Marie Louise Fischer - Haus der gefangenen Herzen

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Büffeln fürs Abitur – nichts ist Yvonne, Helga und Kicki mehr zuwider. Wäre es nicht das Geschickteste, sich einfach einen reichen Mann zu angeln und die Füße hochzulegen? Alle drei haben sich für diesen Plan unglücklicherweise denselben ausgesucht, und nicht nur sie: Dr. Herbert Jung, der neue Deutschlehrer, wird gleich an seinem ersten Tag an der Schule zum Schwarm aller Mädchen, und jede von ihnen lässt sich etwas anderes einfallen, um ihn um den Finger zu wickeln und für sich zu gewinnen. Yvonne schreckt nicht einmal davor zurück, die Behauptung in die Welt zu setzen, dass Dr. Jung sie vergewaltigt habe, wohingegen Helga, die Verträumte, die Sache ganz anders angeht. Viel kussechter Lippenstift, Intrigen und Ellbogen kommen zum Einsatz, doch Jungs Einfallsreichtum haben alle unterschätzt … -

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„Dann ist unser Tweedy ja ein schlimmer Draufgänger”, sagte Babsy ziemlich fassungslos.

„Ach, ich kann ihn verstehen.” Yvonne hängte sich jetzt auf der anderen Seite bei Ellen ein. „Weil ich endlich weiß, wie verschossen er in mich ist, seit dem ersten Schultag. Es hat ihn unendliche Überwindung gekostet, sich vor der Klasse zusammenzunehmen. Der Arme!”

„Und was war dann mit Helga?” bohrte Babsy. „Die hat er doch auch in die Arme genommen!”

„Kavaliersmäßige Hilfestellung. Nicht wahr, Helga?” flötete Yvonne.

Helga schluckte, bevor sie antwortete: „Ja, ich kann Tweedy nichts nachsagen. Er hat mir weder eine Liebeserklärung noch einen unsittlichen Antrag gemacht.”

„Wußt ich’s doch”, rief Yvonne triumphierend. „Er hatte es von Anfang an nur auf mich abgesehen! Wenn du ihm einen Gefallen tun willst, Helga, dann such doch bitte seinen Schläger, den hat er auf dem Tennisplatz fallen lassen, als ich stürzte. Bring ihn in den Schuppen und schließ ab.”

Ohne Helgas Antwort abzuwarten, wandte sie sich an Babsy und Ellen. „Und euch verrate ich inzwischen, wie es war. Sicher könnt ihr eine Menge lernen.”

Flüsternd und kichernd zogen die drei anderen ab.

Helga hatte sich selten so elend gefühlt.

Die Geschichte von Yvonnes Abenteuer breitete sich im Internat wie ein Lauffeuer aus, und Yvonne sonnte sich in ihrem Ruhm. Trotz ihrer blühenden Phantasie machte sie sich aber nichts vor: vom Ziel ihrer Wünsche war sie noch weit entfernt.

Aber was nicht war, konnte ja noch werden. Sie konnte sich nicht vorstellen, daß ein Mann, den sie anhimmelte, nicht auf sie fliegen sollte. Wenn Tweedy noch nicht Feuer gefangen hatte, so konnte das nur daran liegen, daß er fürchtete, seine Stellung zu verlieren.

Mit allen Mitteln – mit verfänglichen Fragen, vertraulichen Anspielungen und großen Augenaufschlägen – versuchte sie, ihn im Unterricht aus der Reserve zu locken, und in der Freizeit lauerte sie ihm überall auf. Aber sie hatte Pech. Dr. Herbert Jung verhielt sich in der Schule völlig unpersönlich, und es gelang ihr auch nie mehr, ihn allein zu erwischen.

Während sie sich noch den Kopf darüber zerbrach, wie sie ihn becircen könnte, kam ihr der Zufall zu Hilfe. Ihre Mutter schrieb ihr, daß sie sie am letzten Heimfahrtsonntag vor den Weihnachtsferien nicht abholen könnten, sondern ihren Vetter Hans, der das Landschulheim besuchte, darum gebeten hatten.

Hans kam Yvonne wie gerufen. Er sah phantastisch aus und fuhr einen tollen roten Flitzer. Zwar war er nicht gerade eine geistige Leuchte – mit zwanzig Jahren war es ihm noch nicht gelungen, das Abitur zu machen –, aber das konnte ihm niemand an der Nase ansehen. Außerdem spielte es, wie Yvonne fand, keine große Rolle, da seine Eltern stinkreich waren und er später die väterliche Firma übernehmen sollte.

Vergnügt den Brief ihrer Mutter schwenkend, stürmte sie in das Wohnzimmer der zwölften Klasse. „Ich hab’s geschafft!” rief sie, „endlich geschafft.”

„Was denn?” fragte Babsy.

„Mein Freund holt mich am Samstag ab! Meine Eltern sind endlich mal verhindert.”

„Neuanschaffung?” fragte Margot ziemlich gleichgültig.

„Nein, ihr kennt ihn schon. Hans Mayr, der mit dem süßen roten Auto!”

„Keine unüble Type”, erklärte Margot anerkennend.

„Hui!” rief Kicki. „Da wird Tweedy aber platzen, wenn er sieht, daß du noch andere Eisen im Feuer hast.”

