Marie Louise Fischer - Schatten der Schuld

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Die 16-jährige Michaela hat eigentlich nicht mehr Ärger mit ihren Eltern als alle anderen Mädchen. Ihre Leistungen in der Schule lassen zu wünschen übrig, sie hält nicht allzu viel von Ordnung und all ihr Interesse gehört der Beatmusik. Aber eines Tages gerät ihre Welt wirklich aus den Fugen: Sie wird zufällig Zeugin eines Gesprächs zwischen ihren Eltern und erfährt, dass diese gar nicht ihre wirklichen Eltern sind. Sie ist ein Adoptivkind und wurde all die Jahre darüber im Unklaren gelassen. Von diesem Augenblick an ist Michaela nur noch besessen von dem Wunsch, ihre leibliche Mutter zu finden. Nur auf diese Weise hofft sie, wieder Ordnung in ihr Leben bringen zu können.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Wieviel?«

»Tausend.«

»Du bist verrückt.«

»Bitte, wie du willst!« Till Torsten gab sich den Anschein, als ob er sich zum Gehen wenden wollte. »Grüße meine Schwester von mir … oder auch nicht. Ganz wie du willst. Adieu.«

»Gut. Ich werde dir einen Scheck geben. Aber nur unter der Bedingung, daß du Isabella endgültig in Ruhe läßt.«

»Scheck kann ich nicht brauchen, Schwager.«

»Na, bitte. Dann bekommst du die tausend Mark bar … aber nur gegen Quittung. Als kurzfristiges Darlehen.«

»Und du glaubst, daß ich so etwas unterschreibe?«

»Ganz bestimmt. Sonst bekommst du das Geld nämlich nicht.« »Bildest du dir im Ernst ein, du würdest es von mir zurückkriegen?«

»Nein.«

»Wozu willst du dann die Quittung?«

»Nur so. Also … entweder du schreibst mir so einen Wisch aus oder …«

»Na schön. Wenn es dir Spaß macht. Ich sehe den Sinn zwar nicht ein, aber immerhin …« Till Torsten zog seine Brieftasche aus dem Jackett seines tadellos sitzenden dunkelgrauen Anzugs, fand einen leeren Zettel und kritzelte, über den Dielentisch gebeugt, ein paar Zeilen darauf. »Genügt es so?« fragte er und hielt seinem Schwager die Quittung hin.

»Danke.« Erhard Schneider nahm die Quittung entgegen, zählte aus seiner Brieftasche zehn Hundertmarkscheine. »Du hast Glück, daß ich das Geld überhaupt bei mir habe …«

»Ich habe immer Glück, mein Lieber, das solltest du wissen.«

»Um so besser für dich … wenn es dir so vorkommt.«

Till Torsten knöpfte sich seinen dunkelblauen Wintermantel zu. »Also, schönen Dank, Schwager … und von mir aus keinen Gruß an Isabella.«

»Paß auf, Till … ich will kein Versprechen von dir, ich weiß, daß dein Wort nichts gilt, aber ich warne dich. Wenn du noch einmal unser Haus betrittst … oder wenn du ein einziges Mal versuchen solltest, dich hinter meinem Rücken mit Isabella in Verbindung zu setzen …«

»Was dann?«

»Dann wirst du von mir nie wieder, unter gar keinen Umständen, auch nur einen einzigen Pfennig herausholen. Hast du mich verstanden?«

»Du hast dich ungewöhnlich deutlich ausgedrückt, Schwager!« Till Torsten drückte sich den weichen Hut auf den Kopf, tippte mit einem spöttischen Lächeln an die Krempe, drehte sich um und ging aufreizend langsam zum Ausgang. Erhard Schneider folgte ihm bis zur Haustür, und als die Tür hinter dem unangenehmen Gast ins Schloß gefallen war, drehte er den Schlüssel zweimal um und schob den Riegel vor.

Der Beat-Schuppen lag im Keller eines alten Schwabinger Hauses und wurde nur von Jugendlichen besucht.

Der Alkoholverbrauch war sehr gering. Die Mädchen tranken ausschließlich Coca-Cola und Fruchtsäfte, die Jungen mal ein Bier und nur wenige einen Schnaps zwischendurch – wenn sie überhaupt tranken, denn die meiste Zeit verbrachten sie auf der Tanzfläche.

Sie waren gekommen, sich auszutoben, und sie tobten sich aus. Die Musikbox, auf größtmögliche Lautstärke eingestellt, war unentwegt in Betrieb. Platten der Beatles, Rolling Stones und der Rainbows wurden bevorzugt.

Michaela Schneider hatte die Augen mit den dunklen Wimpern leicht geschlossen, das blütenhafte Gesicht zu Gregor Hellmer erhoben. Sie genoß den betäubenden Rhythmus und die körperliche Nähe des jungen Mannes.

Dann war die Platte abgelaufen. »Komm!« sagte Gregor und nahm Michaela bei der Hand. Er zog sie an einen Tisch, der eng an der Rückwand eines Raumes stand, sie setzten sich. Gierig saugte Michaela an ihrem Strohhalm. Gregor zündete sich eine Zigarette an.

