Sarah Nikolai - Schattenreiter

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Ein fesselnder Romantasy-Roman: Jorani ist zwanzig und kommt aus Berlin. In ihren Ferien fährt sie zu ihrer amerikanischen Verwandtschaft und verbringt die Zeit bei ihrer Tante in South Dakota. Schnell verliebt sie sich in Rin, und als dieser ihr noch zur Hilfe eilt, als sie von der Dorfgang angegriffen wird, ist es endgültig um sie geschehen. Doch Rin hat ein gut gehütetes Geheimnis: Er ist in Wahrheit ein Kentaur…-

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»Was macht dieser Rin eigentlich so?« Ich war mir sicher, dass er entweder auf einer Farm arbeitete oder woanders mit Tieren zu tun hatte.

Ira biss sich auf die Unterlippe. »Warum willst du das wissen?«

»Einfach nur so.«

Sie lachte und sah mich an, als wäre ich für sie ein offenes Buch. »Er sieht gut aus, stimmt’s? Das finden viele. Aber mach dir keine Hoffnung, Mädel, nur weil er dir einen hübschen Anhänger geschenkt hat.«

Das hörte sich an, als würde Ira aus Erfahrung sprechen. Unterschwellig meinte ich, verletzten Stolz herauszuhören.

»Rin lässt niemanden an sich ran. Weder dich, mich noch den Bürgermeister. Keiner von uns weiß etwas Genaues über ihn.«

»Ich mache mir doch gar keine Hoffnungen«, erwiderte ich empört. Wohl wissend, dass ich nicht sonderlich glaubwürdig klang. »Wie dem auch sei, ich dachte, hier sind alle bestens übereinander informiert?«

»Rin ist eine Ausnahme. Er ist ein netter Kerl, doch er leidet am ›Einsamer-Wolf-Syndrom‹. Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht. Er ist wie ein Gespenst, ein Phantom. Schwer zu greifen. Ganz einfach anders als du und ich, wenn du verstehst, was ich meine?«

Ich nickte und erinnerte mich an die außergewöhnliche Bestattung.

»Man weiß nicht, woher er kommt oder wer seine Eltern sind. Vielleicht stammt er aus einem der Reservate? Von einem Tag auf den anderen war er plötzlich da. Doch er nimmt nie an gesellschaftlichen Ereignissen teil, bleibt immer für sich, spricht kaum mit jemandem. Wir wissen nicht mal, wo genau er wohnt. Aber hin und wieder kommt er in die Stadt, erledigt Einkäufe oder kümmert sich um die Tiere.«

In einer Großstadt wie Berlin würde sich niemand Gedanken über jemanden wie Rin machen, aber in einem Ort wie Calmwood musste es schon etwas Besonderes sein, wenn ein Mann unter den Leuten lebte, über den man nichts wusste. Ira, auch wenn sie es sicher nicht zugeben würde, interessierte Rins Hintergrund. Zumindest schien sie sich ausführlich damit beschäftigt zu haben.

»Er treibt sich viel in den Wäldern herum. Wenn ein verletztes Tier gefunden wird, bringt man es zu Rin. Der pflegt es gesund. Und die Tiere vertrauen ihm. Er ist sehr naturverbunden.«

Wir fuhren durch ein Schlagloch und wurden durchgeschüttelt. Ich stieß vor Schreck einen leisen Schrei aus. Ira sah mich überrascht an, und wir mussten beide lachen.

Ich sank in meinen Sitz zurück, schloss die Augen und lauschte den Rest der Fahrt den Dixie Chicks.

2. KAPITEL

Den musst du unbedingt probieren.« Ira reichte mir einen Erdbeer-Bananen-Shake und setzte sich auf die Wiese vor dem Denkmal. Ihren eigenen Pappbecher hatte sie zwischen ihre Beine gestellt. Ich nahm einen Schluck und gesellte mich zu ihr.

»Mmh. Sehr gut.« Cremig und dickflüssig, wie ich es liebte. »Ich hätte nicht gedacht, dass mitten in Amerika tatsächlich ein Originalteil der Berliner Mauer ausgestellt werden würde.«

»Hast du den Fall der Mauer eigentlich miterlebt?«

»Nicht wirklich. Ich bin in dem Jahr geboren, in dem die Mauer fiel.«

»Wann war das?«

Ich deutete zu der kleinen Tafel, auf der das Datum stand.

»Oh. 1989. Ist auch mein Geburtsjahr. Was ist dein Sternzeichen?«

»Löwe.«

»Löwe? Das hätte ich mir denken können.« Sie lachte und steckte sich den Strohhalm in den Mund. »Ach ja? Und wieso?«

Sie ließ sich mit dem Trinken Zeit. Ich konnte sehen, wie sich die zähe Creme durch den Strohhalm nach oben schob.

