Richard Henry Savage - Meine offizielle Frau

Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Henry Savage - Meine offizielle Frau» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Meine offizielle Frau: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Meine offizielle Frau»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf einer Reise nach Russland, die der amerikanische Oberst Arthur Lenox ohne seine in Paris zurückgebliebene Frau unternimmt, lernt er die geheimnisvolle Helene Marie kennen, die ihn bittet, sie auf seinem Pass nach Russland einreisen zu lassen, indem sie vorgibt, seine Ehefrau zu sein. Was als harmlose Komödie beginnt, entwickelt sich bald zu einem höchst gefahrvollen Abenteuer, denn Helene ist alles andere als das, was sie vorgibt zu sein. In ihrer Handtasche trägt sie einen Revolver, mit dem sie den Zaren ermorden will, und Arthur Lenox droht Verschleppung nach Sibirien oder Schlimmeres … Hat das Zeug für einen Hitchcock-Streifen, wurde aber bereits 1926 von Paul L. Stein verfilmt.-

Meine offizielle Frau — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Meine offizielle Frau», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Fassen Sie sich, kleine Frau,“ rief ich tröstend, „schluchzen Sie nicht so! Gleich kommt der Kellner und bringt den Thee.“

So ermutigt, lebte Frau Dick wieder auf; als sie bemerkte, dass ich sie im Arm hielt, errötete sie, richtete sich auf und rief ganz vergnügt: „Was uns Ihr Plan Spass machen wird! In zwanzig Stunden sind wir in Petersburg; Sie führen mich ins Hotel de l’Europe, treiben dann Dick auf und erzählen ihm unser Abenteuer. Wird das lustig werden! O, Sie sind mein Schutzengel!“ Und damit begann das unschuldige Geschöpf mit der grössten Freude im Zimmer herumzutanzen, bis der Kellner ein lukullisches Abendmahl auftrug, über das sie mit einem wahren Kinderappetit herfiel, der mich entzückte, denn ich schloss daraus, dass sie meiner Welterfahrung vertraute und deshalb an einen guten Ausgang des Abenteuers glaubte.

Aber während sie lachte, plauderte und ass, fing ich an zu überlegen, und als mir die Schwierigkeiten meiner Lage allmählich klar wurden, verging mir der Appetit, ich hörte auf zu essen, fing an zu trinken und wurde einsilbig, finster und trübsinnig.

Sobald der Kellner draussen war, schmollte sie: „Sie sehen nicht aus, als wären Sie sehr entzückt darüber, mich noch ein paar Stunden länger unter Ihrer Obhut zu haben.“

„Das ist es nicht, aber nachher,“ murmelte ich. „Denken Sie, wenn die Weletsky mich an der Bahn abholen und Sie an meinem Arm sehen; ach du grosser Gott, und wenn ich denke, dass man vielleicht meiner Tochter telegraphiert hat, dass ich komme, und sie am Ende auch auf dem Bahnhof steht! Glauben Sie denn, sie werde nicht wissen, dass Sie nicht ihre Mutter sind, auch wenn alle Bahnbeamten darauf schwören, Sie seien mein rechtmässiges Weib.“

„Ihre Tochter befindet sich in Rjäsan?“ fragte sie.

„Gewiss.“

„Und Sie haben heute von Eydtkuhnen aus telegraphiert?“

„Ja.“

„Dann ist es gar nicht menschenmöglich, dass Ihre Tochter, morgen zeitig genug nach Petersburg kommt.“

„Sie sprechen sehr bestimmt für jemand, dem Russland ganz unbekannt ist.“

„Ich weiss genug, um bestimmt sprechen zu können,“ rief sie heftig; dann schlug sie aber plötzlich einen andern Ton an und stammelte: „Ich weiss übrigens ebenso bestimmt, dass Sie bereuen, mir beigestanden zu haben.“

„Durchaus nicht,“ sagte ich, stöhnte aber gleich darauf: „ach Gott, unser falscher Pass!“

Sie wurde sehr bleich und jammerte: „Sie wollen mich hier zurücklassen — hier ganz allein — Arthur, Sie mich — Sie!“ Damit schwankte sie auf mich zu, ergriff meine Hand und streichelte sie wortlos, aber so ausdrucksvoll, dass ich mich so stolz fühlte wie ein Indianer mit einem frischen Skalp.

„Niemals!“ rief ich. „Sie thörichtes Kind, ich erwähnte ja diese Schwierigkeiten nur, um Ihrer Unschuld all die uns umgebenden Fallstricke zu zeigen, die ich aus Erfahrung kenne, und um Sie ein bisschen zur Vorsicht zu mahnen.“

„Vorsicht,“ sagte sie verhältnismässig ernst, „fürchten Sie nichts von mir — ich will ganz Vorsicht sein.“ Dann wurde sie plötzlich wieder lebhaft und rief: „Ich muss ganz entschieden verlangen, dass du heute abend keinen Wein mehr trinkst, mein lieber Mann. Thust du’s doch, so lass ich mich von dir scheiden, du böser Mensch!“ Dies sprach sie, während sie feierlich warnend den Finger emporhob und ein Paar lachender Augen zeigte, die für mich weit berauschender waren als der Champagner, den ich zum Munde führte. Natürlich schlug ich nun alle Sorge in den Wind, und wir beendeten unser mitternächtliches Mahl recht munter und vergnügt.

Aber das Ticken der Uhr auf dem Kamin mahnte daran, dass die Zeit enteilte; ich klingelte dem Kellner, bezahlte und warf dem sich kriechend verbeugenden Menschen ein paar Rubel hin. Frau Dick sah dies und reichte mir schweigend ihr kleines Taschenbuch.

