yvonne ihre Zigarette aus. „Daß ich vor Freude einen Luftsprung mache, weil ihr so großzügig über meine Zeit verfügt?”

„Siehst du, Harry, ich habe dir doch gesagt, das wird für die Kleine zu viel werden”, behauptete ihre Mutter, „dann schlage ich etwas ganz anderes vor: Wir bleiben alle drei zu Hause und machen uns einen gemütlichen Tag!”

„Einverstanden”, erklärte Herr Holzer erleichtert.

Yvonne sah ihre Eltern an und begriff, daß sie nur die Wahl hatte, mit ihnen auszugehen oder mit ihnen zu Hause zu bleiben. „Ich bin ein bißchen nervös”, sagte sie seufzend, „entschuldigt, bitte, natürlich gehe ich gerne mit euch aus. Darf ich mein Cocktailkleid anziehen?”

„Aber natürlich, Liebling!”

Cilly erschien auf der Schwelle des Eßzimmers und vermerkte, daß serviert sei.

„Endlich! Herrje, habe ich einen Hunger!” rief Yvonne und stürmte davon.

Ihre Eltern folgten ihr und warfen sich einen zufriedenen Blick zu; sie ahnten nicht, daß Yvonne weit weniger harmlose Gefühle bewegten als Hunger.

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