Ulrich Renz - Motte und Co Band 1 - Auf der Spur der Erpresser

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Motte und Co Band 1: Auf der Spur der Erpresser: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste Band der Kinderkrimi-Serie «Motte & Co» – jetzt als kostenlose Ebook-Ausgabe!"Ja, du kriegst die Million …" Motte traut seinen Ohren nicht. Was hat Papa da gerade am Telefon gesagt? Um was für eine Million geht es da? Wer ist dieser mysteriöse Anrufer?Ein zufällig belauschter Anruf bringt Motte und seine Freunde auf die Spur einer Erpresserbande. Mit Scharfsinn und Mut kommen sie dem Geheimnis der Verbrecher immer näher. Dabei merken sie nicht, dass sich die Schlinge auch um sie selber immer enger zuzieht …Ebenfalls erhältlich: «Auf der Spur der Erpresser» in Einfacher Sprache, zum Einsatz im inklusiven Deutschunterricht, ISBN 9783945090015 (Taschenbuch), 9783945090114 (Ebook) sowie Differenzierte Unterrichtsmaterialien zu «Auf der Spur der Erpresser» mit Arbeitsblättern und Kopiervorlagen, ISBN 9783945090466 (broschiert).

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Heute war das Essen ganz besonders gesund. Und als Beilage gab es dazu Vaters schlechte Laune. Während des ganzen Essens kam kein einziges Wort über seine Lippen. Nur ab und zu ließ er ein leises Brummen hören, mit dem er wohl den Anschein erwecken wollte, dass er sich am Gespräch beteiligte. Aber in Wirklichkeit war er weit weg.

Dafür quasselte Ute ununterbrochen. Sie schien gar nicht zu bemerken, wie gedrückt die Stimmung um sie herum war. Munter plauderte sie über ihre Lieblingsthemen: wer in ihrer Klasse in wen verknallt war, und welche Jungs sie süß fand, und was ihre Freundin Melanie wieder für tolle Sachen angehabt hatte und wo die her waren und wie viel sie gekostet hatten. Irgendwann kam natürlich auch wieder ihr Posterboy aus der Bravo dran – was für ein geiles Video sie von ihm entdeckt und wie schwer er es jetzt hätte, wo seine Tussi einen anderen geküsst hatte. Als Motte eine ironische Bemerkung dazu machte, geriet sie völlig außer sich: „Du hast ja keine Ahnung, wie sehr er jetzt leidet!“

Der krönende, aber vorhersehbare Abschluss des Mittagessens war dann, dass Mama ihn zum Tischabräumen verdonnerte. Und das hieß natürlich, dass er vorher noch die Spülmaschine ausräumen durfte. Und den Tisch abwischen. Das volle Programm eben. Er protestierte zaghaft, seiner Meinung konnte eigentlich auch Ute einmal Hand anlegen, aber im Grunde wusste er schon, dass es mal wieder zwecklos war. „Ute hat heute so viele Hausaufgaben.“ Als ob er nichts aufhätte. Das Problem war, dass Mama auf dem Emanzentrip war. Mit regelmäßiger Hausarbeit wollte sie ihn vor dem schlimmsten Schicksal eines Mannes bewahren: ein Macho zu werden. Sie war schon immer schwer in Sorge gewesen, weil er nur mit Jungs befreundet war. Ihrer Ansicht nach drohten die „weiblichen Anteile“ in ihm zu verkümmern.

Aber sonst war Mama ganz in Ordnung. Vor allem konnte sie über sich selber lachen. „Ich weiß ja, dass ich mir zu viele Sorgen um dich mache. Aber du bist nun mal mein einziger Sohn, da darf man das doch, oder?“

Motte war gerade mit dem Tischabräumen fertig, als JoJo und Simon erschienen. Alle drei verschwanden sie schnell in Mottes Zimmer. Simon hatte in der einen Hand ein langes Etwas aus dunkelrotem Frotteestoff, das aussah wie eine überdimensionierte Socke, in der anderen eine Korbtasche, aus der zwei braune Öhrchen herausschauten.

„Was bringst du denn da mit?“, fragte ihn Motte und beugte sich über die Tasche. „Ist das Nala?“

Zwei große schwarze Augen schauten ihn an und ein feuchtes Schnäuzchen reckte sich über den Rand der Tasche und witterte vorsichtig.

„Ja. Ich wollte ihr nicht allein lassen ... sie hat mich zur Mutter gewählt. Wenn ich weggehe, ist sie immer so traurig!“

„Und was hast du mit dem Bogen vor?“ Motte deutete auf die Riesensocke. „Willst du Jagd auf diesen Peter machen?“

„Nee, ich gehe nachher noch zu das Schießplatz.“

Seit seiner Zeit in Amerika war Simon begeisterter Bogenschütze. Er trainierte zwei oder drei Mal die Woche auf dem Schießplatz des Sportclubs Niederhausen, meist am Nachmittag, wenn er sicher sein konnte, dass niemand von den bierbäuchigen Vereinsleuten zuschaute, die trotz ihrer Hightechbögen mit Flaschenzügen und Zielautomatik nicht annähernd so gut trafen wie er. Den Jagdbogen aus Rosenholz hatte er aus Amerika mitgebracht. „80 Pfund Zuggewicht“, hatte er Motte mit einem hintergründigen Lächeln erklärt, als der ihn einmal zum Training begleitet hatte. So sehr Motte sich auch anstrengte, er konnte die Sehne keine fünf Zentimeter spannen. Simon dagegen zog daran, als ob es Butter wäre und erzählte dabei, dass Leute mit solchen Bögen in Amerika auf Bärenjagd gingen. Er traf mit einer unglaublichen Präzision. Jedes Mal, wenn er den Pfeil in der Mitte der Scheibe versenkte, schüttelte er sich nur kurz die Haare aus der Stirn, als ob so ein Treffer überhaupt nicht der Rede wert wäre.

