Sophie Wörrishöffer - Lionel Forster, der Quarteron. Eine Geschichte aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg

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Lionel Forster, der Quarteron. Eine Geschichte aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanischen Südstaaten zur Zeit des Bürgerkriegs. Der sechzehnjährige Mischling Lionel Forster ahnt nicht, dass er eigentlich ein Sklave ist. Auch wenn der fortschrittlich und humanitär gesinnte Gutsbesitzer Charles Trevor seine zweihundert Sklaven soeben durch testamentarische Bestimmung in Freiheit gesetzt hat, drohen Lionel und den anderen in einem Umfeld, für dass sie nur «diese schwarzen Tiere, die Neger» sind, nach wie vor mannigfache Gefahren. Während ringsum die Schlachten zwischen Konföderierten und Unionisten toben, den Befürwortern und den Gegner der Sklaverei, begibt sich der junge, lebenslustige Lionel auf eine abenteuerliche Fahrt ins Ungewisse. – Ein Roman für die ältere Jugend, der jedoch überhaupt allen Generationen eine prächtige Lektüre verspricht, verfasst von einer Autorin, deren Auflagen zu Lebzeiten in ihrem Genre allein von denjenigen Karl Mays übertroffen wurden.-

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Den schauerlichen Räumen fehlte alle Beleuchtung. Der Nachtwind fuhr durch die zerbrochenen Scheiben und brachte, sooft er kam, eine erfrischende Luftwelle, die wenigstens sekundenlang die Lungen erquickte. Zerbröckelnder Kalk fiel von den feuchten Wänden, die Decke zeigte klaffende Risse, der Fussssboden war schlüpfrig, ein Geruch wie von moderndem Stroh erhob sich überall, es raschelte verdächtig in den Ecken, als ob Ratten und Mäuse mit den Menschen diese Stätte des Elends teilten.

Erst ganz allmählich gewöhnten sich des Gefangenen Augen an das herrschende Halbdunkel, er sah an den Wänden des grossen Gemaches eine Anzahl menschlicher Gestalten, wie sie erbarmungswürdiger nicht gedacht werden konnten. Zerlumpte Gewänder umhüllten elende, abgemagerte Körper, denen nur noch ein letzter Rest von Lebensfähigkeit geblieben schien. Manche lagen auf dem Gesicht, ohne sich zu regen, andere kauerten gegen die Wand gelehnt, während einige wenige auf- und abschlichen, mit den Händen gestikulierten und abgerissene Sätze vor sich hinmurmelten.

Ein Grauen durchrieselte des Gefangenen Adern. Ob der Verstand dieser Unglücklichen dem furchtbaren Schicksal erlegen war?

„Guten Abend, Gentlemen!“ grüsste er.

Ein Gemurmel antwortete ihm. „Wieder einer!“ ächzte eine schwache Stimme. „Zwei hat der Aufseher heute im Hofe verscharrt.“

Herr Neubert suchte seinen Platz auf dem Stroh so nahe als möglich gegen die Fenster hin, dann legte er beide Hände unter den Kopf und sah durch die zersplitterten Scheiben zum Nachthimmel empor. Wie Schiffe vor dem Wind, so segelten kleine weisse und graue Wolken an dem scharf abgezeichneten Mondviertel vorüber, bald langsam, bald schnell, hier einzeln und dort in ganzen Zügen, die wie ein wanderndes Gebirge auf dem blauen Grunde dahinglitten.

Er bemerkte zuerst nicht, dass die Säume der Wolken im rötlichen Glanze zu strahlen anfingen, dass mitunter eine rote Lohe das Grau verdrängte, erst als eine langgestreckte, wehende Feuergarbe über den Himmel schlug, erwachte er jählings aus den Banden der schmerzvollen Träume, die ihn umsponnen hielten.

Sein Haus! Ihr ewigen Mächte, — sein Haus! Ruchlose Horden zerstörten, was er mit so unsäglicher Mühe erbaut hatte!

Jetzt hörte er die Sturmglocke, aber er wusste nur zu wohl, dass die Aufforderung aus metallenem Munde ungehört verklingen werde.

Röter und röter wurde der Himmel. Von seinem erhöhten Standpunkte sah der Kaufmann die halbe Stadt wie in ein Meer von Glut getaucht. Purpurner Schimmer umfloss die Spitzen der Dächer, purpurn rollte der Fluss seine Wellen. Endlich tönte ein dumpfes Krachen, Wolken und Funken stoben nach allen Seiten auseinander, dann schien die Wut der Flammen gebrochen, — nun lag das Wohnhaus zerschmettert und zerschlagen.

Aber eins durfte er sich doch zum Troste sagen in dieser furchtbaren Stunde: die Güter, die er im Keller vergraben hatte, waren wohlgeborgen.

Im Osten dämmerte bereits der neue Tag. Jetzt liess sich bei der herrschenden halben Beleuchtung die nächste Umgebung besser erkennen. Wie diese Menschen aussahen! Grau, leichenfarbig, mit kaum noch aneinanderhaftenden Lumpen bedeckt! Schaudernd wandte der Gefangene den Blick, es war ihm, als sollte er ersticken, er fühlte einen Schwindel, dem er nicht zu widerstehen vermochte. Leise schlich er durch das grosse Zimmer, trat an eins der Fenster und sah auf die Strasse hinaus.

Aus der Torfahrt des gegenüberliegenden Hauses löste sich ein dunkler Körper und trat vorsichtig hinaus, ohne jedoch gleich von dem Gefangenen bemerkt zu werden. Dieser verfolgte seine eigenen trüben Gedanken, ihm fiel es nicht ein, sich um die Vorübergehenden zu bekümmern, bis plötzlich von der Strasse her ein kleiner Stein gegen das Fenster flog. Nun sah er hinab, und beinahe hätte ein Schrei verraten, was der ungliickliche Mann empfand. Da unten stand Hermann und streckte ihm beide Arme entgegen.

„Mein Junge!“ murmelte mit erstickter Stimme der Vater. „Ach, mein Junge!“

Dann kamen Männerschritte die Strasse herauf, und Hermann verschwand wie ein Schatten hinter der Torfahrt. In einem Augenblick war das traurige Widersehen zwischen dem Vater und dem Sohne vorüber.

Aber so kurz es gewesen, so viel Ruhe hatte es doch dem Gefangenen gebracht. Die Seinigen wussten nun, wo er sich befand, er schien nicht mehr so ganz verlassen, seit er das blasse, tränenvolle Gesicht seines ältesten Knaben gesehen. Vielleicht gab es doch früher oder später aus dieser Hölle eine Erlösung, vielleicht schlug auch ihm noch die Stunde, wo er frei wurde und zu den Seinigen zurückkehren konnte.

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