Alois Theodor Sonnleitner - Die Hegerkinder in der Lobau

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"Nicht ruhig wie das klare Sickerwasser der Donauarme sind die Jugendtage / der Hegerkinder; ihre hellen Freuden, sie wechseln ab mit Kummer und mit Plage." Die Lobau ist ein Auengebiet an der Donau in Österreich, das heute zum größten Teil zur Gemeinde Wien gehört. Zur Zeit der Hegerkinder war es noch ein wildes, urwüchsiges Wald- und Sumpfgebiet. Die Hegerkinder, das sind zunächst Bertel und Liesel. Ihr Vater ist Förster in der Lobau, zu dessen Aufgaben es unter anderem gehört, Wilddieben nachzustellen. Ihre Mutter kümmert sich fürsorglich um die beiden Kinder. Da ereilt die Familie die traurige Nachricht, dass der Bruder des Hegerförsters gestorben ist. Seine beiden Söhne, Franzel und Sepperl, werden von der Hegerfamilie aufgenommen, so dass es fortan also vier Hegerkinder gibt. Doch es muss erst einmal Platz für die beiden Neuankömmlinge geschaffen werden, und so wird in mühevoller Arbeit der Dachboden ausgebaut und dort eine Stube für die beiden eingerichtet. Zu viert erleben die Hegerkinder allerlei Abenteuer und sonstige Erlebnisse, die, wie das vorangestellte Motto schon deutlich macht, nicht nur Freude und Glück bringen, sondern oft auch mit Kummer, Leid und Anstrengung verbunden sind. Im Vordergrund stehen die Erlebnisse mit der Natur: Tiere, Pflanzen, Landschaften, Menschen, die ganze urwüchsige Welt der Lobau entfaltet sich vor dem Leser und er erhält, ganz im Nebenbei, neben allerlei Aufregendem und Spannendem, eine interessante und lehrreiche Einführung in die Naturkunde, lernt Raubvögel und Fische, seltene Pflanzen und Bäume, auch Bräuche und landwirtschaftliches Gerät kennen und geht fortan mit wacheren Augen durch die Welt. A. Th. Sonnleitners zweiter Band der Hegerkinder-Reihe ist ein wunderbares Buch über Natur und Mensch für Jung und Alt!-

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Da holte Bertel den Holzbock herauf, um seine Werkhölzer auflegen zu können. Sepperl und Franzel halfen sich, indem sie ihre Hölzer auf Bodenbalken legten und mit dem linken Knie fest niederdrückten. Indessen brachte der Heger sein Werkzeugkistchen, und Liesel schleppte sich mit der kleinen Lade ab, in der allerlei Schrauben und verbogene Nägel beisammen waren. Gerne willfahrte sie dem Befehl des Vaters: „Du wirst uns Mannsbildern die Nägel vorrichten. Legst jeden verbogenen Nagel hohl auf den Dachbalken und haust mit’n Hammer auf’n Bug, drehst und hämmerst einen jeden Nagel so lang, bis er g’rad ist.“ Die Kinder hatten den Plan des Stubenbaues erfasst: es sollte eine Hütte im Haus werden. Und aus dem lustigen Sägen und Klopfen klang die Schaffensfreude aller heraus.

