Sarah Nikolai - Schattenreiter

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Schattenreiter: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein fesselnder Romantasy-Roman: Jorani ist zwanzig und kommt aus Berlin. In ihren Ferien fährt sie zu ihrer amerikanischen Verwandtschaft und verbringt die Zeit bei ihrer Tante in South Dakota. Schnell verliebt sie sich in Rin, und als dieser ihr noch zur Hilfe eilt, als sie von der Dorfgang angegriffen wird, ist es endgültig um sie geschehen. Doch Rin hat ein gut gehütetes Geheimnis: Er ist in Wahrheit ein Kentaur…-

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»Du studierst?«

»Ja, Geschichte und Literatur.«

Nach meinem sozialen Jahr hatte ich eigentlich auch vor zu studieren, ich hatte mich allerdings noch für kein Studienfach entschieden. »Wollt ihr ein paar Kekse?«, rief uns Mrs McLaine hinterher. »Nein danke, Mom. Wir haben noch genug in meinem Zimmer.« »Alles klar. Dann viel Spaß!«

»Danke, Mom.« Und an mich gewandt, meinte sie: »Die anderen sind übrigens schon da.«

Ira stellte mir Pway, der ohne die Ölflecken im Gesicht ganz nett aussah, und Linda, eine natürliche Schönheit mit irischen Vorfahren, vor. Außerdem war da noch Jack, ein Freund von Pway, der, wie ich erfuhr, ursprünglich aus Jamaika stammte und gleich mehrere Tüten Erdnussflips mitgebracht hatte. Wir guckten »American Beauty«, und anschließend erzählte ich ihnen von meinem Leben in Berlin.

»Wie haben sich deine Eltern eigentlich kennengelernt?«, wollte Jack wissen.

»Auf dem deutsch-amerikanischen Volksfest. Mom hat Zuckerwatte verkauft, und Dad war in Zivil unterwegs. Er hat sich auf den ersten Blick in ihr strahlendes Lächeln verliebt und sie dann jeden Tag an ihrem Stand besucht. So lange, bis er sie so weit hatte, dass sie mit ihm Achterbahn fuhr. Mom hatte schreckliche Angst vor den Karussells und ganz besonders vor der Achterbahn. Dass sie dann schließlich doch ja gesagt hat, sprach lediglich für Dads Charme. Dad wusste nicht nur, wie er jemanden überzeugen konnte, er war auch ein schlauer Fuchs. Die ganze Fahrt über hat sich Mom an ihm festgekrallt, bis sie ihn schließlich gar nicht mehr loslassen wollte.«

»Eine süße Geschichte. Und wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an.«

Als Ira das sagte, musste ich unwillkürlich an Rin denken. Gab es einen größeren Gegensatz als ihn und mich, das Stadtmädchen? Ich konnte das Sprichwort nur bestätigen. Nie zuvor hatte ich mich so stark zu jemandem hingezogen gefühlt. Und das, obwohl ich ihn kaum kannte. Vielleicht lag es an seiner geheimnisvollen Andersartigkeit? Ich wusste nicht genau, was es war, doch ich hatte es vom ersten Moment an gespürt.

»Das finde ich auch«, meinte Linda leise, die ein sehr ruhiges Mädchen war. Ihre Haare schimmerten rotblond. Ich erfuhr, dass es ihre Naturfarbe war, um die ich sie ehrlich beneidete.

Pway hätte ich älter geschätzt. Das lag an seiner Stimme. Sie klang sehr ruhig, ausgeglichen und deutlich tiefer als die von Jack. Er arbeitete in der Autowerkstatt seines Vaters und hatte sich erst kürzlich von seiner Freundin aus Rapid City getrennt. In der Gegend um Calmwood und in den Black Hills kannte er sich wie kein Zweiter aus.

»Wenn du magst, zeige ich dir ein paar schöne Flecken«, versprach er. »Oder wir gehen alle zusammen campen. Der Wald ist in dieser Jahreszeit unvergleichlich. Bevor du abreist, solltest du unbedingt in die Black Hills fahren. Das ist ein Muss.«

»Pway hat recht, Jorani. Die Natur hier ist einzigartig«, ermunterte mich Ira.

»Und wann wollt ihr das machen?«

Pway zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. An einem Wochenende vielleicht?«

Damit waren alle einverstanden. Ich auch. Denn ich wollte wirklich gern mehr von South Dakota sehen, und wegen Gladice’ Unfall würde meine Tante nicht viel Zeit für eine Sightseeing-Tour haben.

Gegen 23 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Linda und Jack begleiteten mich ein Stückchen, aber dann mussten sie in eine andere Richtung. Pway war schon etwas früher aufgebrochen, so dass ich nun allein war.

