Georg von Witzleben - Wenn es gegen den Satan Hitler geht ...

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Erwin von Witzlebens Widerstand begann bereits 1937: Sieben Jahre vor dem Attentat vom 20. Juli 1944 war er erstmals bereit, gewaltsam gegen den Diktator vorzugehen. Er war damit einer der frühesten und konsequentesten Gegner Hitlers innerhalb der Generalität. Während der Sudetenkrise 1938 plante Witzleben die Absetzung Hitlers durch einen Staatsstreich, der allerdings durch die Ergebnisse der Münchner Konferenz nicht mehr durchführbar war. In den folgenden Jahren wich Erwin von Witzleben nie von seiner Überzeugung ab, dass Hitlers Regime verbrecherisch sei, auch nicht nach den größten militärischen Erfolgen. Diese Überzeugung bezahlte er mit dem Leben. AUTORENPORTRÄT Georg von Witzleben, 1977 in München geboren, aufgewachsen in Berlin, ist ein entfernter Verwandter Erwin von Witzlebens. Nach Ausbildung zum Reserveoffizier studierte er Politikwissenschaften, Geschichte, Psychologie und BWL und promovierte zum Dr. phil. Er war mehrere Jahre Unternehmer, anschließend wechselte er in die Industrie. Zwischenzeitlich baute er ehrenamtlich die Hilfsorganisation ALEDURAS e.V. auf.

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Neben seinen direkten Vorfahren waren auch zahlreiche weitere Familienangehörige Offiziere. Ein Bruder seines Urgroßvaters, Heinrich von Witzleben 64, kämpfte zusammen mit seinem Vorgesetzten, dem späteren Generalfeldmarschall Johann David Ludwig Graf Yorck von Wartenburg, gegen die napoleonische Armee. Heinrich von Witzleben sagte man Entschlossenheit und Furchtlosigkeit nach. Während des Monarchenkongresses in Erfurt 1808 wurde er deshalb von preußischen Patrioten aufgefordert, sich Napoleons I. lebend oder tot zu bemächtigen. Dies lehnte er ab mit den Worten, »wie er im ehrlichen Kampfe sein Leben für den König gern hingeben, zu einem Unternehmen aber, das mit einem Morde endigen könne, sich niemals verstehen werde«. 65

Die Neigungen des jungen Erwin von Witzleben gingen aber noch in eine andere Richtung. Zeit seines Lebens war er ein begeisterter Jäger. Seitdem er offensichtlich schon während seiner Jugend die Ausbildung zum Jäger absolviert hatte, begab er sich, wo er konnte, auf die Jagd. Wenn er die Wahl gehabt hätte, wäre Witzleben eher Förster als Soldat geworden. 66

Bereits im zarten Alter von 10 Jahren trat er also in das Kadettenkorps ein. Wahlstatt in Schlesien sollte zunächst seine Ausbildungsheimat werden. Ein Jahr später, am 9. September 1892, starb der Bruder des Vaters, Heinrich von Witzleben, auf seinem Besitz Collm bei Niesky in Schlesien. Er hatte 1874 seine Großcousine Auguste von Witzleben, genannt Gutta, geheiratet. Diese erbte Collm von ihrem Vater, der den Besitz 1856 erworben hatte. Heinrich und Auguste von Witzleben hatten keine Kinder. Warum Witzleben Collm nach dem Tod seiner Tante 1917 nicht erbte – was üblich gewesen wäre und für ihn auf lange Sicht ein Leben außerhalb der Armee hätte bedeuten können ist unklar. 67Auguste von Witzleben hatte zu ihrem Neffen ein gutes Verhältnis. 68Offenbar war aber die finanzielle Belastung des Gutes der Grund für einen späteren Verkauf durch die Tante. 69

Vier Jahre später – am 5. Mai 1896 – starb Georg von Witzleben in seinem 58. Lebensjahr. Erwin verlor damit seinen Vater bereits im Alter von 14 Jahren. 70Er blieb auch nach dessen Tod in Wahlstatt, wo die religiöse Erziehung fortgeführt und er am 31. März 1898 konfirmiert wurde: »Denn Gott der Herrist Sonne und Schild; der Herrgibt Gnade und Ehre: er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen« 71, lautete der von seinem Lehrer Frielinghaus ausgewählte Konfirmationsspruch, der Witzleben fortan begleiten sollte. Im selben Jahr wechselte der Kadett in die Hauptkadettenanstalt nach Groß-Lichterfelde bei Berlin, wo er zahlreiche Kameraden fand, die später Teil eines großen Netzwerkes wurden. Dazu kamen Freundschaften, die in Lichterfelde ihren Anfang nahmen. Ähnlich wie in Roßleben war das Zusammengehörigkeitsgefühl groß. Diese Netzwerke konnten später die Basis für vertrauensvolle Beziehungen werden. 72

Die Ausbildung im Kadettenkorps wurde nicht nur von Offizieren, sondern auch von älteren Kadetten durchgeführt. Dadurch sollte erreicht werden, dass die angehenden Offiziere früh lernten, Menschen zu führen. Einer seiner Ausbilder war der elf Jahre ältere Cousin Georg von Witzleben aus Dornheim. 73So wuchs das Einzelkind Erwin von Witzleben auch ganz natürlich in dem Bewusstsein auf, Angehöriger einer großen und weitverzweigten Soldatenfamilie zu sein. Die Ausbildung war hart, die Lebensbedingungen sehr bescheiden und die Ernährung alles andere als feudal. Die jungen Offiziersanwärter sollten preußisch bescheiden und leidensfähig erzogen werden, wobei die physische und psychische Disziplin eine große Rolle spielte. Daneben heckten die jungen Kameraden aber auch den einen oder anderen Streich aus und genossen diese Form der Kameradschaft. 74