Und Macht MM mit wandte sich Motte an JoJo Klar Mann Sie kommt aber - фото 8

„Und? Macht MM mit?“, wandte sich Motte an JoJo.

„Klar, Mann. Sie kommt aber ein bisschen später, sie hat noch irgendwas zu tun ...“

„Bestimmt büffelt sie für Bio“, warf Motte ein.

Die Jungs machten es sich auf dem Teppich unter dem Hochbett bequem. Motte erzählte seinen Freunden haarklein das ganze Horror-Mittagessen.

„Echt krass“, seufzte JoJo. „Magerquark wäre mein Ende gewesen.“

Simons einziger Kommentar war: „Beerdigung.“ Es sollte wohl so etwas wie Beileid bedeuten.

Nala hatte sich in seine Arme gekuschelt und musterte mit ihren dunklen Augen aufmerksam die Umgebung. Ab und zu rappelte sie sich auf und hoppelte ein paar Schritte auf ihren drei Beinchen herum, um sich dann schnell wieder in Simons Arme zu flüchten.

Um halb vier war MM immer noch nicht erschienen. Sie hatten gerade beschlossen, sie anzurufen, als die Zimmertür aufging. Motte hatte es schon fast erwartet: Vor ihnen stand Ute – aufgedonnert bis zum Anschlag, mit grell rot angemalten Lippen und Lidschatten kiloweise. Offenbar hatte sie die Zeit, die Motte in der Küche geschuftet hatte, mit ihrem Schminkarsenal im Badezimmer verbracht.

„Na Brüderchen, hast du Besuch?“, fragte sie in Mottes Richtung, ohne ihn jedoch eines Blickes zu würdigen. Simon dagegen schenkte sie ihr allersüßestes Lächeln, oder zumindest das, was sie dafür hielt. Es sah aus, als ob ihr jemand auf den Fuß getreten wäre.

Dann wandte sie sich wieder Motte zu: „Da ist übrigens so eine Tusse, die dich sprechen will. Wusste gar nicht, dass das mit den Mädchen bei dir schon losgegangen ist, Brüderchen!“ Natürlich wusste sie, wie sehr ihm dieses Getue mit dem „Brüderchen“ auf die Nerven ging.

Hinter Ute tauchte ein schlankes Mädchen mit schwarzen, mittellangen Haaren in der Tür auf. Auf den ersten Blick hätte Motte sie fast nicht erkannt. MM sah irgendwie anders aus als in der Schule. Vielleicht lag es auch daran, dass er sie in der Schule immer nur von hinten sah. Sie lächelte zaghaft. Wahrscheinlich war sie etwas eingeschüchtert von Utes Auftritt.

Der jedoch noch keineswegs beendet war: „Was habt ihr denn Wichtiges vor, wenn man fragen darf?“ Die Frage sollte wohl beiläufig klingen. Dabei kam ihr die Neugier fast zu den Ohren heraus.

Motte freute sich, dass er seine Schwester mal so richtig abblitzen lassen konnte: „Was geht dich das eigentlich an?“

Ute setzte ein gekünsteltes Lächeln auf und säuselte „Aha ... Brüderchen hat doch nicht etwa Geheimnisse vor seiner Schwester? Nur keine Sorge, ich krieg das schon noch raus!“ Und mit einem Blick wie ein Donnerkeil zu Motte und einem Augenaufschlag für Simon war sie verschwunden. Zurück blieb eine dicke Parfümwolke.

„Oh Mann ...“ JoJo blickte Motte voller Mitleid an.

Von Simon kam nur ein leises „voll amimäßig“. Seit er aus Amerika zurück war, war das sein Lieblingsschimpfwort. Nicht, dass es ihm in Amerika nicht gefallen hätte, im Gegenteil. Die wilde und unberührte Natur hatte ihn begeistert. Von seinen einsamen Ausritten auf dem schwarzen Hengst „Liberty“ schwärmte er immer noch. Aber in seiner Klasse in der Middleschool war er immer ein Außenseiter geblieben – genauso wie seine ganze Familie, die einfach nicht so recht reinpassen wollte in die Welt der meisten Texaner, in der sich alles um Autos und TV-Shows drehte. Für seine Mitschüler spielte sich das Leben außerhalb der Schule vor allem vor dem Bildschirm ab – und dazu fiel Simon nichts mehr ein. Außer eben: „voll amimäßig“. Bei den Böttchers gab es im ganzen Haus weder Fernseher noch Computer. Sie lebten ungefähr wie vor hundert Jahren. JoJo nannte sie immer die „Kelly-Family“, weil die Mädchen und auch die Mutter immer mit langen Röcken und Zöpfen herumliefen. Abends sangen sie mehrstimmig zur Gitarre, die der Vater spielte. An den Wochenenden gingen sie alle zusammen wandern. Motte konnte nicht richtig nachvollziehen, wie man freiwillig wandern gehen konnte, und das auch noch mit einer halben Tonne Gepäck auf dem Rücken. Aber für Simon gab es nichts Schöneres, er war nun einmal ein Naturfreak.

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