Sarah Nikolai - Schattenreiter

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Schattenreiter: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein fesselnder Romantasy-Roman: Jorani ist zwanzig und kommt aus Berlin. In ihren Ferien fährt sie zu ihrer amerikanischen Verwandtschaft und verbringt die Zeit bei ihrer Tante in South Dakota. Schnell verliebt sie sich in Rin, und als dieser ihr noch zur Hilfe eilt, als sie von der Dorfgang angegriffen wird, ist es endgültig um sie geschehen. Doch Rin hat ein gut gehütetes Geheimnis: Er ist in Wahrheit ein Kentaur…-

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Sarah Nikolai

Schattenreiter

Saga

Schattenreiter Coverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 2010, 2020 Sarah Nikolai und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726643114

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

Sensationsfund in den Badlands Rapid City News Journal – 12. August 2009 Robert Fields

Archäologen finden 300 Jahre altes Kriegergrab

»Die Gebeine sind gut erhalten«, erklärt Professor Thomas Brown von der University of South Dakota. Auf einer beigefügten Bisonrobe entdeckte der Wissenschaftler mystische Motive, die an die Kentauren aus der griechischen Mythologie erinnern.

»Bilder von Pferdemischwesen zieren auch andere Grabbeigaben wie Tontöpfe und Schmuckstücke. Ein Zeichen von Verehrung.«

Für Brown ein außergewöhnlicher Fall. Die Ureinwohner kennen viele Götter, doch keinen mit einem Pferdekörper.

»Es scheint, als hätten wir eine neue Gottheit gefunden«, ist Brown überzeugt.

Der Fund wird ab September im Journey Museum ausgestellt.

1. KAPITEL

Vor zwei Tagen hatte ich meinen 20. Geburtstag gefeiert, jetzt saß ich in einem Flieger nach South Dakota, ohne zu ahnen, dass dies die aufregendsten Wochen meines Lebens werden sollten und ich schon bald ein uraltes Geheimnis ergründen würde, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.

Die USA kannte ich bisher nur aus Dads Geschichten von seiner Kindheit und Jugend. Nun würde ich das Desert Spring mit eigenen Augen sehen. Endlich. Aber die Neugierde auf Dads Heimat war nicht das Einzige, was mich nach South Dakota zog. Seit ich in das Flugzeug gestiegen war, spürte ich eine große Freude, eine Euphorie, die über das normale Maß hinausging und die ich mir nicht erklären konnte. Vielleicht wusste ich schon damals, tief in meinem Inneren, dass ich eine Malhamota war.

Die Maschine machte Zwischenstopps in Amsterdam und Minneapolis. Von dort aus ging es direkt nach Rapid City, wo mich Tante Abigail erwartete, die ich zuletzt gesehen hatte, als sie meine Familie vor mehr als zehn Jahren in Berlin besucht hatte. Alles in allem würde ich über 17 Stunden unterwegs sein.

Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete eine Weile die schnell an uns vorüberziehenden Wolken, ehe ich den Reiseführer aus meiner Tasche kramte. Ich hatte genügend Zeit, ihn genauestens zu studieren. Und bevor wir über den Atlantik flogen, hatte ich ihn bereits ausgelesen. Pennington County lautete mein Ziel. Um genauer zu sein, Calmwood, ein kleines Städtchen in der Nähe von Rapid City, irgendwo in den Black Hills.

Um 17 Uhr Ortszeit landeten wir auf dem Rapid City Regional-Airport, und ich fühlte mich wie gerädert, denn die Uhrzeit stimmte nicht mit meiner inneren Uhr überein. Ich hatte mehrere Zeitzonen hinter mir gelassen, und das Schlafen im Flugzeug hatte sich als deutlich schwieriger erwiesen, als ich angenommen hatte.

Nachdem ich mein Gepäck vom Rollband genommen hatte, betrat ich die Ankunftshalle und hoffte, ich würde Tante Abigail wiedererkennen. Sie musste groß, korpulent und außerdem Dad wie aus dem Gesicht geschnitten sein. Zu meinem Erstaunen war im Eingangsbereich nicht sonderlich viel Betrieb. Kein Vergleich zu dem Gedrängel am Flughafen Tegel. Auf der Anzeigentafel las ich, dass die nächste Maschine erst in einer Stunde erwartet wurde. Das sprach nicht gerade für ein reges Flugaufkommen.

Ich drehte mich einmal um mich selbst, ohne jemanden erspäht zu haben, der mir bekannt vorkam. Da fiel mir plötzlich eine Frau mit einem Pappschild in den Händen auf. Sie stand neben drei anderen Wartenden. Ihre ziemlich kräftigen Arme verrieten, dass sie hart zupacken konnte. Ein volles und sehr freundliches Gesicht milderte diesen Eindruck jedoch ab. Sie trug eine Jeanslatzhose und ein kariertes Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln. Der Clou aber war der weiße Cowboyhut, unter dem eine dichte dunkelbraune Haarmähne hervorquoll.

