Akku und Motor sitzen beim Stevens „E-Getaway Gents“ im Unterrohr und können entnommen werden.
Die spanische Marke Orbea verwendet Hinterradmotoren. Specialized aus den USA hat eigene Motoren im Tretlagergehäuse untergebracht. Renn- oder Gravelbikes mit E-Motor wiegen um die 15 Kilogramm.
Cyclocross-Räder sind Rennräder für Querfeldeinrennen. Sie haben den gleichen sportlichen Rahmen mit stark nach vorn geneigter Sitzhaltung. Ihr Rahmen erlaubt aber die Verwendung von Stollenreifen bis zu 38 Millimeter Breite. Im Rennen werden meist 32 Millimeter gefahren.
Weil Crosser hauptsächlich im Gelände gefahren werden, sitzt das Tretlager etwas höher als bei Rennrädern, um mehr Bodenfreiheit im Gelände zu gewähren. Die Übersetzung kommt überdies meist etwas geländetauglicher daher. Statt der Kompaktkurbel wie bei Straßenrennern mit 50/34 Zähnen findet sich an Cyclocross-Rädern oft eine Übersetzung von 46/36 Zähnen. In der Vergangenheit waren sie mit Cantilever-Bremsen ausgerüstet, die mehr Freiraum für breite Reifen und Matsch im Gelände bieten. Aber auch hier halten immer mehr Scheibenbremsen Einzug. Die Schaltzüge werden meist auf dem Oberrohr verlegt, damit sie beim Tragen des Crossrads im Gelände nicht stören. Eine Alternative ist die Verlegung in den Rohren selbst.
Cyclocross-Rad: das „SuperX Force1“ von Cannondale
Cyclocross-Räder sind Allroundräder, die auch gern von Pendlern eingesetzt werden. Eingefleischte Rennradfahrer holen sie zu Beginn des Herbstes aus dem Keller und starten damit ihr Training während der kalten Jahreszeit auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen.
Fitnessräder sind Rennräder mit einem geraden Lenker und einer gemäßigteren Geometrie – auf diese knappe Formel kann man diese Kategorie Fahrräder bringen. Sie verfügen über ein abfallendes Oberrohr und ein eher langes Steuerrohr, wodurch man aufrechter sitzt als auf einem Rennrad. Sie haben leichte Systemlaufräder bekannter Hersteller. Das heißt: Felge, Nabe und Speichen sind auf Leichtbau optimiert.
Ansonsten fehlt ihnen alles, was ein alltagstaugliches Fahrrad auszeichnet: Schutzbleche, Lichtanlage, Gepäckträger oder Ständer sucht man hier vergebens. Dafür sind sie mit schmalen Reifen ausgestattet – 28 oder 32 Millimeter sind üblich – und sie wiegen nicht viel. 10 Kilogramm gelten als ein guter Wert. Als Antrieb kommen Rennradübersetzungen mit 50/34 Zähnen vorn und elf Ritzeln an der Kassette hinten zum Einsatz. Es gibt Fitnessräder mit Scheibenbremsen, einfachere Modelle haben Cantilever-Felgen- oder Rennradbremsen.
Fitnessrad von Winora, hier voll ausgestattet und mit 8-Gang-Nabenschaltung
Mit einem Fitnessrad ist man schnell in der Stadt unterwegs, Querfeldeinpassagen oder Schotterpisten sind nicht sein Metier. Auch für die Einkaufstour eignen sich Trekkingräder besser. Dennoch kann man die meisten Fitnessräder auch nachträglich mit Gepäckträgern oder Schutzblechen ausstatten, Leuchten werden als Akkuvariante angeclipt.
Wer Wert auf ein leichtes Stadtfahrrad legt, sollte sich in dieser Kategorie einmal umsehen. Fitnessräder sind technisch hochwertig gefertigt und mit nachträglichen Anbauten sogar alltagstauglich. Auch Touren lassen sich damit bestreiten. Der Autor hat selbst habe einmal die 700 Kilometer von Berlin nach Freiburg damit unter die Räder genommen, mit Gepäck an einem Träger, und war sehr angetan von der Stabilität und Spurtreue. Natürlich gibt es diese Kategorie auch mit Elektrounterstützung. Der Motor sitzt im Tretlager, der Akku im Unterrohr – beides kaum sichtbar.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.