Sarah Nikolai - Schattenreiter

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Ein fesselnder Romantasy-Roman: Jorani ist zwanzig und kommt aus Berlin. In ihren Ferien fährt sie zu ihrer amerikanischen Verwandtschaft und verbringt die Zeit bei ihrer Tante in South Dakota. Schnell verliebt sie sich in Rin, und als dieser ihr noch zur Hilfe eilt, als sie von der Dorfgang angegriffen wird, ist es endgültig um sie geschehen. Doch Rin hat ein gut gehütetes Geheimnis: Er ist in Wahrheit ein Kentaur…-

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»So ist es gut«, flüsterte Rin. Ich genoss es, seine Lippen so dicht an meinem Ohr zu spüren, und vergaß beinahe, warum ich die Hand öffnen sollte. Das leise Vibrieren, das sein Atem an meiner Haut verursachte, glich einem Streicheln, einer Liebkosung. Ich hätte mich in dem Gefühl verlieren können.

Plötzlich legte er mir eine Karotte, die er aus der Tasche seiner Jeanslatzhose geholt hatte, auf die Handfläche.

Larki verstand das als Einladung. Sein weiches Maul strich mir über die Finger. Geschickt nahm er mir die Karotte ab und zermalmte sie zwischen den Zähnen.

Rin führte meine Hand näher an das Tier heran.

»Schließ die Augen, und vertraue«, sagte er leise.

Ich atmete tief durch, befolgte seine Anweisung und versuchte, mich zu entspannen. Was alles andere als einfach war. Meine Hand glitt durch die Luft, bis ich Larkis Blesse unter ihr spürte. Sein Fell fühlte sich warm an.

»Siehst du, du kannst es.«

Allmählich verstand ich, worauf es ankam. Ruhe und Selbstvertrauen. Meine Sicherheit übertrug sich auf Larki. Rin ließ mein Handgelenk los, und ich hatte wieder die volle Kontrolle. Vorsichtig fuhr meine Hand über Larkis Maul. Zu meinem Erstaunen blieb der Hengst ruhig. Ich hatte sogar das Gefühl, er würde die Streicheleinheit genießen.

»Unglaublich, du bist ein Zauberer. Niemand hat mich je dazu gebracht, so dicht an ein Pferd heranzugehen.«

Rin lächelte und beobachtete meine Bewegungen sowie Larkis Reaktionen darauf.

»Gut, das machst du sehr gut«, lobte er mich.

»Hast du vielleicht noch eine Karotte?«

Er griff in seine Tasche und gab mir eine Rübe. Auch die nahm Larki dankbar an. »Der ist wirklich brav«, freute ich mich.

»Er spürt, dass du es gut mit ihm meinst. Nun prägt er sich deinen Geruch ein und bringt Positives damit in Verbindung.«

»Das fühlt sich gut an«, sagte ich leise, doch ich meinte nicht die warmen Nüstern, die meine inzwischen leere Handfläche nach etwas Fressbarem abtasteten, sondern Rins Nähe. Sein Körper berührte meinen, schmiegte sich an ihn. Er strahlte Wärme aus.

Nachdem Larki festgestellt hatte, dass ich ihm nichts weiter anbieten konnte, wandte er sich ab und fing an zu grasen.

»Eines Tages wirst du ihn reiten können«, prophezeite Rin und setzte sich ins Gras. Wie er es schon am Morgen getan hatte, zupfte er einen Halm ab und steckte ihn sich in den Mund.

»Das glaube ich nicht«, erwiderte ich und ließ mich neben ihm nieder. Die Sonne brannte heiß auf uns nieder, und ich wünschte, ich hätte einen Cowboyhut dabeigehabt.

»In dir steckt mehr, als du glaubst.«

Ich zuckte mit den Schultern. »Mag sein.« Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, jemals auf einem Pferd zu sitzen. Dad hatte mich früher zu einer Tierfarm mitgenommen. Damals hatte ich noch reiten wollen, doch nachdem eines der Pferde nach mir geschnappt hatte, war das sofort vorbei gewesen.

Rin löste ein Taschenmesser von seinem Gürtel und bearbeitete ein Holzstück, das er gefunden hatte.

»Schnitzt du neue Shi ... Sih ...« »Shi-ru’u.« Er lächelte.

»Genau, die meine ich.« Ich nahm sein Amulett in die Hand und strich über die grünen Federn, die mich beschützen sollten. »Ich weiß noch nicht, was es wird.«

Ich beobachtete ihn eine Weile, bis ich die ersten Konturen eines Gesichts zu erkennen meinte. »Glaubst du daran?« »Woran?«

»Dass die Shi-ru’u Glück bringen?«

Er schien einen Moment zu überlegen, nickte dann aber vorsichtig. »Ja, ich denke, das tun sie.«

Larki wieherte leise und schlug mit seinem Schweif eine lästige Krähe in die Flucht. Die setzte sich auf einen Felsen und blickte neugierig zu uns herüber. Rin schnalzte mit der Zunge, woraufhin das Tier aufflog und aus unserer Reichweite verschwand.

