Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien Sammelband

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Reiterhof Dreililien Sammelband: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Abenteuer rund um Teenager Nell und ihre Freunde auf dem Reiterhof Dreililien. Alle 10 Geschichten gibt es hier im Sammelband! Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien. -

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„Macht ihr das immer allein – jeden Abend?“ fragte ich nach einer Weile, streckte meinen schmerzenden Rücken und wischte mir mit dem Handrücken den Schweiß vom Gesicht.

„Herrje, nein!“ erwiderte Jörn aus einer Box auf der anderen Seite der Stallgasse. „Wir haben einen Stallknecht und Sepp, einen Helfer, der viermal wöchentlich zu uns kommt. Es ist nur zur Zeit so vertrackt, weil der Schorsch krank ist.“

„Aber der Sepp kommt später und hilft uns mit den Pferden“, fügte Matty hinzu. „Er hat einen kleinen Bauernhof hier in der Nähe, von dem er aber nicht leben kann, und verdient sich bei uns etwas dazu.“

Ich ging mit einer Gabel voll Mist auf die Stallgasse. Die Schubkarre war schon wieder voll. Entschlossen faßte ich nach den beiden Griffen, hob sie hoch und begann zu schieben.

„Vorsicht!“ warnte Matty. „Das Ding ist verteufelt schwer und kippt leicht um.“

Jörn sagte gar nichts, er sah mir nur zu. Es war wirklich nicht einfach, den einrädrigen Karren gleichzeitig zu schieben und im Gleichgewicht zu halten. Dauernd war er in Gefahr, nach links oder rechts zu kippen.

Ich schob mit aller Kraft und paßte dabei höllisch auf. Die Schubkarre durfte einfach nicht kippen, ich wollte mich nicht blamieren. Es war, als müßte ich eine Bewährungsprobe bestehen. Mit Mühe und Not schaffte ich es, das wackelige Gefährt aus der Stalltür zu bugsieren. Durch die steinerne Türschwelle geriet die vollbeladene Karre allerdings ins Wanken und bekam Schlagseite. Ich versuchte verzweifelt, die Last nach links zu verlagern, aber es war schon zu spät. Mit heftigem Gepolter fiel das elende Ding um, und der Mist kippte auf den Weg.

Ich hätte mich am liebsten daneben gesetzt und geheult. Matty und Jörn, die das Gepolter gehört und richtig gedeutet hatten, tauchten in der Stalltür auf und sahen sich die Bescherung an.

„Zum Teufel!“ sagte ich halb entschuldigend, halb angriffslustig. „Verdammter Mist!“

„Das kann man wohl sagen“, bestätigte Matty gelassen.

Ich sah Jörn an und dachte: Wenn er jetzt eine spöttische Bemerkung macht oder mich auslacht, gehe ich und komme nie wieder!

Doch er tat nichts dergleichen. Stumm kam er, richtete die Schubkarre auf, nahm seine Mistgabel zur Hand und begann den Mist wieder aufzuladen.

Matty half ihm dabei. „Mit diesem elenden alten Ding ist das jedem von uns schon passiert, und nicht nur einmal“, sagte er tröstend.

„Es soll auch schon Leute gegeben haben, die’s geschafft haben, sich dabei in den Mist zu setzen“, fügte Jörn augenzwinkernd hinzu.

In diesem Moment verzieh ich ihm alles. Ich ging in den Stall zurück und holte meine Mistgabel, und gemeinsam beluden wir die Karre wieder.

„Willst du’s noch mal probieren?“ fragte Matty und fegte mit einem Reisigbesen die Überreste zusammen.

„Ja“, sagte ich mit finsterer Entschlossenheit.

Diesmal ging es besser. Ich schaffte es sogar, die Schubkarre über ein schwankendes Brett bergauf zu schieben, ohne dabei mit ihr in den Misthaufen zu fallen, und kippte die Ladung in ziemlicher Hast um.

Eine Stunde später war der Stall sauber. Als wir zur Koppel kamen, warteten die Pferde schon am Gatter.

8

Matty und Jörn öffneten das Gatter. Ich trat unwillkürlich ein paar Schritte zur Seite, denn die Pferde schienen so ungeduldig darauf zu warten, in den Stall zu kommen, daß ich fürchtete, sie könnten wie die wilde Jagd herausstürmen.

Es gab jedoch nur ein ziemliches Geschubse und Gedränge, während Matty und Jörn rechts und links vom Gatter Aufstellung nahmen und den Pferden gelegentlich etwas zuriefen. „Ganz ruhig, Marnie!“ – „Laß Isabell in Ruhe, Joschi!“ – „Dräng dich nicht schon wieder dazwischen, Ask!“

Die Pferde ähnelten einer Horde von Erstkläßlern, die nach Unterrichtsschluß aus der Schule stürmen. Etwa fünfzig Pferde zählte ich; es konnten aber auch ein paar mehr oder weniger sein. Als sie alle die Koppel verlassen hatten und zwischen den Zäunen zum Hof zurück trabten, schloß Matty das Gatter, und ich half ihm dabei.