„Wozu?“ fragte ich überrascht.

„Für meine Auslagen,“ gab sie rasch zurück. „Frau Dick Gaines bezahlt selbst für sich.“

„Aber Frau Arthur Lenox —“ wendete ich ein.

„Will ebenfalls bezahlen,“ flüsterte sie. „Bitte, weisen Sie das nicht zurück! Meine Lage bringt weiss Gott genug Verlegenheiten mit sich, auch ohne dass Sie mich zwingen zu erröten, so oft Sie Ihr Taschenbuch öffnen. Nehmen Sie, bitte, das Geld! Sie müssen es durchaus — wenn nicht alles, so teilen Sie wenigstens mit mir.“

Dabei drückte sie mir gewaltsam eine Menge Banknoten in die Hand und sagte dann: „So, jetzt kann ich Sie doch morgen früh mit gutem Gewissen um ein Frühstück bitten.“ Gleich darauf standen wir auf, um zu gehen.

„Und Sie sind wirklich nicht unglücklich darüber, dass Sie sich nicht schon in Wilna von mir trennen?“ fragte mein Schützling mit lächelndem Mund; dann warnte sie mich spöttisch: „Nicht, Arthur! Der Kellner sieht ja zu! Sie sind viel zu aufmerksam für einen echten Ehemann;“ denn ich half ihr mit gemächlicher Beflissenheit, die mit ehelicher Gleichgültigkeit nichts gemein hatte, in ihren Pelz.

Einen Augenblick danach schritt ich, sie am Arm führend, die Treppe hinunter und durch eine Menge müssiger, bewundernder Gaffer zur Hausthür. Als ich am Büreau vorüberging, rief mich der Buchhalter an: „Bitte um Vergebung, Herr Oberst, wollen Sie sich gütigst hier einschreiben und mir einen Blick auf Ihren Pass gestatten? Eine reine Formsache, aber eben einmal Vorschrift,“ sagte er ehrerbietig.

Natürlich blieb mir nun nichts übrig als „Arthur Lenox mit Frau“ in das Fremdenbuch zu schreiben — ein weiterer schrecklicher Beweis gegen mich, falls das Unglück wollte, dass die wahre Frau Lenox einen Blick auf dieses Blatt werfen sollte.

Bei dem Anruf des Buchhalters hatte Frau Dick plötzlich erschreckt meinen Arm fester gepackt, aber als ich mich nun einschrieb, rief sie dem Mann zu: „Ach, diese Pässe — diese Pässe! Wir haben den unsern schon so oft zeigen müssen, Arthur, dass er vermutlich bald abgenützt sein wird.“

Dann nahm sie meinen Arm, hing sich fest an mich, und als wir in der Dunkelheit der Nacht nach der Bahn hinübergingen, flüsterte sie: „Ich erschrecke jedesmal furchtbar, wenn man nach dem schrecklichen Pass fragt. Sie sind der liebste, beste Mann von der Welt, dass Sie so freundlich für so ein unerfahrenes, dummes Ding sorgen, wie ich eines bin.“

Auf dieses Kompliment erwiderte ich nichts, obgleich es dem Mann von Welt in mir viel zu denken gab, sondern strich nur meinen Schnurrbart, der noch immer kohlpechrabenschwarz war — dank einer orientalischen Behandlung, die mir Ali Khan, Barbier in Alexandria, verraten hatte, als ich noch bei der Armee des Khedive stand.

In wenig Augenblicken hatten wir den Zug erreicht und stiegen in unsre Abteilung ein, wo Frau Dick mit einem Seufzer der Erleichterung in die üppigen Kissen sank, denn die verschiedenen Aufregungen unsres Aufenthalts in Wilna schienen ihre Nerven denn doch angegriffen zu haben.

Ein Blick auf meine Uhr belehrte mich, dass wir bis zur Abfahrt noch eine Viertelstunde Zeit vor uns hatten, und da die kalte Nachtluft auf Helene hereinströmte, schloss ich die Thür unsres Coupés und half ihr mit beflissener Zärtlichkeit Hut und Schuba ablegen.

„Sie sind zu gütig ... ach, ich bin so müde!“ sagte sie.

„Kann ich sonst noch etwas für Sie thun?“ fragte ich, denn sie lag wirklich völlig erschöpft und regungslos in den Kissen.

„Meine Pantoffeln,“ flüsterte sie, und im nächsten Augenblick hatte ich aus ihrer Handtasche zwei winzige also benannte Gegenstände hervorgesucht und betrachtete sie mit Bewunderung, denn sie waren im feinsten französischen Geschmack aus Goldlackleder gearbeitet.

Dann sank ich vor den bewunderungswürdigen Füssen nieder, die klein genug waren, in einer solchen Hülle Platz zu finden, und schnürte mit der Ritterlichkeit des ancien régime, auf die ich mir was zu Gute that, die hohen polnischen Stiefelchen auf. Nachdem sie sich ein wenig dagegen gesträubt hatte, liess sie mich gewähren, und ich zog ihr die zierlichen Pantöffelchen an. Dabei fielen aber meine bewundernden Blicke auf zwei in perlfarbene, glitzernde Seide gehüllte, entzückende Knöchel, das Blut stieg mir zu Kopfe und mit einem unsinnigen Kichern rief ich eben: „Was würde Dick Gaines dazu sagen?“ als ein plötzliches, gottverdammtes Klopfen an der Thür meiner vorübergehenden Verrücktheit ein schnelles Ende bereitete.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Meine offizielle Frau»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Meine offizielle Frau» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Meine offizielle Frau»

Обсуждение, отзывы о книге «Meine offizielle Frau» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x