Marie Louise Fischer - Haus der gefangenen Herzen

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Haus der gefangenen Herzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Büffeln fürs Abitur – nichts ist Yvonne, Helga und Kicki mehr zuwider. Wäre es nicht das Geschickteste, sich einfach einen reichen Mann zu angeln und die Füße hochzulegen? Alle drei haben sich für diesen Plan unglücklicherweise denselben ausgesucht, und nicht nur sie: Dr. Herbert Jung, der neue Deutschlehrer, wird gleich an seinem ersten Tag an der Schule zum Schwarm aller Mädchen, und jede von ihnen lässt sich etwas anderes einfallen, um ihn um den Finger zu wickeln und für sich zu gewinnen. Yvonne schreckt nicht einmal davor zurück, die Behauptung in die Welt zu setzen, dass Dr. Jung sie vergewaltigt habe, wohingegen Helga, die Verträumte, die Sache ganz anders angeht. Viel kussechter Lippenstift, Intrigen und Ellbogen kommen zum Einsatz, doch Jungs Einfallsreichtum haben alle unterschätzt … -

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In Wirklichkeit hatte sie noch keine Ahnung, wie sie ihren Eroberungsfeldzug durchführen sollte. In der Klasse, vor versammelter Mannschaft, hatte sie keine Chance, das hatte sie schon herausbekommen. Tweedy überhörte alle verfänglichen Fragen und war gegen kokette Blicke und hochgezogene Röcke völlig immun. Sie mußte auf ein besonderes Ereignis warten, bevor sie ihre Netze auswerfen konnte.

Dieses Ereignis trat bald ein.

Als Yvonne eines Nachmittags während der Studierzeit aus dem Fenster sah – ohne Helgas Hilfe hatte das Lernen für sie ohnehin wenig Sinn –, entdeckte sie auf dem vorderen Tennisplatz zwei Spieler.

Sie erkannte Tweedy, der gegen Fräulein Pförtner spielte. Da wußte sie, daß ihre Stunde gekommen war.

Kaum war die Studierzeit zu Ende, flitzte sie nach oben in ihr Zimmer, kleidete sich in fliegender Eile um, riß ihr Racket aus dem Schrank und stürmte in den Park.

Als sie die Tennisplätze erreichte, war Tweedy noch dort – und zwar allein. Fruäulein Pförtner war gerade dabei, den Geräteschuppen zu verschließen.

„Oh, hallo!” rief Yvonne so unbefangen wie möglich. „Wollen Sie schon gehen?”

Er wandte ihr sein markantes Gesicht zu, leichten Spott in den hellen Augen: „Was dagegen?”

„Ja, zu schade”, sagte Yvonne und schwenkte ihren Schläger, „ich hätte Lust zu einem Match.”

„Machen wir. Ein andermal.”

Yvonne kam näher. „Haben Sie Angst?”

„Vor Ihnen?”

„Nein, natürlich nicht. Aber Sie haben Angst, gegen mich zu verlieren.”

„Unter Mangel an Selbstvertrauen scheinen Sie nicht zu leiden”, sagte Dr. Jung lächelnd.

„Stimmt”, erwiderte sie herausfordernd, „ich hätte auch keinen Grund.”

„Spielen Sie so gut?”

„Auch das!”

Eine Sekunde lang blickten sich Lehrer und Schülerin abschätzend in die Augen.

„Also versuchen wir es, damit ich nicht in den Ruf eines Feiglings komme.”

„Bravo!” rief Yvonne. „Das hatte ich von ihnen auch nicht anders erwartet!”

Yvonne war Tweedy in keiner Weise gewachsen. Seine Bälle kamen präzise, während ihre Treffer mehr oder weniger Glückssache waren. Sie verlor den ersten Satz mit Pauken und Trompeten.

„Es war mir ein Vergnügen”, sagte Dr. Jung lächelnd, „machen wir Schluß für heute.”

„Nach einem Satz?” protestierte Yvonne, „das wäre unfair, ich mußte mich doch erst einspielen.”

„Es ist schon zu finster. Ein andermal gebe ich Ihnen gerne Revanche.”

„Nein jetzt!” Yvonne schmollte. „So was hat es ja noch nie gegeben, daß jemand ein Match nach dem ersten Satz abbricht!”

Dr. Jung gab nach, weil er sich nicht mit Yvonne anlegen wollte.

Sie wechselten die Plätze. Die Dämmerung des Winterabends senkte sich rasch, und bald konnte er Yvonne kaum noch erkennen. Er erwog schon, sie diesen Satz gewinnen zu lassen, damit die liebe Seele Ruhe hatte. Doch dann hätte sie sicher noch auf ein Entscheidungsspiel bestanden. So schmetterte er harte Bälle zu ihr hinüber, so blitzschnell, daß sie sie kaum erkennen konnte.

Plötzlich schrie Yvonne auf, und im gleichen Augenblick sah er sie stürzen. Er ließ den Schläger fallen, hechtete über das Netz und beugte sich über sie.

4.

Yvonne hielt das Bein angezogen und jammerte: „Mein Fuß! Ich weiß nicht, was passiert ist! Ich fürchte, ich habe ihn mir gebrochen!” Ihre großen blauen Augen standen voller Tränen.

Dr. Herbert Jung bückte sich über sie, griff ihr unter die Arme und richtete sie auf. „Versuchen Sie mal, ob Sie gehen können.”

