Alex Lépic - Lacroix und die Toten vom Pont Neuf

Здесь есть возможность читать онлайн «Alex Lépic - Lacroix und die Toten vom Pont Neuf» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Lacroix und die Toten vom Pont Neuf: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kaum zurück aus dem Urlaub, erreicht Lacroix ein Anruf: Unter dem Pont Neuf wurde ein toter Clochard gefunden. Obwohl der Kommissar und seine Kollegen die folgenden Nächte am Ufer der Seine verbringen, können sie nicht verhindern, dass zwei weitere Männer ermordet werden. Drei Tote in drei Nächten, allen wurde brutal die Kehle durchgeschnitten. Keine Zeugen, keine Angehörigen, die Clochards sind die Vergessenen der Stadt. Ein gefundenes Fressen für die Presse, die überzeugt ist, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Vor dreißig Jahren gab es einen vergleichbaren Fall, und der Täter wurde nie gefasst. Lacroix treibt noch etwas anderes um: Alles fing an mit einem schlechten Scherz eines übermütigen Kollegen, der über Lacroix' altmodischen Kleidungsstil, seinen Hut und seinen Mantel gespottet hat. Und jetzt sieht sogar die Presse in Lacroix den «neuen Maigret». Lacroix' Frau lächelt über das Unbehagen, das der Spitzname ihrem Mann bereitet. Und der Kommissar? Der steckt sich erst mal eine Pfeife an …

Lacroix und die Toten vom Pont Neuf — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Und sie könnten etwas mit dem Mord zu tun haben?«

Dimitri erschauerte sichtlich.

»Sie haben das nicht von mir, sonst bin ich tot. Die beiden sind schnell mit den Fäusten und mit dem Messer. Die nehmen oft die anderen Kollegen aus, lassen aber normalerweise die Alten in Ruhe. Ist wohl so was wie ein Stammesethos.«

Lacroix nickte. »Danke. Wir werden dem nachgehen.«

»Jaja«, seufzte der Obdachlose. »Jaja, na, mal sehen«, da hatte er sich schon wieder in Bewegung gesetzt, ging hinaus in den Vorabend.

»Ich muss mich beeilen. Bleibst du zur Messe?«

»Leider heute nicht, ich muss noch ein paar Telefonate machen und dann nach Hause. Dominique wartet bestimmt schon.«

Draußen sangen die Vögel, auf dem kleinen Platz vor der Kirche standen einige Bäume, die Häuser ringsherum waren hochherrschaftlich mit ihren schmiedeeisernen Balkonen und den Zinnen an den Dächern, die in der Abendsonne glänzten.

Lacroix betrat ein Bistro, das Le Square, bestellte am Tresen ein Bier und bat darum, das Telefon benutzen zu können. Der Wirt gab ihm kopfschüttelnd sein Handy.

»Paganelli?«

Der junge Beamte war sofort ans Telefon gegangen. Er war ein Arbeitstier. Morgens immer der Erste im Kommissariat und abends der Letzte, der ging. Lacroix wusste, woran es lag. Paganelli war mit dem Kommissariat verheiratet, dagegen im Privatleben ein bisschen einsam. Erst wenn seine Lieblingsbars rund um die Bastille am Abend öffneten, verließ er das fünfte Arrondissement und fuhr in Richtung Szeneviertel. Der Korse aus Ajaccio war stets eine Spur zu laut, und seine Maigret-Anspielungen nervten, dennoch war er unentbehrlich.

»Hören Sie, es gibt eine erste Spur«, begann Lacroix. »Ein tschetschenisches Brüderpaar, das auch unter den Brücken lebt. Die Brüder Pogorzelsky. Lassen Sie nach ihnen suchen. Großer Umkreis von Notre-Dame.«

»Mach ich, Chef.«

Lacroix sparte sich die Worte »und machen Sie endlich Feierabend«. Er war kein Chef, der seine Mitarbeiter ermahnte. Sie waren erwachsen und selbst für ihr Leben verantwortlich. Auch wenn er sich ein wenig Sorgen machte um den jungen Korsen.

Lacroix nahm einen weiteren Schluck Bier, legte vier Euro auf den Tresen und verließ das Bistro.

7

Lacroix hatte den Weg durch die abendlich beleuchtete Rue Cler genossen. Die kleine Marktstraße war für ihn der schönste Ort der Stadt, mitten im siebten Arrondissement, auf halber Strecke zwischen Eiffelturm und Invalidendom. Das alte Pflaster, die vielen bunten Markisen der Restaurants und Cafés und die Händler, die alles anboten, was Dominique und er für ein feines Abendessen brauchten.

Er hatte bei Jeannine vorne am Obst- und Gemüsestand einige Tomaten gekauft, die kleinen bunten aus der Provence. Sie leuchteten dunkelrot und gelb und grün. Die gelben mochte Lacroix am liebsten. In der Fromagerie hatte er eine Burrata gekauft und in der Boulangerie Cler ein krosses baguette à la tradition . Ivy im Blumenladen hatte ihn durch die Scheibe entdeckt und hineingewinkt. Also hatte er die gerade entzündete Pfeife wieder ausgeklopft und war nach einem ausführlichen Bericht über die Neuigkeiten auf der Rue Cler und mit einem Strauß herrlicher Hortensien zehn Minuten später weitergeschlendert. Zum Schluss besuchte er noch den Weinladen am Ende der Straße und kaufte eine bereits eisgekühlte Flasche Chablis.