Die Dämmerung senkte sich schon über das Tal mit den Wäldern und Wiesen. Ich warf einen Blick aufs Kavaliershäusl, das wie ein Spielzeughaus hinter der Eiche stand. Das Küchenfenster war erleuchtet, und es ging mir durch den Sinn, daß mein Vater sich fragen mochte, wo ich so lange war. Es wäre wohl fairer gewesen, ihm Bescheid zu sagen; doch ich war zu stolz und trotzig, um es zu tun. Ich dachte: Er soll sich nur Sorgen machen und sehen, wie es ist, wenn auch ich eigene Wege gehe!

In meine Gedanken hinein sagte Matty: „Da kommt ja der Sepp!“

Ich drehte mich um und sah einen Mann auf dem Fahrrad über die Auffahrt kommen. Er war noch ziemlich jung und hatte ein breites Gesicht mit struppigen, weizenblonden Haaren. Er nickte Matty zu, bedachte mich nur mit einem kurzen Blick und radelte an uns vorbei zum Hof, wo Jörn gerade mit den letzten Pferden um die Ecke zum Stall verschwand.

„Hast du wirklich noch Lust, beim Striegeln zu helfen?“ fragte Matty. „Du mußt doch hundemüde sein. Wenn man die Stallarbeit nicht gewöhnt ist, schafft sie einen ganz schön.“

„Ach, eine Zeitlang kann ich euch schon noch helfen. Ich hab noch nie ein Pferd gestriegelt. Ist das schwierig?“

„Wie man’s nimmt. Es kommt ziemlich auf die Pferde an“, erwiderte Matty, während wir zum Stall zurückgingen. „Manche sind nervös und angriffslustig, da muß man ständig aufpassen. Andere sind lammfromm und lassen alles mit sich machen, da ist’s ein Kinderspiel. Heute abend nehmen wir’s sowieso nicht mehr so genau. Wir sind ja nur zu viert, und es ist schon spät.“

Jörn und Sepp brachten die Pferde gerade in ihre Boxen, als wir wieder in den Stall kamen. Das heißt, die meisten Pferde gingen ganz von selbst hinein; nur die Türen mußten noch hinter ihnen geschlossen werden.

„Gefüttert und getränkt werden sie später“, erklärte mir Jörn. „Zuerst müssen sie mal sauber sein. Auf der Koppel ist der Boden noch ganz aufgeweicht, da sehen sie immer wie die Erdschweine aus.“

Ich ging mit Matty in Hazels Box und sah zu, wie er ihre Hufe mit einem Hufkratzer ausräumte. Die braune Stute war so gutmütig, daß sie freiwillig einen Hinterfuß nach dem andern hob.

„Wenn sie bloß alle so wären!“ sagte Matty. „Hier, willst du’s mal versuchen?“

Er reichte mir einen zweiten Hufkratzer, und ich bückte mich und sah mir die Unterseite von Hazels rechtem Vorderhuf an. Im Hohlraum steckten Erde und ein kleiner Stein, und ich begann langsam und mit großer Vorsicht alles herauszupulen.

Meine Hände zitterten vor Aufregung. Als ich aufsah, merkte ich, daß Hazel den Kopf gesenkt hatte und mich mit ihren sanften Augen aufmerksam beobachtete.

„Gut macht sie das, nicht, Mädchen?“ sagte Matty. „Lieber ein bißchen zu vorsichtig als zu grob. Prima, dann kannst du auch gleich noch den anderen Vorderhuf auskratzen, während ich anfange, ihr Fell sauberzumachen.“

Ich richtete mich auf, und Matty fügte hinzu: „Merk dir gleich mal eins, Nell: Geh nie hinten um ein Pferd herum! Bei Hazel wäre das nicht so schlimm, aber die meisten Pferde erschrecken, wenn sich unerwartet etwas hinter ihnen bewegt, und es passiert leicht, daß sie ausschlagen.“

Ich nickte stumm und zwängte mich zwischen Hazels Kopf und dem Futtertrog durch auf die andere Seite. Die Stute beschnupperte mich mit gespitzten Ohren. Und als ich mich bückte und ihren linken Vorderhuf berührte, hob sie ihn genauso willig wie vorher bei Matty.

Nachdem wir mit Hazel fertig waren, folgte ich Matty in die nächste Box zu Solveig, der Stute mit der hellblonden Mähne. Jörn und Sepp arbeiteten auf der anderen Seite der Stallgasse. Die Pferde prusteten und schnaubten; manchmal stampfte eines heftig mit den Hufen auf, und die frische Streu prasselte.

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