»Mansagt«, begann er schließlich, während er konzentriert weiterschnitzte, »dass die Zorwaya einen Körper suchen, in den sie einkehren können. Doch es muss ein Körper sein, der ihnen freiwillig zur Verfügung gestellt wird und den sie jederzeit wieder verlassen können.«

»Warte. Ich komme nicht ganz mit. Was bedeutet Zorwaya?«

»Zorwaya sind«, er suchte nach den richtigen Worten und unterbrach das Schnitzen für einen Augenblick, »kleine Geister. Schutzgeister sozusagen.«

»Das klingt ja gruselig.«

»Ist es aber nicht. Es sind gute Geister.«

»Mmh.«

Er lachte über meinen skeptischen Gesichtsausdruck. »Nicht schlimm, wenn du nicht daran glaubst.«

»Ich schließe nichts aus«, lenkte ich ein. Wenn ich ehrlich war, faszinierte mich seine Welt immer mehr. Ich war erstaunt, wie viel er über Geister und Tiere wusste. Und das machte mich noch neugieriger auf ihn.

»Es ist spät«, sagte er plötzlich und deutete zum Stand der Sonne. »Ich bringe Larki besser zurück.«

»Schade.«

Das Holzstück verstaute er in seinem Rucksack. Mit einem Handgriff befestigte er das Taschenmesser an seinem Gürtel. Daran hingen außerdem silberne Ketten mit hölzernen Kugeln, die genau wie mein Shi-ru’u mit Federn geschmückt waren.

Rin erhob sich, steckte Daumen und Zeigefinger in den Mund und erzeugte einen schrillen Pfeifton, der Larki anlocken sollte.

Artig kam Larki angetrabt und blieb vor Rin stehen, der ihm sanft auf den Hals klopfte. »So, Akpatok, so.« Er ordnete das Zaumzeug, doch bevor er sich auf den sattellosen Rücken des Pferdes schwang, drehte er sich zu mir um.

»Und wie kommst du nach Calmwood zurück?« »Ich fürchte, ich muss auf den Bus warten.« »Aber der kommt nur ...«

»Alle vier Stunden, ich weiß.« Ich zuckte hilflos mit den Schultern. »Am besten gehe ich einfach immer gerade aus die Straße runter. Irgendwann komme ich schon an.«

»Daran hättest du vorher denken sollen, Stadtmädchen. Komm, steig auf, Larki und ich bringen dich nach Hause.«

Ich hob abwehrend die Hände. »Auf diesen Rücken bekommen mich keine zehn Pferde.«

»Ich halte dich fest, versprochen.«

Er reichte mir die Hand. Sein Blick verriet, dass er keine Widerrede duldete. Obwohl sich alles in mir dagegen sträubte, gab ich doch nach und nahm sie an. Er führte mich zu Larki und ließ den Hengst an mir schnuppern, damit er meinen Geruch wiedererkannte.

»Jaknura, Larki«, flüsterte er beruhigend, während die Lippen des Pferdes an meinem T-Shirt zupften.

»He, lass das«, sagte ich und lachte.

»Larki wird dir vertrauen, nun musst auch du ihm vertrauen.«

Rin saß auf und reichte mir die Hand. Ich ergriff sie zögerlich. Im Nu zog er mich hoch und ließ mich vor sich sitzen. Sanft hielt er mich fest und schnappte sich die Zügel.

»Hast du noch Angst?«

»Ja«, gab ich zu.

»Die brauchst du nicht haben. Ich bin hier.«

Ich atmete tief durch und hielt mich vorsichtig an Larkis Mähne fest. Als sich das Pferd in Bewegung setzte, stieß ich vor Schreck einen leisen Schrei aus, der Rin zum Lachen brachte. »Vertrauen, Stadtmädchen.«

Ich ärgerte mich über mich selbst. Rin hatte durch unsere erste Begegnung wahrscheinlich sowieso schon ein verzerrtes Bild von Großstadtmenschen bekommen, und jetzt lieferte ich ihm neuen Stoff, indem ich mich wie eine dumme Gans anstellte. Noch mal würde mir das nicht passieren.

»Wir gehen nun in leichten Trab über«, erklärte er.

Ich krallte mich in seinen Arm, der fest um meine Taille lag. »Trab« klang nach Geschwindigkeit. Und davor hatte ich panische Angst.

»Bleib ganz locker«, redete Rin mir gut zu.

Tatsächlich merkte ich schnell, dass alles nur halb so schlimm war. Er hielt mich, und wenn ich doch zur Seite zu rutschten drohte, brachte er mich schnell in meine Ausgangsposition zurück. Allmählich gewöhnte ich mich an das Ruckeln.

»Das ist wahre Freiheit.« Er zeigte auf einen Adler, der mit ausgebreiteten Schwingen über uns durch die Luft segelte. »Den holen wir ein«, versprach er. »Heyyaaah!« Er drückte seine Fersen sanft in Larkis Flanken und trieb das Pferd damit zu seiner Höchstgeschwindigkeit an. Das Wettrennen mit dem Adler hatte offenbar seinen Kampfgeist geweckt.

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