Dann waren es nur noch ein paar Meter, und er öffnete schwer bepackt und nach den zwei Etagen steiler Treppe laut schnaufend die Wohnungstür. Er hatte gehofft, dass Dominique ihn bereits zu Hause erwartete, nach einem entspannten ersten Tag im Rathaus. Seine Frau war die Bürgermeisterin des siebten Arrondissements. Natürlich saß sie für die konservativen Républicains im Rathaus. Sie war eine Netzwerkerin, ständig auf Achse und genoss gerade deshalb den gesetzten Commissaire als Ruhepol und zuverlässigen Gefährten an ihrer Seite. Und Lacroix liebte es, mit seinem politischen Wirbelwind zu diskutieren und das Leben zu genießen.

Doch an diesem Abend fand er nur einen Zettel auf der Schwelle vom Flur ins Wohnzimmer. Dominiques zarte, geschwungene Schrift mit den großen Anfangsbuchstaben, die er unter Tausenden sofort erkennen würde.

Mein Geliebter,

ich hoffe, Du hattest einen schönen ersten Tag. Ich war nur kurz hier, ich wollte Dich sehen. Aber Du warst noch nicht da. Ich muss noch mal los, die Ratssitzung wegen des Musée d’Orsay hatte ich ganz vergessen. Es wird spät werden. Verzeih.

Bonne soirée, D.

Lacroix besah sich die Einkäufe, den Käse, den Wein, die Blumen. Schade. Würde er eben alles allein genießen müssen.

8

Das Festnetztelefon stand im Wohnzimmer. Dominique hatte das Klingeln so laut gestellt, dass er es in jedem Fall im Schlafzimmer hören würde, falls es etwas Dringendes gab. Und heute im Morgengrauen gab es etwas Dringendes.

Lacroix schreckte hoch, es war noch ziemlich dunkel. Fünf Uhr vielleicht? Er sah seine Frau neben sich liegen. Sie war spät nach Hause gekommen, er hatte nur gespürt, wie sie ihm einen Kuss in den Nacken gegeben hatte. Sie schlief tief und fest. Er stand auf und ging knurrend ins Wohnzimmer.

»Lacroix?«

»Commissaire, hier ist Rio. Verzeihen Sie die frühe Störung. Es gibt noch einen Toten. Wieder ein Obdachloser.«

»Wo?«

»Ganz in der Nähe vom Pont Neuf. Ein paar Meter weiter die Seine runter.«

Er grummelte kurz, spürte, wie der Hörer in seiner Hand immer schwerer wurde. Er hatte nicht darüber nachgedacht, ob er in der Nacht die Überwachung an den Quais verstärken sollte. Doch jetzt war es nicht an der Zeit, sich über seine Verfehlungen Gedanken zu machen. Er rieb sich die Augen.

»Ich komme sofort.«

» Merci , ich hole Paganelli ab und komme dann direkt zum Pont Neuf.«

Rio legte auf. Sie hatte nicht gefragt, ob sie ihn abholen sollte, sie wusste, dass er die Zeit des Ankommens für sich brauchte.

Lacroix stieg unter die Dusche, heißer Dampf verhüllte das Badezimmer. Er zog sich an, ging auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer und gab seiner Frau einen Kuss. Sie seufzte leise.

Er hatte sie vermisst. Es war der erste Abend seit einer Woche gewesen, den sie nicht zusammen verbracht hatten. Er hatte sich im Urlaub daran gewöhnt, stundenlang mit ihr zu reden und neben ihr einzuschlafen. Er hatte sich damit getröstet, dass sie heute Abend ihr gemeinsames Abendessen nachholen würden. Doch so, wie sich der Fall entwickelte, begann er daran zu zweifeln, dass das klappen würde.

9

Die blauen Rundumleuchten tauchten den Justizpalast in ein gespenstisches Licht. Es waren jede Menge Polizeiwagen vor Ort. Ein toter Obdachloser war tragisch, aber für die leiderprobten Pariser Beamten kein echter Grund zur Sorge. Zwei tote Obdachlose in zwei aufeinanderfolgenden Nächten aber waren etwas ganz anderes. So sah das die Leitstelle.

Lacroix war nicht die ganze Strecke zu Fuß gegangen, wie er es sonst häufig zu tun pflegte. Heute war es wichtig, schnell am Tatort zu sein, deshalb war er nur bis zur Assemblée Nationale gegangen und hatte die Seine überquert. Er hatte Glück und erwischte dort den ersten 24er-Bus des Tages. Der hatte ihn direkt zum Pont Neuf gebracht, zusammen mit gähnenden Frühaufstehern. Der wachhabende Polizist salutierte und hob das Absperrband, damit Lacroix, die Pfeife schon im Mund, sich nicht bücken musste.

»Guten Morgen, Rio, Paganelli.«

Sie sahen nur kurz auf, dann fiel auch sein Blick auf den Leichnam. Es schien, als sei es noch mehr Blut als gestern. Die Lache war noch nicht getrocknet. Es war so viel, dass Capitaine Rio mit ihren Schuhen in dem frischen Blut stehen musste, um überhaupt an die Leiche zu gelangen.

»Es kann noch nicht lange her sein«, bemerkte sie.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf»

Обсуждение, отзывы о книге «Lacroix und die Toten vom Pont Neuf» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x