Jacob Vis - Der Kopf von Ijsselmonde

Здесь есть возможность читать онлайн «Jacob Vis - Der Kopf von Ijsselmonde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Kopf von Ijsselmonde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Kopf von Ijsselmonde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Spannung pur! Ein Waldarbeiter des beschaulichen Ortes Ijsselmonde macht zufällig einen grausigen Fund: den abgetrennten Kopf eines jungen Mannes südländischer Herkunft. Der Rest des Körpers ist nirgends aufzufinden. Lange tappt das Team um Inspektor van Arkel im Dunkeln, doch dann erhält es einen Tipp von einem dem Schlachthofangestellten, der wenige Tage später selber tot aufgefunden wird… Die Jagd auf den unsichtbaren Mörder beginnt!-

Der Kopf von Ijsselmonde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Kopf von Ijsselmonde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Es ist auch ein Drama«, sagte Mirjam. »Für uns ist es ein Fall, aber für die Eltern ... Stell dir vor, du müsstest den Kopf deines Sohnes identifizieren!«

Die Eule schwebte über den Waldrand hinweg. Mirjam griff van Arkel am Arm.

»Da ist sie wieder!«

Van Arkel richtete den Blick auf den lautlosen Schatten. »Ich wusste gar nicht, dass die Viecher so leise fliegen können.«

Mirjam schaute der Eule nach, die im Wipfel einer Rottanne verschwand. Sie füllte die Becher nach und fragte: »Habt ihr schon beschlossen, wie es weitergeht?«

»Du, Haydar und ich führen die Ermittlungen durch. Vermeer hält im Büro die Stellung. Der Staatsanwalt lässt uns freie Hand.«

»Willst du keine Sonderkommission einrichten?«

»Vorläufig nicht. Wir werden von einem Experten vom Zentralen Geheimdienst der Kriminalpolizei, dem CRI, unterstützt.«

»Sind keine Ordnungspolizisten dabei?«, fragte Schilder.

»Doch, natürlich. Morgen früh um sechs werdet ihr abgelöst.«

Schilder spielte mit seinem leeren Becher. »Kann ich nicht mitmachen, Inspecteur?«

»Warum möchtest du das?«

Schilder steckte den Becher in die Tasche seiner Uniformjacke. »Scheint mir interessant«, erklärte er ungeschickt.

»Ein Mordfall bedeutet knallharte Arbeit, wenn nötig sieben Tage die Woche. Bist du dazu bereit?«

»Ja.«

Van Arkel schaute ihn forschend an. »Ich bespreche das morgen mit Vermeer. Wenn er dich im normalen Dienst entbehren kann, bist du dabei. Vorausgesetzt, die anderen Teammitglieder sind damit einverstanden.«

Schilder schaute Mirjam an. »Brigadier?«

»Wie könnte ich jemanden ablehnen, mit dem ich Nachtdienst schiebe?«, antwortete Mirjam. »Weißt du, was das Gute daran ist, wenn du demnächst auch Brigadier bist?«

»Ja?« Schilder sah ihre Augen im Mondlicht funkeln und fragte sich, ob sie einen Freund hatte. Dumm, dass er das nicht wusste.

»Dann brauchst du nicht mehr zu fragen, ob du mitmachen kannst«, sagte sie. »Dann wirst du einfach eingeteilt.«

Schilder sah, wie sie ihren Vorgesetzten anschaute, und auf einmal begriff er. Mirjam war in van Arkel verliebt.

»Deine Eltern wohnen doch in der Nieuwstraat«, sagte van Arkel. »Kennst du die Gegend?«

»Früher schon«, antwortete Schilder. »Jetzt schaue ich nur noch ein paarmal die Woche vorbei.«

»Haben deine Eltern Kontakt zu ihren antillischen Nachbarn?«

»Kaum.«

»Andere Nachbarn?«

»Auch nicht.«

»Die Antillianer leben also wirklich ganz für sich.«

»Inzwischen schon«, sagte Schilder. »Früher herrschte Kriegszustand.«

»Wegen des Krachs?«

»Ja ...« Schilder zögerte.

»Weshalb sonst noch?«

»Ihre Arroganz. Sie benehmen sich, als wären sie das auserwählte Volk.«

»Auserwählte Völker nehmen ein schlimmes Ende«, sagte Mirjam.

Van Arkel schaute sie an. Der Tod des Jungen ging ihr nahe. Sie hielt eine Art Totenwache ab. Prima. Abstand war gut, Betroffenheit besser. Es erweckte den Toten nicht wieder zum Leben, führte einen aber manchmal zu dem Mörder.

Andrea hatte einen Schädelbasisbruch und einen Schock, als sie eine Stunde nach ihrem Selbstmordversuch in die Poliklinik eingeliefert wurde, jedoch kein Gehirntrauma, wie der Dienst habende Internist befürchtet hatte, als er sie wie ein Häufchen Elend auf der Krankenbahre liegen sah.

»Was ist passiert?«, fragte er den Mann, der hinter der Bahre herging.

