Richard Henry Savage - Meine offizielle Frau

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Auf einer Reise nach Russland, die der amerikanische Oberst Arthur Lenox ohne seine in Paris zurückgebliebene Frau unternimmt, lernt er die geheimnisvolle Helene Marie kennen, die ihn bittet, sie auf seinem Pass nach Russland einreisen zu lassen, indem sie vorgibt, seine Ehefrau zu sein. Was als harmlose Komödie beginnt, entwickelt sich bald zu einem höchst gefahrvollen Abenteuer, denn Helene ist alles andere als das, was sie vorgibt zu sein. In ihrer Handtasche trägt sie einen Revolver, mit dem sie den Zaren ermorden will, und Arthur Lenox droht Verschleppung nach Sibirien oder Schlimmeres … Hat das Zeug für einen Hitchcock-Streifen, wurde aber bereits 1926 von Paul L. Stein verfilmt.-

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„Ja, aber Ihren Mädchennamen! Ich möchte Sie mir gerne als Mädchen denken können,“ drängte ich von einer Art romantischem Dusel befallen, denn wir hatten dicht nebeneinander gesessen und uns flüsternd unterhalten, und jeder Hauch von ihr hatte mein Herz höher schlagen machen.

„Ich lasse Sie nicht gehen, ehe Sie mir geantwortet haben,“ erklärte ich, denn mittlerweile hatte der Schaffner die Thüre aufgemacht und gerufen: „Wilna — zwei Stunden Aufenthalt.“

„Dick wird uns sehen,“ flüsterte sie, denn ich hatte einen Arm um den Elfenleib geschlungen; „bitte, bitte, ich muss sofort in den Gasthof gehen — er könnte sich ängstigen. Er kann fortgehen — ich nichts erfahren — und dann bin ich verloren!“

„Wer kann fortgehen?“ fragte ich besorgt, denn ihre Stimme klang angstvoll.

„Dick, natürlich — ich muss gehen!“

„Ihr Mädchennamen?“

„Vanderbilt-Astor,“ rief sie und sprang aus dem Wagen, während ich höchst verwundert über diese Verbindung von zwei der bekanntesten amerikanischen Namen ihre Sachen zusammenlegte und ihr dann folgte.

Viertes Kapitel.

Auf dem Bahnsteig holte ich sie ein, während sie sich im Weitereilen hastig in ihre pelzbesetzte Schuba hüllte.

„Sie scheinen es ja sehr eilig zu haben, Frau Gaines geborene Vanderbilt-Astor,“ sagte ich und half ihr zärtlich beim Anlegen ihrer Schuba.

Inmitten eines Teiles unsrer Mitreisenden schritten wir, von der scharfen, schneidenden russischen Luft zur Eile angetrieben, auf das Portal des Gasthofes zu. Frau Gaines’ Schritte wurden immer leichter und schienen sich zu beflügeln, „je näher das Wiedersehen mit ihrem Gatten kommt,“ dachte ich traurig. Sonderbarerweise schien dieser Gedanke auf meine Stimmung und auf meinen Schritt eine ganz entgegengesetzte Wirkung auszuüben.

Die Vorhalle des Gasthofes war strahlend erleuchtet, und mehrere reichgekleidete Dvorniks und Portiers standen unter der offenen Thür bereit, die Menge der Reisenden der ersten Klasse zu empfangen, die gewöhnlich unter diesem gastlichen Dach zwei Stunden bis zur Weiterfahrt verbringen.

Als wir uns dem Eingang näherten, spähten Helenes Augen neugierig umher, als suche sie jemand.

„Sie erwartet den Gatten,“ dachte ich.

Einen Augenblick später schritt ein nach Art des russischen Mittelstandes gekleideter Herr auf sie zu, als er aber sah, dass ihre Hand auf meinem Arm ruhte, schien er zu zögern und warf mir einen misstrauischen Blick zu, flüsterte ein paar russische Worte und machte kehrt, um sich wieder zu entfernen! Dabei bemerkte ich aber, wie er mit wahrer Taschenspielergewandtheit der Dame neben mir ein Stück Papier in die offenbar zum Empfang desselben ausgestreckte Hand steckte.

„Eine Botschaft von Dick? Verstehen Sie denn russisch?“ fragte ich.

„Nur ein paar Worte,“ flüsterte sie und warf einen eiligen Blick auf das Papier. Im nächsten Augenblick erbebte sie wie in einem Fieberschauer, vielleicht infolge der kalten Nachtluft, vielleicht auch infolge einer inneren Erregung.

„Schlechte Nachrichten?“ fragte ich.

„Ja, von Dick,“ stiess sie zwischen ihren klappernden Zähnen hervor. „Bringen Sie mich rasch in den Gasthof — es ist hier aussen so kalt!“

Erstaunt führte ich sie in die Vorhalle, wo ein grosser Kachelofen angenehme Wärme ausstrahlte, und ich war im Begriff, sie in dessen Nähe unterzubringen, aber der Fieberschauer hörte auf sie zu schütteln noch ehe sie ins Bereich der Ofenwärme gekommen war. Plötzlich trat sie von mir weg ins Büreau des Gasthofes und bereitete mir eine neue Ueberraschung dadurch, dass sie nachlässig, aber mit weithin vernehmbarer Stimme fragte, ob keine Briefe für Frau Arthur Lenox da seien. Auf die verneinende Antwort hin sagte sie eilig: „Ein Zimmer oben und Nachtessen für zwei Personen.“

Dann lächelte sie mich an und mit einem: „Ich denke, so wird dir’s auch recht sein, lieber Arthur,“ schwebte sie die Treppe hinauf, und ich folgte ihr rasch, um mir erklären zu lassen, wie Frau Dick Gaines dazu kam, in Wilna Briefe unter dem Namen meiner Frau zu erwarten.

