Jacob Vis - Der Kopf von Ijsselmonde

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Spannung pur! Ein Waldarbeiter des beschaulichen Ortes Ijsselmonde macht zufällig einen grausigen Fund: den abgetrennten Kopf eines jungen Mannes südländischer Herkunft. Der Rest des Körpers ist nirgends aufzufinden. Lange tappt das Team um Inspektor van Arkel im Dunkeln, doch dann erhält es einen Tipp von einem dem Schlachthofangestellten, der wenige Tage später selber tot aufgefunden wird… Die Jagd auf den unsichtbaren Mörder beginnt!-

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»Wo ist Ben?«, fragte er.

»Oben.«

Sie widmete sich ihrer Arbeit wieder in jener konzentrierten Haltung, die eine Fortsetzung des Gesprächs nutzlos machte. Van Arkel ging nach oben und begrüßte seinen Sohn. Ben war ein ruhiges Kind. Zu ruhig, fand van Arkel manchmal, wenn er an seine eigene Jugend dachte.

»Was hast du heute Morgen so gemacht?«, fragte er.

»Nichts«, murmelte Ben.

»Bisschen wenig«, meinte van Arkel. Er kam sich wie ein Idiot vor. Er beneidete Rita darum, wie mühelos sie mit dem Jungen umging. Als das Kind geboren wurde, hatte er allerlei romantische Vorstellungen gehegt. Er würde mit ihm angeln gehen, sie würden zusammen zelten und Sport treiben. Daraus war wenig geworden, aber Vater und Sohn waren Freunde. Vor einem Jahr war die Vertrautheit plötzlich gewichen, und van Arkel beschlich zunehmend das Gefühl, für seinen Sohn ein Fremder zu sein. Rita meinte, er solle sich keine Sorgen machen, doch van Arkel erinnerte sich an seine eigene Kindheit und sah ein, dass er die Welt seines Sohnes ebenso wenig verstehen würde, wie sein Vater die seine verstanden hatte.

Vor dem Haus wurde gehupt. Ben sprang auf. Van Arkel schaute ihm nach, wie er durch den Vorgarten rannte. Bevor er einstieg, schaute er hoch und winkte. Van Arkel winkte zurück.

Rita trug das Tonmodell von Bens Kopf auf einem Brett herein und stellte es auf die Fensterbank. »Hast du schon Kaffee aufgesetzt?«, fragte sie.

»Nein.«

»Hast du was, Ben?«

»Ach ... heute Morgen ist etwas Dummes passiert. Und ich habe das Gefühl, dass Ben vor mir wegläuft.«

»Er kommt in die Pubertät«, erwiderte Rita. »Setz dich. Ich koche uns Kaffee.«

Van Arkel setzte sich in die Fensternische und blickte über den Fluss. Seine Mutter hatte ihm ein flaches Kissen genäht. Es war fast durchgesessen, aber sie hatte es trotz ihrer schwachen Augen mühsam bestickt, und er hatte sich vorgenommen, es zu benutzen, bis die Füllung zu Staub zerfallen war.

»Was ist geschehen?«, fragte Rita.

»Ich habe erzählt, was der Pathologe über die Bisswunde in Ronnies Wange gesagt hat, eigentlich um eine Reaktion zu provozieren, und daraufhin haben sie uns rausgeworfen.«

»Also haben sie darauf reagiert.«

»Ja. Ein blödes Gefühl.«

»Was war mit dieser Bisswunde? Du sagtest, sie sei von einem Fuchs gewesen.«

»Jansen behauptet, es war ein Mensch.«

Rita sah ihn schockiert an. »Kein Wunder, dass sie dich rausgeschmissen haben!«

»Ihr tut ja, als ob ich ein Monster wäre. Wenn es bei diesem Biss in die Wange geblieben wäre, würde er jetzt noch leben. Niemand regt sich darüber auf, dass sein Kopf abgetrennt wurde!«

Rita ging zu dem Modell des Jungenkopfes und biss ein Stück aus der linken Wange. Sie nahm den Ton aus dem Mund und klebte ihn auf das Brett. Van Arkel schaute entsetzt zu. Jetzt konnte er sich den Hergang vorstellen.

»So geht das«, murmelte er.

»So geht das, Ben«, wiederholte Rita. »Schenk mir eine Tasse Kaffee ein, ich habe einen ekligen Geschmack im Mund.«

Commissaris Klein schickte Adjutant Oudshoorn und Opperwachtmeester Dijkstra zu Andreas Onkel, um auf die Anzeige der Nachbarin hin zu ermitteln. Sie waren seine ältesten Fahnder und eine derart heikle Sache erforderte ein diskretes Vorgehen.

