Marie Louise Fischer - Schatten der Schuld

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Die 16-jährige Michaela hat eigentlich nicht mehr Ärger mit ihren Eltern als alle anderen Mädchen. Ihre Leistungen in der Schule lassen zu wünschen übrig, sie hält nicht allzu viel von Ordnung und all ihr Interesse gehört der Beatmusik. Aber eines Tages gerät ihre Welt wirklich aus den Fugen: Sie wird zufällig Zeugin eines Gesprächs zwischen ihren Eltern und erfährt, dass diese gar nicht ihre wirklichen Eltern sind. Sie ist ein Adoptivkind und wurde all die Jahre darüber im Unklaren gelassen. Von diesem Augenblick an ist Michaela nur noch besessen von dem Wunsch, ihre leibliche Mutter zu finden. Nur auf diese Weise hofft sie, wieder Ordnung in ihr Leben bringen zu können.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Marie Louise Fischer

Schatten der Schuld

SAGA Egmont

Schatten der Schuld (Adoptivkind Michaela)

Genehmigte eBook Ausgabe für Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

Copyright © 2017 by Erbengemeinschaft Fischer-Kernmayr, ( www.marielouisefischer.de)

represented by AVA international GmbH, Germany ( www.ava-international.de)

Originally published 1966 by LübbeVerlag, Germany

All rights reserved

ISBN: 9788711742365

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

I

Es war kalt.

Die Straßenlaterne vor der kleinen Villa in München-Bogenhausen brannte schon lange, als Schneiders aus ihrem kobaltblauen Wagen stiegen. Sie hatten bis nach neun Uhr die Frühjahrsmodelle, die am nächsten Montag in die Herstellung gehen sollten, überprüft. Anschließend hatten sie eine private Verabredung mit einem ihrer wichtigsten Geschäftsfreunde gehabt, die aber im letzten Augenblick abgesagt worden war. So kam es, daß sie an diesem Samstag zwar spät, aber immer noch früher, als erwartet, nach Hause kamen.

Erhard Schneider trat als erster in die Diele, ein breiter, untersetzter Mann, dessen spiegelnde Glatze von einem Kranz lockiger, grauer Haare umgeben war, die ihm das Aussehen eines Künstlers gaben. Tatsächlich war er Kaufmann. Er zeichnete Verantwortlich für Kalkulation und Vertrieb des Hauses Schneider & Torsten , Herstellung von Damenoberbekleidung, während die herbe, kluge Isabella Schneider, geborene Torsten, für die modische Gestaltung und die Herstellung zuständig war.

Ohne besonderes Interesse begann Erhard Schneider den kleinen Stoß Post durchzusehen, der auf dem braungekachelten Dielentisch auf ihn wartete.

Er wollte die Post schon achtlos in seine Jackentasche schieben, als er plötzlich stutzte.

Isabella trat, ihren Ozelot über dem Arm, näher. »Was ist?« fragte sie. »Etwas Unangenehmes?«

»Keine Ahnung. Ein Brief von Michaelas Schule.«

»Lies doch schon!«

Erhard Schneider riß den Umschlag auf und überflog schnell die wenigen Zeilen.

Trotzdem fragte ihn Isabella noch einmal ungeduldig: »Was ist?«

Er ließ den Brief sinken und sah sie an. »Michaelas Versetzung ist gefährdet.«

»Mein Gott!« Isabella nahm ihm den Brief aus der Hand. »Warum hat sie uns davon nichts gesagt?«

»Michaela!« brüllte Erhard Schneider, und als Frau Beermann, die Haushälterin, atemlos die schmale, geschwungene Treppe heruntergerannt kam, fragte er, immer noch mit beachtlicher Lautstärke: »Wo steckt Michaela?«

»Oh, guten Abend! Ich wußte gar nicht … sie ist nicht da«, stotterte Frau Beermann.

»Nicht zu Hause?« fragte Isabella erstaunt. »Aber … das verstehe ich nicht ganz!«

»Sie ist fortgegangen, vor etwa einer halben Stunde.«

»Spazieren? Bei der Kälte?« Erhard Schneiders Kopf war rot angelaufen.

»Nein, ich glaube … sie hat gesagt, sie wolle ins Kino.«

»Da hört sich doch alles auf! Die Schulbehörde schickt uns einen Brief ins Haus … und was tut Michaela? Sie geht ins Kino.«

»Aber, Erhard, sie wußte doch sicher gar nichts von diesem Brief«, versuchte Isabella ihn zu beruhigen.

»Unsinn. Man weiß, ob man versetzt wird oder nicht. Mach mir nichts vor, so etwas weiß man sehr genau.«

Frau Beermann hatte Isabella den Pelzmantel abgenommen. »Haben die Herrschaften sonst noch Wünsche?« fragte sie.

