Lehrer sein und Mensch bleiben
Die nicht ganz ernst gemeinte Dokumentation
eines Berufslebens
Michael Reim (Rm)
Michael Reim (Rm), Jahrgang 48, absolvierte nach dem Abitur auf Druck des Vaters eine Lehre zum Großhandelskaufmann in Hamburg, um dann, endlich volljährig, den eigenen Plänen zu folgen, und an der FU Berlin Französisch und Sport zu studieren. Das Studium finanzierte er sich überwiegend durch Nacht-Taxischichten. Erlebnisse aus dieser Zeit dienten während langer Doppelstunden im Unterricht dazu, diesen etwas aufzulockern. So bietet das vorliegende Buch nicht nur einen Einblick in den Schulalltag an der Sophie-Scholl-Schule in Schöneberg, sondern schildert auch Geschehnisse aus dem nächtlichen Berlin der Siebziger Jahre. Als Klassen- und Vertrauenslehrer sowie als Verwalter der Schulfinanzen hat Rm nicht nur die Schüler, sondern auch die Kollegen und Kolleginnen von verschiedenen Seiten wahrgenommen und einige von ihnen beschrieben.
Lehrer sein und Mensch bleiben
Auszüge aus den Erlebnissen in 33 Berufsjahren an der Sophie-Scholl-Schule in Berlin
und natürlich auch die Taxi-Geschichten
von Rm
Alle Personen in diesem Buch wurden mit vollem Namen erwähnt, wenn ausdrücklich anerkennend oder neutral über sie berichtet wurde. Im Zweifelsfalle oder wenn Personen und ihre nachweisbaren Handlungen negativ dargestellt wurden, habe ich ihre Namen verändert(*) oder durch einen willkürlich gewählten Anfangsbuchstaben ersetzt. In jedem Falle war ich immer um korrekte Wiedergabe von Tatsachen bemüht und hatte nicht die Absicht verfolgt, bestimmte Personen zu verunglimpfen. Wenn sie dies durch ihre eigenen Handlungen selbst taten, ist das, meiner Meinung nach, eine andere Sache.
Impressum
Lehrer sein und Mensch bleiben
Michael Reim
published by: epubli GmbH, Berlin,www.epubli.de
Copyright: © 2015
Überarbeitete Ausgabe der Printversion von 2014
ISBN: 978-3-7375-3886-2
Für alle Schüler, Eltern und Kollegen, die in den letzten Jahren mit der Sophie-Scholl-Schule und mir zu tun hatten und für jeden, der einen Einblick in das Leben eines Lehrers haben und die Geschichten lesen möchte, die ich meinen Schülern gerne in „Denkpausen“ erzählte.
Für Jara und Lisa, deren Taximiniatur bis zu meinem Dienstende auf meinem Schreibtisch stand.
Für Katrin W., deren Eiffelturm noch immer an meiner Schreibtischlampe baumelt (s. Youtube: „Lehrer sein“).
Für Efi und Jana, die mir mit dem Geschenk des Buches „Neulich im Taxi“ von Uli Hannemann den letzten Impuls gaben, dieses Buch hier zu schreiben.
Und natürlich für die unzähligen anderen Schüler, die ich in diesen Jahren unterrichten durfte.
Michael Reim (Rm)
Berlin, im Februar 2015
Inhalt
Vorwort: Wie es zu diesem Buch kam
Oberschulkarriere und erste Orientierung
Erinnerungen an die Walter- Rathenau-Schule (WRS)
Vorbilder
Raucherklo
Referendare
„Versuchs doch mal mit einer Frau von Dreißig“
Mitschüler
Abitur- und was dann ?
Hamburg
Fast ein Seemann
Raum ist in der kleinsten Hütte
Eine Spinne für 48,45 DM
Otto
Mit Sportsgeist durch die DDR
Unlogisch und dennoch effektiv
Eine Aktie vom Messingbergwerk
Endlich aufgeklärt
Studium an der FU von 1970 bis 1979
Jobs
Die MINEX
Akkord ist Mord
Ich wurde nicht entdeckt
Taxigeschichten
Der Eisbärenweg
Geld stinkt nicht
Fritz Franz B.
Mit gleicher Münze heimgezahlt
General v. Seydlitz
Ein Schein kommt selten allein
Lady Nina und das Bad im See
Trauer um Siggi S.
Muhammad Ali
Achtung Aufnahme !