»Sie ist die Treppe runtergefallen.«

»Einfach so?«

»Sie musste aufs Klo und ist im Dunkeln gestolpert.«

»Sind Sie der Vater?«

»Ihr Vormund.«

»Hat sie keine Eltern?«

»Nein«, sagte der Mann. »Ihre Eltern sind tot.«

»Sind Sie ihr einziger Erziehungsberechtigter?«

Der Mann nickte. »Meine Frau ist vor drei Jahren gestorben.«

»Hat sie Angst im Dunkeln?«, fragte der Internist.

»Davon habe ich nie etwas gemerkt.«

»Bis jetzt«, sagte der Internist und schaute dem Mann geradeheraus ins Gesicht.

»Stimmt.«

»Bleiben Sie hier?«

»Nein. Ihr jüngerer Bruder wartet zu Hause.«

Der Internist untersuchte Andrea noch sorgfältiger als seine übrigen Patienten. Kinder fallen nicht einfach so von der Treppe, gewiss nicht mitten in der Nacht. Er entdeckte Sperma in ihrem After. Am nächsten Morgen sprach er mit ihrem Hausarzt, der keinen Verdacht auf Missbrauch hegte, jedoch zugab, dass der Onkel ein merkwürdiger Sonderling war: im Grunde nicht der ideale Vormund für zwei Waisenkinder. Das fand auch das Jugendamt, aber Bertus Kuik war der einzige direkte Verwandte, der sich bereit erklärt hatte, die Kinder nach dem Tod ihrer Eltern aufzunehmen.

Der Internist besprach die Sache mit Commissaris Klein, der gerade erst seinen Dienst in Ijsselmonde angetreten hatte. Klein beschloss, die Ermittlungen persönlich durchzuführen. Er redete mit dem Onkel und dem Mädchen, doch Kuik leugnete alles und Andrea schwieg, als habe sie plötzlich die Sprache verloren.

Der Internist behielt sie zwei Wochen länger im Krankenhaus als unbedingt nötig. Sie sprach wieder, lachte sogar und überraschte ihn mit ihrer Intelligenz und ihrem Durchsetzungsvermögen. Er ließ sie Kraftübungen durchführen. Andrea trainierte wie besessen.

Schließlich kehrte sie nach Hause zurück. Es ließ sich nicht vermeiden, solange der Täter nicht gestand und das Opfer schwieg. Aber so leicht würde es nicht noch einmal geschehen, dachte der Internist, als Andrea ihn zum Abschied umarmte. Sie war muskulös wie eine Athletin und in ihren Augen lag ein Blick, wie er ihn noch nie bei einem Kind gesehen hatte: Hass und unverhohlene Rachsucht.

3

Van Arkel betrachtete das Foto von Ronnie Calypsos unversehrter rechter Gesichtshälfte. Von dieser Seite aus wirkte der Tote genauso friedlich wie die dänische Moorleiche, die er letztes Jahr gesehen hatte. Er war beeindruckt gewesen von dem Frieden auf dem zwanzig Jahrhunderte alten Gesicht. Obwohl der Mann aus Tollund gewusst haben musste, was ihn erwartete. Hatte Ronnie van Splunter es auch gewusst? Van Arkel blickte Seyat an, der ihm am Schreibtisch gegenübersaß, und fragte: »Kanntest du ihn?«

»Ich habe mich gelegentlich mit ihm unterhalten. Ich weiß, wie und wo er wohnte.«

»Allein?«

»Nein, mit seiner Mutter und seiner Schwester zusammen.«

»Kennst du die auch?«

Seyat starrte das Foto lange an. »Ich kenne seine Schwester«, sagte er schließlich.

Sie schauten sich an und wandten gleichzeitig den Blick ab.

»Es ist vorbei«, sagte Seyat.

»Bist du mit ihr ins Bett gegangen?«

Seyat seufzte. »Man könnte eher sagen, dass sie mit mir ins Bett gegangen ist.«

»Während der Dienstzeit?«

»Ja.«

»Wie dumm, Brigadier. Strohdumm. Ich hoffe, sie schmeißt nicht mit Steinen auf dein Glashaus.«

Seyat warf das Foto auf den Tisch. »Ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen, Ben. Es ist nun mal passiert, vor einem Jahr. Ich hatte gerade die Scheidung hinter mir ...«

»Und?«

»Ich bin ihr jeden Tag begegnet. Jeden Tag, an dem ich in deinem Auftrag die Gruppe Antillianer im Auge behalten musste, hoppelte sie mit ihrem Hintern vor mir herum.«

»Wackelte.«

»Wackelte.«

»Und du hast dich einwickeln lassen.«

Seyat schwieg. Van Arkel rieb sich über das Kinn. »Was weißt du sonst noch von ihm, außer dass er eine schöne Schwester hat?«

»Er hat in Autowerkstätten gejobbt. Wenn er Geld hatte, ging er zu den Rennen in Zandvoort.«

»Was hatte er dann verdammt nochmal in diesem Wald zu suchen?« Van Arkel tippte auf das Foto und schaute Ronnie streng an. »Was hast du da im Wald getrieben, Freundchen?«

»Ronnie ließ sich den Kopf abhacken«, sagte Seyat laut. »Professionell, mit einem rasiermesserscharfen Gegenstand, einem Schwert, einem Beil, jedenfalls mit einem Schlag. Tschack!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Kopf von Ijsselmonde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Kopf von Ijsselmonde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Kopf von Ijsselmonde»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Kopf von Ijsselmonde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x