»Nein, nichts«, sagte Erhard Schneider grob. »Sie hätten besser auf das Kind aufpassen sollen, wozu haben wir Sie denn engagiert?«

»Bitte, Erhard!« Isabella warf Frau Beermann einen entschuldigenden Blick zu. »Es hat wirklich keinen Sinn, alle Welt für diese Sache verantwortlich zu machen.« Sie ging vor Erhard Schneider her in den kostbar und geschmackvoll eingerichteten Wohnraum.

»Du wirst wenigstens zugeben, daß ich dir schon oft gesagt habe …« Erhard Schneider öffnete den kleinen Bar-Schrank, holte eine Flasche französischen Kognak und zwei Gläser heraus.

»Was?« fragte Isabella.

»… daß Michaela faul und oberflächlich ist … Da, lies doch, was der Direktor schreibt!« Er nahm Isabella den Brief wieder aus der Hand. »Da steht es, schwarz auf weiß … begabt und von schneller Auffassungsgabe, aber völlig desinteressiert und ohne nötigen Ernst. Da hast du es!«

»Sie ist noch so jung, Erhard!«

»Sechzehn Jahre. Mit sechzehn Jahren habe ich schon längst als Lehrling gearbeitet und du …«

»Ach, Erhard, heute ist das doch alles ganz anders! Die Zeiten haben sich geändert und …«

Erhard Schneider hatte die beiden Gläser vollgeschenkt und reichte ihr eines. »Ich mache dich ja nicht verantwortlich, Isa«, sagte er in verändertem Ton. »Ich weiß, du hast dich um das Kind gekümmert wie kaum eine andere Mutter. Aber vielleicht ist es das gerade. Du hast sie zu sehr verwöhnt.«

»Du etwa nicht?«

»Ja, ich auch. Aber ich habe gedacht, daß sie es uns anders danken würde. Was soll nun werden?«

Isabella nahm einen Schluck Kognak. »Nun, das beste wird sein, wir lassen ihr jetzt Nachhilfestunden geben, denke ich. Vielleicht kommt sie doch noch mit. Oder sonst muß sie das Jahr eben wiederholen.«

»Das meine ich nicht.« Erhard Schneider stellte sein Glas hart auf den Tisch. »Glaubst du, daß sie je das Zeug haben wird, die Firma zu übernehmen?«

Ehe Isabella Schneider antworten konnte, trat Frau Beermann ein. »Entschuldigen Sie bitte«, sagte sie, »draußen ist ein Herr, der Sie sprechen möchte.«

»Wer?« fragte Erhard Schneider böse.

»Er hat mir seinen Namen nicht genannt.«

»Na, erlauben Sie mal! Wie oft müssen wir Ihnen noch sagen, daß Sie niemanden hereinlassen sollen, wenn Sie nicht wissen, wer er ist!«

»Ja, natürlich, Herr Schneider, ich habe das nicht vergessen, nur … er sagte, es sollte eine Überraschung für Sie sein.«

»Eine Überraschung am Samstagabend?«

»Er ist sehr … liebenswürdig.«

Erhard Schneider entging es nicht, daß sie leicht errötete. Eine böse Ahnung stieg in ihm auf. »Na, dann wollen wir mal sehen«, sagte er. »Nein, laß nur, Isa, das werde ich schon allein erledigen.« Er nahm noch einen Schluck aus seinem Glas, dann stellte er es aus der Hand und ging zur Tür.

Isabella Schneider holte tief Atem, dann öffnete sie ihre Handtasche und zündete sich eine Zigarette an. Mit leichtem Ärger bemerkte sie dabei, daß ihre schlanken, gepflegten Hände zitterten.

»Danke, Frau Beermann«, sagte sie, »ich brauche Sie nicht mehr.«

Sie ließ sich in einen der hochlehnigen Gobelinsessel fallen. Sie fühlte sich müde und zerschlagen. Also war er doch wiedergekommen. Sie hätte es sich ja denken können.

Sie Spürte zu ihrem eigenen Entsetzen, daß sie ihn haßte. Sie haßte ihren eigenen Bruder, Till Torsten.

In der Diele standen sich Till Torsten und Erhard Schneider gegenüber. Der schmale, geschmeidige Till wirkte neben seinem schweren, wuchtigen Schwager wie ein Windhund, der um einen Bernhardiner herumschwänzelt.

»Ich verstehe natürlich, daß du überrascht bist, mich zu sehen«, sagte er und zeigte mit einem kleinen Lächeln seine kräftigen weißen Zähne.

»Durchaus nicht.«

»Es ist eben so, Menschen wie ich, die kein Zuhause haben … das soll natürlich kein Vorwurf sein, lieber Erhard, versteh mich bitte nicht falsch … aber man möchte eben doch ein paar …«

»Wieviel brauchst du?« fragte Erhard Schneider scharf.

»Ich verstehe dich nicht.« Till Torsten hob mit gespieltem Erstaunen die Augenbrauen.

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