Adjutant Oudshoorn war Mitglied derselben Kirchengemeinde wie Andreas Onkel. Er konfrontierte seinen Gemeindebruder ohne Umschweife mit der Anschuldigung seiner Nachbarin. Andreas Onkel stritt das ab. Eine lächerliche Geschichte, sagte er, die auf Animositäten dieser Frau beruhe, welche auf sein Haus neidisch sei und, wer weiß, noch auf andere Dinge, die er nicht nennen wolle, um sich nicht mit der Klägerin auf eine Stufe zu stellen. Das Gespräch, das nach und nach ins Stocken geriet, erhielt eine neue unbehagliche Note, als Andrea hereinkam und schweigend die drei Männer anstarrte, mit dem Gesicht eines Kindes und den Augen einer Erwachsenen. Sie drehte sich um und lief die Treppe hinauf. Ihr Onkel und der Adjutant schauten sich an. Die Ermittler standen auf, baten Andreas Onkel, sie mit dem Mädchen allein zu lassen, und gingen nacheinander hinauf.

Da war nichts, sagten sie später. Vielleicht hatte das Mädchen schlecht geträumt. Sie konnte sich, wie das mit Albträumen so ging, überhaupt nicht an die bewusste Nacht erinnern.

Klein hörte sich ihren Bericht an. Als sie weg waren, las er das Protokoll und dachte an seine eigenen Ermittlungen vor einem Jahr. Damals hatte er einen Verdacht, weil die Erklärungen von Andrea und ihrem Onkel nicht mit der Entdeckung des Internisten übereinstimmten und vielleicht etwas zu nachdrücklich waren, um glaubwürdig zu klingen. Doch die Untersuchung der beiden erfahrenen Polizeibeamten ließen keinen Raum für Zweifel. Obwohl Klein die ganze Nacht über die klaren Aussagen seiner ältesten Mitarbeiter einerseits und sein ungutes Gefühl andererseits nachdachte, beschloss er, die Akte Andrea Kuik zu schließen.

5

Der Experte blickte missbilligend das zerrissene Flatterband an, mit dem die Fundstelle von Ronnies Kopf abgegrenzt gewesen war. »Warum ist die Absperrung beschädigt?«, fragte er. »Habt ihr keine Wachen aufgestellt?«

»Doch«, sagte Seyat. »Aber etwas ist schief gegangen. Einer der Kollegen, der hier Wache stand, ist in das Loch eingesunken.«

Der Experte schaute ihn verblüfft an. »Wie hat er denn das geschafft?«

»Ihm wurde übel.«

Der Experte schüttelte den Kopf. »Was soll ich hier eigentlich?«

»Sie sollen uns helfen, die Spuren zu bestimmen.«

»Spuren!«, sagte der Experte. »Welche Spuren? Ihr seht doch selbst, dass hier eine Horde Elefanten rumgetrampelt hat!« An seiner Unterlippe klebte eine selbst gedrehte Zigarette, die sich beim Sprechen kaum bewegte.

»Gibt es außer den Elefanten noch andere Hinweise, die von Bedeutung sein könnten?«, fragte Seyat höflich.

»Wollen wir mal sehen«, sagte der Experte und hockte sich neben das Loch. »Ein Kopf, ein Pferd und jetzt auch noch ein kranker Polizist. Du hattest aber was auszuhalten.« Er klopfte auf den Boden. Sein Knie gab ein lautes, trockenes Knacken von sich. »Gicht und Ischiasbeschwerden kriegt man in diesem Beruf. Könnte einer von euch mir meine Tasche aus dem Auto holen?«

Schilder ging zum Auto und kehrte mit einem altmodischen Koffer zurück.

»Ich nehme an, das ist sie?«

»Ja. Merci.« Der Experte öffnete die Tasche und breitete eine Reihe Tiegelchen, Pinsel, Schäufelchen und Pinzetten aus. Er arbeitete, wie es sich für einen Experten gehörte: gründlich und effizient. Er kroch in der Grube herum, sammelte Tannennadeln, Zweige und Sand in verschiedenen Tiegeln, roch, fühlte, probierte, untersuchte alles mit einer Lupe und beschrieb seine Funde in einem Notizbuch. Er vermaß sämtliche Fußspuren rund um das Loch. Es waren viele. Er schüttelte den Kopf. »Jetzt mal im Ernst, hat man euch denn nie beigebracht, dass man sich von allem, ich wiederhole, von allem fern halten muss, wenn eine Leiche gefunden wurde?«

»Wir sind ja vorsichtig gewesen«, sagte Seyat. »Aber ...«

»Vorsichtig!«, wiederholte der Experte verächtlich. »Vorsichtig! Grundgütiger!«

»Es war eine unglückliche Verkettung der Umstände«, erklärte Schilder.

»Belassen wir’s dabei«, sagte der Experte. »Hilf mir mal raus.«

Schilder zog ihn hoch. Der Experte klopfte sich die Erde von der Hose.

»Was haben Sie gefunden?«, fragte Schilder neugierig.

Der Experte drehte sich eine Zigarette. »Möchte jemand?«

»Gern«, sagte Seyat.

Der Experte spuckte einen Krümel Tabak aus. »Die meisten Fußspuren sind frisch, höchstens zwölf Stunden alt. Der Blödmann, der in das Loch gefallen ist, hat Schuhgröße 45. Mindestens.«

»Spruit«, grinste Schilder.

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