Friedlich, ja geradezu totenstill lag die von Bäumen gesäumte Straße vor mir. Calmwood hatte bei Nacht einen ganz besonderen, eigenen Charme. Es war in seiner ländlichen Atmosphäre beschaulich und anheimelnd. Ich ging an liebevoll gepflegten Vorgärten vorbei, in denen Briefkästen mit hoch-und runterklappbaren Fähnchen standen, wie man es aus Filmen kannte. In einigen Häusern brannte noch Licht, in anderen war es bereits dunkel, weil die Bewohner schon schliefen. In der Ferne hörte ich das einsame Bellen eines Hundes.

Es stimmte, was man sagte. In ländlichen Gegenden war man den Sternen näher als in der Großstadt. Ein Meer aus funkelnden und glitzernden Diamanten erstreckte sich über mir. Ich blieb stehen, um den Anblick zu genießen, als ich das Rascheln von Laub hinter mir hörte. Erschrocken drehte ich mich um, aber niemand war zu sehen. Die Straße war menschenleer. Wahrscheinlich war es nur ein Tier gewesen, das sich in die Stadt verirrt hatte. Dennoch beschloss ich, mich zu beeilen. Die Vorfälle der letzten Tage, die eingeworfene Fensterscheibe und der getötete Hund spukten mir noch immer im Kopf herum. Offenbar steckte diese Jugendbande hinter allem, und ich hatte keine Lust, ihnen allein auf offener Straße zu begegnen.

Ich bog in eine Seitenstraße, in der Hoffnung, eine Abkürzung gefunden zu haben, als plötzlich jemand hinter mir auftauchte und mich am Arm festhielt.

»Warte bitte.«

Ich blieb wie angewurzelt stehen, hielt vor Schreck den Atem an. Das Herz schlug mir bis zum Halse. Aber dann riss ich mich los, wollte wegrennen.

»Keine Angst, ich bin es«, flüsterte der Fremde. Diese Worte ließen mich innehalten. Langsam drehte ich mich um und blickte in ein schmales Gesicht mit ausgeprägten Wangenknochen und einem kantigen Kiefer. »Hab ich dich erschreckt?«

»Rin!« Ich war unendlich erleichtert, ihn zu sehen, und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen.

»Entschuldige, ich wollte dir keine Angst machen.«

»Du kannst schleichen wie eine Katze, weißt du das? Aber was machst du denn hier?« Der Schrei einer Krähe hallte durch die Nacht und ließ mich zusammenzucken. In der Krone einer riesigen Eiche hockten sieben, acht, vielleicht sogar zehn Krähen. Ich erkannte im Dunklen nur ihre Umrisse. Ihre Köpfe waren nach vorn gereckt, so, als starrten sie auf uns herab. Sie erinnerten an Raubvögel, die auf Beute hofften. Oder auf Aas. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus.

»Ich habe dich gesucht.«

Rin folgte meinem Blick zu den schwarzen Vögeln, die auf den Ästen saßen.

»Vor den G’takalag brauchst du dich nicht zu fürchten. Man sagt, sie seien im engen Kontakt mit den Zorwaya, und so wissen sie, was erst geschehen wird. Sehr kluge Tiere.«

»Ehrlich gesagt klingt das alles andere als beruhigend.« Diese Vögel waren mir unheimlich.

Rin lachte leise. »Hab keine Angst, Stadtmädchen, sie werden dir nichts tun.«

Er sagte das so überzeugend, dass ich ihm glauben musste. Immerhin kannte sich niemand so gut mit Tieren aus wie Rin.

»Was ist gestern Nacht geschehen?«, fragte ich, denn ich wollte endlich Klarheit haben.

»Du musst mir glauben, dass ich nichts damit zu tun habe. Ich habe eure Scheibe nicht eingeworfen.«

»Das weiß ich doch«, versicherte ich ihm eilig. Ich hatte von Anfang an gespürt, dass er unschuldig war. Warum hätte er meiner Tante und mir das auch antun sollen?

Rin wirkte erleichtert.

»Aber warum warst du ausgerechnet zu dem Zeitpunkt in Abigails Garten?«, wollte ich wissen.

Er atmete tief durch. »Ich war zufällig in der Nähe, als ich die Jungen sah, die über den Zaun ins Desert Spring kletterten. Ich wusste sofort, dass das nichts Gutes zu bedeuten hat. Leider kam ich zu spät, um es zu verhindern. Doch ich wollte sichergehen, dass keinem von euch etwas passiert war.«

Ich war gerührt. Also war er nur gekommen, weil er sich Sorgen um uns machte. »Hast du die Jungen erkannt?«

»Es waren die Jugendlichen aus der Gegend. Ich kenne ihre Namen nicht.«

»Dann hat meine Tante ja recht gehabt.«

Wahrscheinlich handelte es sich tatsächlich um die verspätete Rache für das Hausverbot im Desert Spring.Eine Sache wollte mir aber noch nicht in den Kopf.

»Warum bist du so schnell weggerannt? Du hättest meiner Tante doch alles erklären können.«

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