Der Rückfall lauert überall
Das Schicksal kann so gemein sein
Die Hure und ihr Loddel
Hilfe, das Baby kommt
Meine kürzeste Schicht, weil das Baby kam
Alarm nachts um zwei
Kampflesben unterwegs
Mit 80 km/h Richtung Spandau
Im Kittchen ist kein Zimmer frei.
Die dunkle Seite des Gewerbes
Nathie
Die Zentrale aus Franken
Die Mausefalle gilt für alle
Die Uni
Arbeitsgruppen
Marxisten-Leninisten vs. Sapere Aude
Wer schläft, sündigt nicht
Und der Arbeiter hat doch Recht
Keine Ahnung und dennoch zur Prüfung
Streiken, aber richtig
Semesterferien Sommer 1970
Per Anhalter durch Westeuropa
„Ritz“ ist nicht gleich „Ritz“
Paris- zum ersten Mal
Semesterferien Sommer 1971
Aller Anfang ist schwer
Ein Motorrad kommt geflogen
Ein Kuchen und 1000 Photos
Paris, Montmartre - oder: im Bett mit Walter
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib
Semesterferien Sommer 1972 (nur eine Situation)
Und die Madonna schaute zu
Sens
Erste Erfahrungen mit Pädagogik
Wovor Aschüaschen uns gewarnt hatte -
trotzdem reingefallen
Fast das Ende meiner Karriere
Ein Blinder ohne Durchblick
Zwei Hähne und kein Aschenbecher
Pädagogisches Eigentor
La bande - unsere Clique
Zivilcourage
Pack die Badehose ein
Der Kölner Hauptbahnhof und ein Entschluss
Ein unbeabsichtigter Bluff auf dem U-Bahnhof
Der Nazi mit den Schweinsäuglein
Die Poelchau-Schule- meine Feuerprobe
Das Referendariat
Meine ganz besonderen Erlebnisse mit Schülern
Endlich Lehrer : Meine erste Klassse
Die erste Klassernfahrt - ein Fiasko
Mancher lernt es nie oder: „Petri Heil !“
Der 12.12. hat es in sich
Hinweis ist nicht Bedingung
Mit den Schülern unter die Dusche
Ein orientalischer Märchenerzähler
Eine sehr rührende Art von Achtung
Reyhan
Fuad C.
Kirstin*
Jessica* L.
Schade, dass Sie eine Transe sind
Kava und der Gerichtsvollzieher
Handauflegen hilft nicht immer
Le temps perdu
Aladin* und die 40 Räuber
Die Polizei, dein Freund und Lehrmeister
Eine erstaunliche Entwicklung
Ananasekim und was die Mutter davon hat
Wahlpflicht Sport
Herr Reim, das Yudenschwein
Hurensohn
Biste schwul, oder was?
Das „Quba“
Ein „Déjà vu“ der besonderen Art
Tischtennis mit Sara B.
„Feuchtgebiete“
Ein Basecup für 1 €
Anklopfen erwünscht I
Anklopfen erwünscht II
Wie ich einmal einen Schüler mobbte
Die Judo- AG und ihre Wurzeln
Actio-reactio oder Formen der Schlagfertigkeit
Geistesblitze und andere Dummheiten
Ich vergesse, ich vergaß, ich vergaste
Die Wahrnehmung ist von Zigaretten abhängig.
Der große Sprung des Boris* G.
Ich glaub’, ich geb’ mir die Kugel
Völkerball mal etwas anders
Voll auf die Zwölf
Der Reck
Ein Quadrat ist ein Quadrat ist ein Quadrat…
Ordnung muss sein
Blinder Alarm
Bitte recht freundlich
Das „schwache“ Geschlecht
Exhibitionisten
„Bumm“, und du bist tot.
Eine Skireise, die ins Auge ging
Ein Blinder mit Durchblick
Der „Dubedweini“
Ach macht doch alle, was ihr wollt !
Et maintenant ?
Anhang: einige Klassen und einzelne Schüler
(hauptsächlich, aber nicht nur, für meine ehemaligen Schüler interessant)
1980/1981
1982/1983
1983/1984
1985/1986
1988-1989
1990/1991
1991/1992
1992/1993
1993/1994
1994/1995
1998/2002
1999/2000
2002/2003
2003/2007
2006/2007
2007/2008
2008/2009
2009/2010
2010/2011
2011/2012
2010/2013
Die lieben Kollegen Von Segeletz bis Stasi-Hasi
Nachwort
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