Anfangs war Witzleben nicht gerade ein begnadeter Schüler, und so musste er die Quarta (7. Klasse) wiederholen. 75Dann führte er sich bis zum vorletzten Jahr so gut, dass er eine Fleißprämie 76bekam und Selektaner wurde. 77Selektaner hatten das besondere Privileg, nach Abschluss ihrer Kadettenausbildung direkt als Offiziere (Leutnant) in ein Regiment einzutreten. 78Nun übernahm auch er Führungsaufgaben, wurde als Stubenältester ganz praktisch auf die Aufgaben als Zugführer in einem Regiment vorbereitet und bildete jüngere Kameraden aus. 79Selektaner aus adeligen Familien wurden auch als Pagen am kaiserlichen Hof in Berlin eingesetzt. Page zu sein, war damals eine große Ehre. Man nahm an Essen der regierenden Häupter Deutschlands bei Hofe teil und war verantwortlich für die Versorgung »seines« jeweiligen Landesherrn. Die Pagen standen bei Festessen hinter den Plätzen ihrer Fürsten und wichen diesen nicht von der Seite. Oft sind hieraus später langjährige Beziehungen entstanden. 80Witzleben wurde Page des Fürsten Heinrich XIV. Reuß jüngerer Linie. 81

Anfang 1901 musste sich sein Jahrgang den Abschlussprüfungen stellen. In der Theorie waren Witzlebens Leistungen zum Teil nur durchschnittlich. Am 5. Februar 1901 wurde er geprüft. Nur mit einem »Befriedigend« wurde der Kadett Erwin von Witzleben mit Datum vom 22. März 1901 die Befähigung zum Offizier zugesprochen. 82Seit dieser Zeit hatte er den Wahlspruch: »Treue ist das Mark der Ehre!« 83für sich gewählt.

Dienst am Vaterland in der schlesischen Heimat

Nach bestandener Offiziersprüfung kehrte Witzleben sogleich in seine Heimat Schlesien zurück und trat in das Grenadierregiment König Wilhelm I. (2. Westpreußisches) Nr. 7 in Liegnitz ein. 84Die sogenannten Königsgrenadiere waren ein Traditionsregiment, das von König Friedrich Wilhelm II. von Preußen am 20. Februar 1797 gegründet worden war. 85Das Regiment hatte einen ausgezeichneten Ruf. 86Der Dienst bedeutete für den jungen Offizier eine klare Positionierung im Staatsgefüge und dessen Gesellschaftsordnung. 87Das Offizierkorps bestand ausschließlich aus Angehörigen adeliger Familien 88, was in der preußischen Armee des beginnenden 20. Jahrhunderts nicht mehr für alle alten Regimenter galt. 89Durch den Kaisersohn Prinz Oskar von Preußen, der dem Regiment beigeordnet war, bestand zudem eine direkte Verbindung zur Herrscherfamilie. 90Witzleben machte als Kadett und junger Offizier vergleichbare, zeittypische Erfahrungen, wie sie auch aus den Biografien anderer späterer Feldmarschälle hervorgehen. 91

Noch am 22. März 1901 wurde er mit Patent vom 22. Juni 1901 Leutnant und am selben Tag Zugführer in der 12. Kompanie. In den nächsten Jahren sollte er mehrere Kompanien des Regimentes durchlaufen, Jahre, die wohl zu den unbeschwertesten seines Lebens gehörten. 92Witzleben verrichtete seinen Dienst gern und nutzte die freie Zeit, um sich seiner Passion, der Jagd, zu widmen. 93Anfang des 20. Jahrhunderts war auch die Zeit der fortschreitenden technischen Entwicklung in der Armee. Witzleben konnte die Innovationen gerade bei der Entwicklung von Luftstreitkräften während einer Vorführung in Liegnitz selber beobachten. 94

1905 war er zusammen mit seiner Mutter, die mittlerweile auch in Liegnitz lebte, zur Hochzeit von Paul Kleeberg, einem Bekannten der Familie, eingeladen. 95Die Schwester des Bräutigams war die am 10. März 1885 in Chemnitz geborene Alma Elsa Margaretha Kleeberg. 96Die Neunzehnjährige entging Witzlebens Aufmerksamkeit keineswegs, und er fasste Zuneigung zu ihr. Elsa Kleeberg, die in der Familie immer nur Else gerufen wurde, war eine sehr aufgeweckte und temperamentvolle junge Frau, die mit drei älteren Brüdern aufgewachsen war. 97Sie war klug und gebildet und hatte ein gesundes Selbstbewusstsein. Zuweilen konnte sie sich über etwas aufregen und auch laut werden, war dabei aber nie nachtragend. 98Elsa Kleeberg interessierte sich sehr für Politik und setzte sich mit aktuellen politischen Fragen auseinander. Wenn sie von einer Sache überzeugt war, blieb sie konsequent. 99Sie war nicht nur ein wacher Geist, sondern auch sehr beliebt. 100

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