Als der Heger anfing, die Bretter für die Seitenwände vom Stoss zu heben, fragte Liesel zu ihm hinüber: „Aber Vater, wird’sda nicht kalt sein in der Nacht, wenn der Wind zwischen den Dachziegeln hereinkann?“ — „’s wär’ grimmig kalt, du hast recht; wir werden das Stückl Dach einwendig mit Brettern verschalen.“ — „Aber zwischen den Brettern kann ja wieder die Luft durch!“ — „Da tragen wir halt Mörtel auf.“ — „’s Malter wird nit halten am Holz,“ meldete sich Franzel. — „Zu was wär denn nachher das Rohr da“, mischte sich Bertel in die Rede, „das Stukkaturrohr? — Der Vater maht’s im Winter und verkauft’s dem Stadlauer Baumeister.“ — „Das muss verbunden und angenagelt werden,“ meinte Sepperl. „Wer’n m’r ’s halt annageln; wir sind ja viere; da geht’s g’schwind“, versetzte Bertel. Der Heger beeilte sich, mit Hilfe der Lotschnur die Länge der Seitenbretter festzustellen und anzuzeichnen, dann holte er ein Stück Kreide aus der Werkzeugkiste, riss die Schnittlinien an und bezifferte die Bretter. Ausser den vier Eckständern wurde noch ein Ständer für den rechten Teil des Türrahmens und dazu ein oberes Querholz gesucht. Links sollte die Türe am Eckständer anliegen. Als das geschehen war, nahm der Heger die von den Knaben geschnittenen Polsterhölzer vor: „Wir müssen’s an den Enden anblatteln. Vom untern Holz die Hälfte der Dicken weg und vom obern auch; legt man die Enden aufeinander, müssen sie genau so dick sein wie das Polsterholz. Die Eckständer werden von aussen angeblattelt.“ Dann zeigte er an einem Ende, wie er’s meinte. Erst führte er in der Entfernung der Polsterholzdicke einen Querschnitt bis in die Mitte der Dicke, dann vom Kopf des Polsterholzes den Gegenschnitt in der Richtung der Flader, bis sich die Schnitte trafen und ein Klötzchen von halber Holzdicke abfiel. „So, jetzt sagelts drauf los! I muss Dienst machen gehn.“ Mit diesen Worten überliess er die Kinder ihrer Werkfreude.

Als er eine Stunde vor Mittag heimkehrte, waren alle Polsterhölzer zum Anblatteln fertig, die zugeschnittenen Läden in der Reihenfolge nach den Ziffern gelegt, und Liesel prahlte mit einem grossen Vorrat geradgebogener Nägel aller Grössen.

Das Zusammennageln des Bodenrahmens und des Deckenrahmens war eine Kleinigkeit. Dann wurde der Deckenrahmen genau über dem Bodenrahmen mit wenigen Nägeln an die Dachsparren festgemacht, dazwischen sollten die zwinglich eingespreizten Ständer nach oben und unten ihren Druck ausüben. Liesel klatschte in die Hände, als das Gerüst festgefügt stand: „I siach schon das Kammerl im vorhinein.“ Jetzt ging ein lustiges Hämmern an. Das Annageln der oberen Enden der Seitenbretter nahm der Heger auf sich, während gleichzeitig Franzel unten nagelte. Bertel und Sepperl nahmen die niedre Rückwand in Arbeit. Liesel reichte Bretter und Nägel zu. Durch solches Zusammenarbeiten aller wuchsen die Wände schnell. Als die Hegerin zum Mittagmahle rief, war auch die Vorderwand fertig bis auf den breiten Einlass, in den die Tür hineinkommen sollte. — Beim Essen wusste diesmal keines, was es auf dem Teller hatte. Ein jedes schaute innerlich, was noch zu schaffen war und wie das Ganze aussehen sollte. In das Hin und Her der einander drängenden Vorhersagen der Kinder brachte der Heger Ordnung. „Zweierlei muss zugleich g’schehn: Stukkaturrohr muss g’schnitten werden und Sand und Kalk muss eingetragen werden; vom gelöschten Kalk is nit g’nug in der Gruben. Da holt eins mit dem Schubkarren ein Schaffel voll gebrannten Kalk vom Roten Hiasel; der hat ung’löschten im Schuppen.“ Bertel meldete sich: „Der Franzel und i schaffen Sand und Kalkher;“ und Liesel: „I geh’ Schilf schneiden mit’n Sepperl.“ — Nach dem Essen rückten die Kinder aus. Und lange vor der Jause hatten sie alles beisammen. Bertel, der schon öfter seinem Vater bei der Maurerarbeit Handlangerdienste geleistet hatte, übergoss in einem Trog den gebrannten Kalk mit Wasser, horchte ein Weilchen, ob die Brocken singelten, und überliess den Kalk der Einwirkung des Wassers, bis er an der Dampfentwicklung merkte, dass er sich erhitzte. Dem Franzel gab er ein langgestieltes Scharreisen in die Hände und stellte ihn zum Umrühren an. Unter Brodeln und Spritzen bildete sich schön weisse Kalkmilch.