Sie machte einen Schritt und sackte dann mit einem neuerlichen Schrei in seinen Armen zusammen. „Verzeihen Sie mir … oh! Ich kann nicht. Es tut entsetzlich weh!”

Er hob sie hoch und trug sie zu einer Parkbank am Rande des Tennisplatzes hinüber. Sie schlang beide Arme um seinen Hals. Als er sie sanft niederlegen wollte, zog sie mit einem plötzlichen Ruck sein Gesicht zu sich herunter und drückte einen heftigen Kuß auf seine Lippen.

Aber da hatte er sich schon von seiner Überraschung erholt, und es gelang ihm, sich aus ihrem Griff zu befreien. „Armes Kind”, sagte er spöttisch, „Sie scheinen einen Schock erlitten zu haben. Vielleicht sogar eine Gehirnerschütterung. Ich werde die Ärztin benachrichtigen müssen.”

„Sie sind gemein! Oh, wie gemein Sie sind!” rief Yvonne.

„Mit gesunden Sinnen wären Sie zu einer solchen Fehlhandlung doch gar nicht fähig gewesen”, erklärte Tweedy mit gespieltem Ernst, „eine wohlerzogene junge Dame wie Sie! Ausgeschlossen!”Er wendete sich ab.

„Wohin gehen Sie?” rief sie verzweifelt.

„Hilfe holen”, sagte er ruhig, „da Sie nicht auftreten können, bleibt Ihnen vorerst nichts übrig, als da zu bleiben, wo Sie sind.”

„Bitte”, flehte Yvonne, „bitte bleiben Sie!”

Aber er blieb nicht stehen, hörte nicht einmal auf sie, sondern schritt rasch und zielbewußt in Richtung Schloß davon. Auf halben Weg begegneten ihm Helga, Babsy und Ellen, die zwischen Studierzeit und Abendbrot durch den Park schlenderten, um frische Luft zu schöpfen. Die Dämmerung hatte sich inzwischen wie ein blauer Schleier gesenkt, und gerade als die vier aufeinander trafen, gingen die Laternen an.

„Gut, daß ich sie treffe!” rief Dr. Jung. „Yvonne hat einen Unfall gehabt. Sie hat sich den Fuß verknackst oder gebrochen, was weiß ich. Es wäre nett, wenn Sie sich um Sie kümmern würden!.”

Die drei Mädchen sagten gar nichts und blickten ihn nur aus weit aufgerissenen Augen an.

Ihm wurde es unbehaglich. „Warum starren Sie mich denn so an, als ob ich ein Gespenst wäre?” rief er.

„Ihr Mund ist mit Lippenstift verschmiert, Herr Doktor”, erklärte Babsy geradeheraus.

Tweedy suchte hastig ein Taschentuch und beeilte sich, die verräterischen Lippenstiftspuren wegzureiben. „Na so etwas”, sagte er, „wie kann das bloß passiert sein?”

„Ja, das ist die Frage”, ließ sich Ellen trocken vernehmen.

„Bevor wir das Problem lösen, sollten wir aber erst mal nach Yvonne schauen.”

Sie brauchten nicht weit zu laufen, da kam ihnen Yvonne schon mühsam humpelnd entgegen, die Ärmel ihres knallroten Pullovers dekorativ um den Hals geschlungen, den Tennisschläger unter dem Arm.

„Nanu!” rief Babsy, „du kannst wieder gehen? Wir fürchteten schon, es hätte dich ernstlich erwischt!”

„Halb so wild! Tweedy war bloß so besorgt um mich, er wollte unbedingt, daß ich liegenbleibe.”

„Und um dich zu trösten, hat er dir einen Kuß gegeben”, konnte Helga sich nicht verkneifen zu sagen.

„Das wollte ich euch eigentlich nicht verraten”, behauptete Yvonne mit strahlenden Augen, „aber wenn ihr es schon wißt …”

„Es war nicht zu übersehen”, sagte Babsy, „du solltest es mal mit einem kußechten Lippenstift versuchen.”

„Oh, und er ist so ins Schloß gelaufen?” rief Yvonne mit gespieltem Erschrecken.

„Nein, da muß ich dich enttäuschen”, sagte Helga kühl, „Babsy hat ihn darauf aufmerksam gemacht.”

Yvonne hängte sich bei Babsy ein. „Wie lieb von dir. Ich möchte wirklich nicht, daß Tweedy meinetwegen Schwierigkeiten bekommt.” Sie lächelte bedeutungsvoll. „Obwohl er – unter uns gesagt – ganz schön frech war.”

„War’s denn schön?” fragte Ellen.

„Ich habe ihn natürlich abblitzen lassen! Was denkt ihr denn?”

„Der Lippenstift war aber ziemlich eindeutig!”

„Einen Kuß durfte ich ihm wohl gönnen, ohne mir etwas zu vergeben, ich wollte mal ausprobieren, wie weit er gehen würde. Aber als er an meinen Knöpfen fummelte …”

„Das lügst du, Yvonne!” rief Helga empört.

„Ich kann verstehen, daß du das nicht gerne hörst, meine Liebe”, erklärte Yvonne von oben herab. „Aber du darfst mir schon glauben, daß Tweedy ziemlich dreist und unverfroren versucht hat, mit mir anzubändeln.” Sie seufzte. „Eigentlich fand ich es ganz nett. Endlich mal ein richtiger Mann. Trotzdem mußte ich ihm eine schmieren, um ihn wieder zur Vernunft zu bringen.”

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