Michaela sah ihn von unten herauf mit schrägen Augen an. »Sag mal, Greg, was hättest du eigentlich gemacht, wenn ich heute abend nicht gekommen wäre?«

Er grinste. »Wahrscheinlich hätte ich mich in mein Bettchen gelegt und hätte geweint.«

»Nein, ich meine … im Ernst! Mit wem hättest du getanzt?«

»Sieh dich mal um. Es sind massenhaft Mädchen da.« Sie sagte, ohne den Blick von ihm zu lassen: »Eine gräßliche Fülle!«

»Was willst du? Samstagabend.«

»Warum …« begann sie, aber dann unterbrach sie sich selber: »Ich merke schon, ich falle dir fürchterlich auf die Nerven …«

»Überhaupt nicht. Spuck heraus, was du auf dem Herzen hast!«

Sie schlug die Augen nieder und zeichnete mit ihren spitzgefeilten, zartrosa lackierten Fingernägeln Striche und Kreise auf die Tischplatte. »Ich meine nur, du weißt genau, daß ich mich am Samstagabend am schlechtesten freimachen kann … und überhaupt, Samstag ist ein scheußlicher Tag zum Ausgehen. Warum also …«

»Weil ich wochentags arbeiten muß, Micky … Sonntagmorgen kann ich mich ausschlafen. Das ist die ganze Erklärung.«

»Du bist ein schrecklicher Spießer, nicht wahr?«

Er zuckte die Achseln. »Kann sein.«

»Wenn dir ein bißchen an mir liegen würde …«

Er legte seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. In seinen braunen Augen stand freundlicher Spott. »Was erwartest du eigentlich von mir? Daß ich dir einen Heiratsantrag mache, weil ich dich für das bezauberndste Wesen der Welt halte?«

»Warum eigentlich nicht?«

»Weil dir noch die Eierschalen hinter den Ohrwatscheln kleben und ich selber … also bitte, Micky, mach dich nicht lächerlich. Ich bin jetzt das erste Jahr bei der Dresdner Bank … mein erstes Lehrjahr. In sieben Jahren verdiene ich frühestens genug, um … du siehst gerade so aus, als wenn du sieben Jahre auf einen Mann warten würdest.«

»Warum nicht? Dann bin ich dreiundzwanzig, das wäre doch noch nicht alt.«

Er beugte sich über sie und küßte sie auf die Nasenspitze. »Wenn du zweiundzwanzig bist, reden wir wieder darüber, ja?«

»Du bist gemein.«

»Klar bin ich das.« Er horchte auf, der Automat hatte eine neue Platte aufgelegt, einen heißen Beat. »Komm!« sagte er, reichte ihr die Hand und zog sie hoch.

Sie tanzten ganz dem Rhythmus hingegeben. Michaela hielt ihren strahlenden Blick auf Gregor geheftet. Ihr blondes, schulterlanges Haar umschwebte ihren kleinen Kopf wie eine seidig schimmernde Wolke, der leuchtend rote Pulli und der dunkle kniekurze Bleistiftrock standen ihr gut.

Michaela und Gregor klatschten wie die anderen in die Hände. »Balla, balla«, brüllten die Burschen aus vollem Halse – da unterbrach Gregor den Tanz … so plötzlich, daß Michaela aus dem Rhythmus gerissen, stolperte. Er fing sie in seinen Armen auf. »Schnell!« flüsterte er. »Komm!«

Sie verstand nicht, sträubte sich gegen seinen Griff, wollte ihn zurückreißen. Aber er war stärker als sie und hatte sie schon mitgezerrt, bevor sie wußte, was vor sich ging. »Razzia!« sagte er scharf. Er hatte als erster die drei Herren in Zivil bemerkt, die langsam die Kellertreppe herunterkamen …

Von einer Sekunde auf die andere wechselte ihr Gesichtsausdruck, die ausgelassene Freude machte tiefem Schrecken Platz. »Was nun, Greg? Was sollen wir tun?«

Wortlos riß Gregor sie durch die Hintertür hinaus, sie glaubte, ihn verstanden zu haben und wollte in einer der Damentoiletten verschwinden. Aber er zerrte sie am Handgelenk durch einen halbdunklen Gang mit sich fort, stieß eine eiserne Tür auf – sie standen im Heizungskeller.

»Meinst du, hier können wir bleiben?« flüsterte sie atemlos, als er sie losließ.

»Du mußt raus!« sagte er und machte sich schon daran, das Kellerfenster aufzustoßen.

»Aber …«

»Tu, was ich dir sage!«

Er faltete seine Hände zu einem Korb, sie trat hinein, er hob sie hoch und half ihr, durch das schmale Fenster hinauszukrabbeln.

»Halte dich nach rechts!« rief er ihr zu. »Da ist ein Torweg … immer nach rechts! Und dann in der Garderobe vom Studio fünfzehn . Warte auf mich!« Ihm fiel ein, daß sie draußen entsetzlich frieren mußte, er riß sich die Jacke herunter und stopfte sie ihr durch das Fenster nach.

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