„Soll er doch”, sagte Yvonne wegwerfend, „meine Kragenweite ist er sowieso nicht.”

Helga ärgerte sich über diese Unterhaltung, denn sie durchschaute Yvonnes Plan. Es hatte ihr schon auf der Zunge gelegen, verlauten zu lassen, daß Hans Mayr Yvonnes Vetter und ein ziemlich unbedarfter Boy war, aber solche Bemerkungen wären nur boshaft und billig gewesen. Also zog sie es vor, den Mund zu halten.

Yvonne gestaltete die Ankunft Hans Mayrs und ihre gemeinsame Abfahrt zu einem imposanten Theaterauftritt.

Als der rote Sportwagen in den Burghof kurvte, stürzte Yvonne vor und dirigierte Hans mit schwenkenden Armen zu einem zentralen Parkplatz. Sobald der Wagen stand, riß sie die Tür auf, fiel Hans um den Hals und küßte ihn leidenschaftlicher, als es die Schulordnung erlaubte. Sie sah reizend aus in ihrem maigrünen Hosenanzug, und Hans war von der unerwartet herzlichen Begrüßung sichtlich angetan. Er hielt sie auf Armeslänge von sich, musterte sie voll Wohlgefallen und umarmte sie gleich darauf von sich aus noch einmal stürmisch.

Aber die Wirkung der Szene verpuffte. Im Hof herrschte ein unübersehbares Durcheinander von ankommenden und abfahrenden Autos, und jedes der Mädchen war mehr als genug mit sich selbst beschäftigt.

Nur Helga hatte oben vom Wohnzimmerfenster einen ungestörten Überblick. Yvonne und Hans waren ihr ziemlich schnuppe, aber sie mußte wissen, wie Tweedy reagieren würde. Gleichgültig? Eifersüchtig? Wütend? Spöttisch?

Doch Yvonne kam es natürlich nur darauf an, daß Dr. Herbert Jung sie zusammen mit Hans Mayr sah. Zuerst blickte sie ganz vorsichtig aus den Augenwinkeln nach links und rechts, aber als sie ihn nirgends entdecken konnte, hielt sie offen nach ihm Ausschau.

„Komm schon”, drängte Hans Mayr, „laß uns abhauen.”

„Nein, nein!” wehrte sich Yvonne, und mit einer plötzlichen Eingebung sagte sie: „Tut mir wahnsinnig leid, aber ich muß noch mal rauf, ich habe was vergessen!”

„Weiber”, knurrte Hans und zündete sich eine Zigarette an.

Natürlich hatte Yvonne nichts vergessen, sie wollte nur die Chance erhöhen, daß Tweedy sie und Hans und den Sportwagen doch noch entdeckte. Sie lief die breite Treppe hinauf bis zum zweiten Absatz und spähte durch das breite Bogenfenster in den Hof.

Aber Dr. Herbert Jung tauchte nirgends auf, und als Hans seinen Zigarettenstummel zu Boden warf, hielt Yvonne es für besser, ihn nicht länger warten zu lassen.

So lief sie also zu ihm, begrüßte ihn noch einmal mit bühnenreifer, inniger Umarmung und flüsterte:

„Verzeih mir, daß es so lange gedauert hat!”

Dann stiegen sie endlich ins Auto.

Hans Mayr gab Gas und schoß mit einem solchen Satz rückwärts, daß einige Mädchen kreischend zur Seite sprangen. Er wendete und brauste mit Karacho den kurvenreichen Schloßberg hinab. Dabei hielt er das Steuer mit der linken Hand und legte den rechten Arm um Yvonnes Schultern.

„Und was machen wir nun mit dem angebrochenen Tag?” fragte er.

Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.

„Was denn schon? Du bringst mich auf dem schnellsten Weg nach Hause.”

„Ich höre wohl nicht recht? Nach der enthusiastischen Begrüßung!”

„Ich habe mich riesig gefreut, dich wiederzusehen! Aber jetzt laß mich um Himmels willen los und leg beide Hände dahin, wohin sie gehören.”

Er lachte nur. „Leider augenblicklich unmöglich, ich muß ja fahren!”

„Flegel!” Sie gab ihm mit dem Ellbogen einen Puff in die Rippen.

„Mach das nicht noch einmal”, warnte er, „sonst knallen wir gegen einen Baum!”

Vor Schreck schmiegte sie sich scheinbar gefügig an ihn.

„So ist es recht!” sagte er anerkennend, „du bist schon ein süßer kleiner Käfer, falls du dich nicht darauf kaprizierst, die Kratzbürste zu spielen.”

„Hm, hm”, murmelte sie nur, „fahr vorsichtig.”

Er spielte mit der freien Hand in ihrem Haar. „Wann wird es endlich mal was mit uns beiden?”

„Was willst du mehr”, sagte sie, „wir sind gute Freunde … oder etwa nicht?”

„Freunde! Klingt richtig erhebend!” Er zupfte an ihren Locken.

„Aua! Du ziepst mich!”

Er lachte. „Wir sollten ein bißchen in den Wald fahren”, schlug er vor.

„Wozu?”

„Um zu schmusen natürlich!”

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