Bertel rief die Schwester und den Sepperl zu sich und zeigte ihnen, wie sie die Rohrhalme mittels alter Drähte flach aneinanderbinden sollten, damit beim Aufnageln mit den Nägeln gespart werden konnte. Sie flochten handbreite Streifen und begannen, das Innere der Seitenwände damit zu bekleiden.

Er selbst übernahm das Stukkaturen der Decke. Auf umgestülpten Kisten stehend, hämmerten die drei Kinder drauf los. Und als Franzel mit der Meldung heraufkam ,,die, Milchsuppenʻ is ang’richt,“ ging Bertel mit ihm hinunter: „Jetzt mach’n m’r a Griaskoch draus. Ein Schaffel Kalk hab’n m’r drin, jetzt noch drei Schaffel feuchten Sand dazu; rühr’alles fein durcheinand und dann bring’ mir ein Schaffel voll hinauf!“ Wieder oben angekommen, trieb er die Hämmernden an: ,, Tummelts enk, tummelts enk, der Franzel bringt glei’s Malter.“ — Da schrie Liesel auf. „ Au weh!“ und steckte den Daumen der Linken in den Mund. Sie hatte sich mit dem Hammer darauf geschlagen. Bertel besah die entstandene Blutblase, hauchte darauf und gab ihr den Rat: „Tu so, als ob’s nix wär’; bei der Arbeit vergisst d’ drauf.“ — Und weiter ging das Klopfen um die Wette. Auf einmal aber lagen die Hämmer stille. Die Stiften waren ausgegangen. Jetzt stülpte Bertel das Nagelkistchen um und alle drei krabbelten die kürzesten Nägel heraus und hämmerten die krummen gerad. Weiter ging die Klopferei. Die Decke und der grösste Teil der Wände waren mit Schilfhalmen benagelt, da kam auch schon Franzel angekeucht mit dem Mörtelschaff. In der Werkzeugkiste fand sich wohl ein Maurerpinsel, eine Schöpf- und eine Anwerfkelle, auch ein Polierholz. Aber das langte nicht zum gleichzeitigen Arbeiten aller; da mussten noch zwei rostige Blechlöffel herhalten, mit denen Sepperl und Liesel arbeiten sollten. Bertel machte aus je zwei steil aufeinander genagelten Paaren von Lattenabfällen noch zwei Polierhölzer und traf die Vorbereitung zum Anwerfen des Mörtels. Er holte sich einen Topf Wasser und besprengte damit reichlich die Stukkatur, damit der Mörtel gut hafte. Und den Franzel lernte er an, wie er mit dem Polierholz ihm nacharbeiten sollte, dass der am Rohr haftende, es umschliessende Mörtel glatt verrieben würde.

Im Eifer der Arbeit hatten die Kinder überhört, dass sie zur Jauf e geruf en worden waren. Da kam die Hegerin über die Stiege herauf und brachte ihnen auf einem Tragbrett die Kaff eehäf erln und Butterbrote. „ So fleissige Zimm’rer und Maurer hab’ i no nit g’s ehn, die auf die Jaus en vergess en. — G’schwind Händ’ was chen und ess en! — Schön wird das Kammerl, wohl. Aber euer G’wand! Wie schaut denn das aus!“ — Sie holte vier von ihren alten Schürzen und band sie den Kindern vor, dass sie ihnen vom Hals e bis zu den Knien niederhingen. Nun sa ssen die kleinen Hand-werker auf einem Trambaum nebeneinander und liessen sich’s schmecken. Dann aber gingen sie die Arbeit mit erneutem Eifer an. Als alle Wände mit Rohr benagelt waren, teilten sich die drei Knaben ins Bemörteln und Glätten, und Liesel reichte ihnen in alten Blechtöpfen den Mörtel zu. Aber s o flink sie auch Hand in Hand arbeiteten, sie konnten das Stübchen am s elben Tage nicht f ertigbringen. Es fehlte die Türe.

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