»Weil du die passende Frisur hast.« Sie grinste und schnappte sich eine meiner dicken Locken, an der sie verspielt zupfte. Ich liebte meine Haare, die ich von Moms Seite der Familie geerbt hatte, war stolz auf sie und nahm Ira den Vergleich nicht übel. Immerhin hatten sie mir schon oft Bewunderung eingebracht.

»Ist das alles Natur?«, wollte sie wissen und ließ die Strähne los.

»Ja. Meistens ist es super, aber das Haarewaschen ist wirklich schwierig.«

»Das glaub ich gern.«

Wir genossen die wohltuende Wärme der Sonne und die kühlen Shakes und plauderten über Belangloses. Kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg zu Roys »Souvenirs & More«.

Der Laden war sehr klein. Das Schaufenster kam mir aber im Vergleich dazu überdimensional vor. Hinter der Scheibe entdeckte ich neben zahlreichen Tassen in verschiedenen Größen und Formen auch eine Vielzahl an Kappen, Stickern und Anstecknadeln mit dem Wappen South Dakotas. Friedenspfeifen und verschiedener Federschmuck lagen ebenfalls aus.

Vor der Tür saß ein Mann in einem Liegestuhl, neben ihm befand sich ein Verkaufstisch mit Souvenirs. Er hatte seinen Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen, und eine Zigarette ragte unter der Hutkrempe hervor. Seine Hose war aus hellem Wildleder und hatte überall Fransen. Die Cowboystiefel hatten auffällig hohe Absätze.

»Hey, Pete«, sagte Ira und ging auf ihn zu.

Der Mann nahm den Hut ab. Ein äußerst verschlafen wirkendes Gesicht kam zum Vorschein. So, wie er aussah, hätte ich ihn über sechzig geschätzt. Da der Rest seines Körpers athletischer wirkte, vermutete ich, dass er in Wahrheit um einiges jünger war. Die Haut war sonnengebräunt und tief gegerbt, die Augen dunkel und freundlich.

»Ira, schön, dich zu sehen. Was treibt dich denn in die Stadt?«

Pete richtete sich mühevoll auf und drückte die Zigarette im Aschenbecher auf seinem Schoß aus. Er musterte mich nur kurz, ehe er wieder Ira ansah.

»Ich wollte Jorani den Laden zeigen. Ist Roy nicht da?«

»Roy trifft sich heute mit diesem Holzschnitzer und kommt erst am Nachmittag nach Rapid City. Isaac und ich vertreten ihn so lange. Schaut euch ruhig drinnen um, wir haben wieder ein paar tolle Schmuckstücke aus dem Reservat«, forderte uns Pete auf.

Als wir eintraten, erklang ein leises Glöckchen, das uns willkommen hieß. Ira hatte nicht zu viel versprochen. Roys Shop war ein Paradies für jeden Souvenirjäger. Neben den Artikeln, die auch schon im Schaufenster auslagen, entdeckte ich eine Postkartensammlung, noch mehr Kappen, Cowboyhosen, Stiefel, Hüte und eine Reihe von Süßigkeiten, Zigaretten und Zeitschriften.

»Das ist neu«, meinte Ira plötzlich und deutete zu einer Überwachungskamera, die sie an der Decke ausgemacht hatte. In dem Moment kam ein junger Mann aus dem Hinterraum und stellte sich hinter den Ladentisch. Er hatte kurzes dunkles Haar und eine leicht gebräunte Haut. »Die hat sich mein Dad einiges kosten lassen.«

Als er mich entdeckte, streckte er mir die Hand entgegen. »Ich bin Isaac Wright, Roys Sohn.«

»Jorani Wittlach.«

»Seit wann ist Roy so ein Sicherheitsfanatiker?«, wollte Ira wissen. »Seit ihn ein paar Jungs aus der Gegend ausgeraubt haben.« »Was?« Ihr klappte die Kinnlade herunter.

»Einer von denen hat ihn abgelenkt, die anderen haben die Tabakkisten leer geräumt. Dad hat’s viel zu spät gemerkt.« »Mist. Tut mir leid für euch.«

Isaac zuckte mit den Schultern. »Kann man nichts machen. Aber das nächste Mal haben wir dann Beweise.« Er zeigte mit den Daumen auf die Kamera.

»Kann ich euch helfen? Sucht ihr was Bestimmtes?«

Ich entdeckte auf der linken Seite der Kasse einen Glaskasten mit Rins Schnitzereien. »Ach, hier sind diese Sh ... ir ... Shr ...«

»Shi-ru’u«, half mir Isaac und trat neben mich. Er drehte den Kasten, um mir die verschiedenen Medaillons zu zeigen.

»Das ist ein alter Glaube aus der Zeit unserer Vorfahren. Man dachte, dass die Geister über das Schicksal der Menschen entscheiden. Entsprechend machte jeder kenntlich, was er sich am meisten wünschte.«

Zum ersten Mal bemerkte ich, dass der Federschmuck jedes Medaillons eine andere Farbe besaß.

»Rote Federn sollen Ruhm bringen. Gelbe Reichtum.«

»Ich hab grüne.«

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