Der aufmerksame Kellner flog an uns vorbei und riss die Thüre zu einem prächtigen Gemach auf. In Russland hält man alle Amerikaner für reich, und deshalb bekamen wir das beste Zimmer im Haus.

„Der gnädige Herr befehlen?“ fragte er und verbeugte sich bis zur Erde.

„Das beste Abendessen, das Sie gleich beschaffen können.“

Sofort reichte er mir die Speise- und die Weinkarte, und während ich bestellte, warf Frau Dick ihre Schuba und ihre Pelzmütze auf einen Stuhl.

Nachdem der Kellner gegangen war, wandte ich mich sofort an das hübsche Rätsel vor mir und fragte etwas streng: „Was veranlasste Sie, hier in diesem Gasthof nach Briefen für meine Frau zu fragen?“

„Habe ich das gethan?“ fragte sie unsicher.

„Haben Sie das schon wieder vergessen?“

„Vielleicht habe ich’s gethan,“ entgegnete sie und streifte erregt ihre Handschuhe ab. „Ich war so überrascht und entsetzt über die Nachricht, die mir der Mann — ein Untergebener von Dick — übermittelte, dass ich im Augenblick gar nicht wusste, was ich that.“

„Schlechte Nachrichten von Ihrem Gatten?“ sagte ich mit gelindem Bedauern, denn trotz der zwanzig Jahre, die darüber hingegangen waren, lebte die Erinnerung an meinen alten Stubenkameraden in meiner Brust weiter.

„Bst! Nicht so laut! Hier bezeichnet man Sie als solchen,“ flüsterte sie, „rücken Sie näher zu mir heran.“ Dann sagte sie plötzlich ganz aufgeregt: „Es ist entsetzlich — entsetzlich — ganz entsetzlich!“

„Was ist entsetzlich?“ forschte ich in leisem Flüstern, während ich dicht neben ihr auf dem Sofa Platz nahm. Die schönen nussbraunen Augen glänzten durch einen Thränenschleier zu mir herüber und ihre volle Brust wogte heftig unter ihrer seidenen Hülle — und Nervenanfälle bei hübschen Damen haben mein Soldatenherz stets gerührt.

„Er — er ist — nach — St. Petersburg gegangen!“ stöhnte sie. „Gestern ist er in Geschäften dorthin abgereist. Nun bin ich hier ganz allein. Was soll ich thun, Arthur? Ach Gott im Himmel droben, was soll ich nun anfangen!“ Und nun tropften die Perlen hernieder aus ihren Augen.

„Gestatten Sie der Erfahrung eines Mannes von Welt, Ihnen zu Hilfe zu kommen,“ flüsterte ich begeistert.

Mit einem atemlosen: „Gott segne Sie, Arthur,“ schlug ihr Herz an dem meinen; ihr duftendes Haar lag auf meiner Schulter und sie brach in Schluchzen aus.

„Nicht weinen, nicht weinen,“ flüsterte ich ganz verzweifelt, „was soll denn der Kellner denken?“ Denn Nervenanfälle bei Damen machen mich verlegen, so reizend sie auch sind.

„Ich — ich kann nicht anders,“ flüsterte sie, „ich muss — o, Arthur, Sie sind so gut! Wenn Sie gehen — habe ich keinen Pass. Mein Gepäck nach St. Petersburg aufgegeben — man wird mich vernehmen — vielleicht verhaften, und Sie — Sie, sogar Sie könnte man verdächtigen. Sie haben gehört was Petroff über falsche Pässe sagte — ach Gott, in welche Verlegenheit hat meine Thorheit uns beide gebracht! Und die grässlichen Zeitungen — Dick wird es erfahren!“

Das Zittern, von dem sie bei diesem Gedanken befallen wurde, dehnte sich auch auf mich aus — wenn die Sache in die Zeitungen kam, so musste es meine Frau ja auch erfahren.

„Was soll ich nun thun?“ rief sie, vor Angst erbebend.

„Was thun?“ rief ich von einer plötzlichen Eingebung ergriffen: „Was thun? Nun, mit mir nach Petersburg weiter reisen, um Dick zu treffen!“

„Natürlich!“ antwortete sie. „Wie kindisch von mir, dass mir das nicht gleich eingefallen ist! Ich habe ja eine Fahrkarte! O wie selbstlos und klug, wie edel und überlegt Sie sind, Arthur!“ Dann liess sie mit einem Seufzer der Zufriedenheit wie eine müde Taube ihr liebliches Köpfchen an meine Brust sinken, während ich in einem unsinnigen Anfall von Entzücken meinen Arm um sie schlang.

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