Welcome Jorani!, stand auf dem Schild.

Tante Abigail sah anders aus, als ich es erwartet hatte. Die Erinnerung an eine dicke, hünenhafte Frau war offenbar nur ein Trugschluss, weil ich damals noch klein gewesen war.

Ich winkte ihr, um ihr ein Zeichen zu geben. Sofort kam sie auf mich zu, breitete die Arme aus und drückte mich an ihre Brust. Dann gab sie mir noch dicke Schmatzer auf beide Wangen.

»Willkommen in Amerika!«, begrüßte sie mich. »Wie schön, dich endlich mal wiederzusehen, meine Süße. Und wie groß du geworden bist. Lass dich mal anschauen.« Sie hielt mich an den Schultern fest und musterte mich von oben bis unten, während ich versuchte, mein Sprechen und Denken ganz auf Englisch umzuschalten.

Das fiel mir nicht allzu schwer. Dad war wegen Mom nach der Wende in Berlin geblieben und hatte dafür gesorgt, dass meine Geschwister und ich zweisprachig aufwuchsen. Wir nannten unsere Eltern auch nicht Mutti oder Vati, sondern Mom und Dad. Das klang in meinen Ohren viel vertrauter.

»Du siehst gut aus, echt gut. Und wenn du lächelst, dann sehe ich John vor mir«, sagte sie voller Anerkennung und strahlte über das ganze Gesicht. Sie schien sich ehrlich zu freuen, mich zu sehen. Ich war erleichtert, dass die Chemie zwischen uns auf Anhieb stimmte. »Danke. Du siehst aber auch toll aus.«

Tante Abigail strich sich mit einer Hand über den Bauch. »Das verdanke ich alles meinem Fitnesstrainer.«

Sie lachte leise, legte mir einen Arm um die Schultern und führte mich zum Parkplatz. »Komm. Mein Wagen steht gleich dort drüben. Du siehst müde aus.«

»Das bin ich auch. Ich konnte im Flieger einfach nicht schlafen. Und mein Kreislauf fängt schon an zu spinnen.«

»Dann beeilen wir uns besser. Ich habe dir das Gästezimmer eingerichtet. Das Bett ist bereits bezogen.«

Ich dankte dem lieben Gott für diese umsichtige Tante!

Wir gingen an einigen Wagen vorbei, und ich hoffte, dass wir jeden Moment stehen bleiben würden und ich mein Gepäck im Kofferraum verstauen konnte. Als wir dann aber endlich vor Tante Abigails Auto hielten, traute ich meinen Augen nicht.

Abigail schien mir meine Bedenken anzumerken und klopfte voller Zuversicht auf die gelbe Karosse ihres kleinen VW 1303 LS Cabriolets, dessen Baujahr irgendwann in den Siebzigern liegen musste. Das schwarze Verdeck war zurückgeklappt.

»Das Baby hier war mir viele Jahre treu und hält einiges aus. Wirf deine Sachen in den Kofferraum.«

Ich zog es vor, mein Handgepäck und die Tragetasche vorsichtig abzulegen. Nicht, weil ich etwas Zerbrechliches dabeihatte, sondern weil ich nicht dasselbe Vertrauen in den kleinen Wagen hatte wie sie.

Schließlich sagte ich mir, dass der Käfer es zum Airport geschafft hatte, also würde er es auch zurück nach Calmwood schaffen. Ich erwartete, dass der Motor mehrere Anläufe brauchen würde, ehe er startete, der Wagen stottern, knattern und dampfen würde, aber nichts dergleichen geschah. Er lief geschmeidig und brachte es auf eine ordentliche Geschwindigkeit. Ich blickte in den Rückspiegel. Das sandfarbene Flughafengebäude war nur noch ein verschwommener Fleck.

»Dort drüben ist der Dinosaurierpark«, erklärte Tante Abigail und deutete mit dem Finger nach rechts. Ich konnte tatsächlich eine Brontosaurusskulptur auf einer leichten Anhöhe erkennen, die von Bäumchen umringt war. »In die Richtung geht’s zum Mount Rushmore, und das hier ist das beste China-Restaurant weit und breit ...«

Ich war so müde, dass ich kaum etwas mitbekam und während der Fahrt einschlief. Als ich die Augen wieder aufschlug, hielten wir gerade vor einem Café mit roter Markise, auf der »Desert Spring – Café & Catering« stand. Das war es also. Das Haus, in dem Dad aufgewachsen war. Ein kleines, zweistöckiges Gebäude, das den Charme des Wilden Westens versprühte.

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