Carlo Bonini - Suburra

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Das größte Bauvorhaben, das Rom je gesehen hat, stinkt nach Korruption, Betrug und kaltblütigem Mord!
Rom zwischen Ostia und Cinecittà – Ein brutaler Bandenkrieg erschüttert die Straßen. Kommissar Malatesta erahnt den wahren Grund hinter der Fehde: ein riesiges Bauvorhaben, das die Peripherie Roms bis zur Küste von Ostia mit Casinos, Hotels, Clubs zubetonieren soll. Nicht nur korrupte Behörden, Mafia und Zigeunerclans ziehen am selben schmutzigen Strang, sondern auch Würdenträger aus Kirche und Politik. Allen voran Samurai, der letzte Überlebende der Magliana-Bande und eiskalter Neo-Faschist – mit dem einzigen Ziel: Geld.

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– Außerdem, fügte Alba hinzu, ist er seit einigen Tagen als vermisst gemeldet.

Gut, damit war alles klar. Doch während sie Spadinos Akte durchgingen – Festnahmen, Haftprotokolle, Anzeigen –, sagte ihm sein Gespür, dass es sich dabei nicht nur um eine normale Verwaltungsangelegenheit, sondern um etwas Brisantes, um etwas Ernstes handelte.

– Er ist außerhalb seiner Zone gestorben, Alba.

– Genau. Hier steht, er ist zweimal in Cinecittà verhaftet worden.

– Und in Ostia ist er verbrannt worden … das klingt nach Grenzüberschreitung. Wenn einer wie Spadino die Grenze überschreitet, wird vielleicht ein anderer wütend.

– Mhhh … Da ist noch was. Ich habe ein wenig recherchiert. Auf der Polizeiwache Cinecittà ist was vorgefallen. Allein im letzten Jahr sind zwei Kollegen wegen Unwürdigkeit versetzt worden, ein Obergefreiter und ein Brigadiere. Zwei Kilo Kokain und zwanzig Kilo – ich wiederhole – zwanzig Kilo Haschisch sind verschwunden. Das ganze Personal wurde ausgewechselt.

– Und wer hat jetzt das Kommando?

– Ein gewisser Terenzi. Vielleicht sollten wir ihn vorladen.

– Wir gehen hin. Sofort, beschloss Marco.

– Ich brauche noch eine Stunde, sagte sie, ich muss einen Bericht über diesen Spadino vorbereiten.

Als er wieder allein war, hörte Marco wieder Radio Fm 922. Spartaco Liberati predigte noch immer. Am anderen Ende des Telefons war ein neuer Gesprächspartner, ein gewisser Gino aus Ostia.

– Du hast recht, Gino. Rom ist nicht so, wie die Klugscheißer in den Zeitungen, die Journalisten, schreiben … Leute, die Rom gar nicht kennen, die gar nicht wissen, was die Straße ist.

– Du hast recht, Spa’.

– Nimm zum Beispiel diese Geschichte mit dem Toten in Ostia. Jetzt sagen sie, Rom ist wie Chicago von Al Capone. Eine Stadt voll von Verbrechern, eine Stadt ohne Sicherheit … weißt du, wer die sind, Gino?

– Immer dieselben, Spa’.

– Natürlich! Die Roten, die Kommunisten, sie können sich nicht damit abfinden, dass sie nicht mehr in der Kommune sitzen, und jetzt spielen sie sich als Hüter der Sicherheit auf! Die Herren sollten mal daran denken, dass sie die Stadt den Zigeunern und den Kaffern überlassen haben! Weißt du, was ich dir sage, Gi’? Vielleicht hat der Typ in Ostia eine Zigarette geraucht und ist eingeschlafen. Oder es war doch Mord … aber man kann doch nicht alles kontrollieren, oder? Man weiß ja, wie es funktioniert.

– Spa’, du bist der Größte.

Ach, das Fan-Radio war ja so was von entspannend, dachte Marco Malatesta lächelnd.

Aber auch so was von nützlich. Das hatte er Alba verschwiegen, denn abgesehen von General Thierry wusste niemand über seine Vergangenheit Bescheid. Die Fan-Radios sind das Thermometer der Fankurve im Stadion. Und die Fankurve ist das Thermometer der Straße. Das Megaphon derer, die von den wichtigen Kommunikationssystemen ausgeschlossen sind, beziehungsweise vom Kommunikationssystem derer, die glauben, wichtig zu sein. Die Fan-Radios sind die Stimme einer schweigenden Masse, die auf einer eigenen Frequenz surft. Einer Frequenz, die sich mit normalen Methoden nicht analysieren lässt. Zum Beispiel: dass Spartaco Liberati über den Toten in Ostia spricht, sollte dir zu denken geben, Colonello. Das war nicht nur der Spielerpass eines alten Kameraden an die rechte Mehrheit. Es bedeutete, dass eine Sorge, wenn nicht gar eine Unruhe im Keim erstickt werden sollte. Es war eine Rede an einen „Schuldigen“, im Auftrag von jemandem, der schon immer diesen Sender hörte. Er und Alba hatten nun die Aufgabe, herauszufinden, wer das war und warum er das wollte.

Eine Kettenreaktion lief ab, ausgelöst von Spadinos verkohlter Leiche.

Marco stellte gerade Terenzis Personalakte zusammen, als Alba bei der Tür hereinkam. Etwas früher als erwartet.

– Heute machen wir nichts mehr, Marco.

Terenzi hatte sich einen Tag Urlaub genommen. Die Mission wurde auf den Tag darauf verschoben.

– Ich nütze die Gelegenheit und statte einem alten Freund einen Besuch ab, sagte Marco.

Genau in diesem Augenblick erhielt Rocco Anacleti einen Anruf.

Der Tote im Pinienhain war identifiziert worden. Es handelte sich ganz eindeutig um Spadino.

Der Zigeuner stimmte leise „Camminando, camminando su lunghe strade …“ an. Dschelem, Dschelem, die traurige Hymne, die von der Vernichtung seines Volkes durch die Schwarze Legion erzählte.

Spadino war nicht als Rom geboren, aber er war so sehr ein Rom geworden, wie ein Gadsche nur konnte. Und er war krepiert wie ein Hund, massakriert, verbrannt. Es würde lange dauern, bis seine Seele im Jenseits die Teile seines geschändeten Körpers zusammengefügt hatte.

Es war nur ein kurzer Moment der Rührung. Dann erwachte Rachedurst, spontan und unbezähmbar.

Spadino war, verdammt noch mal, einer seiner Männer gewesen.

Rocco Anacleti schrieb ein SMS.

Numero Otto wurde vom Klingelton seines Handys geweckt. Faccetta nera. Er schob Morgana weg, die quer über seinem behaarten Oberkörper lag, und las:

„Bereite das Begräbnis vor: deines.“

Unterschrift war keine vonnöten. Rocco Anacleti hatte an die Tür geklopft.

Numero Otto hatte zwei Gedanken hintereinander:

Tja, früher oder später musste es wohl so kommen.

Da habe ich wohl ein schönes Durcheinander angerichtet.

Dann schloss er erschöpft wieder die Augen. Das Koks begann zu wirken. Endlich begriff er.

Die Uoterfront.

Ostia lag im Licht des Sonnenuntergangs da, ein zauberhafter Anblick. Und die Silhouette des riesigen, vierstöckigen Casinos direkt am Meer erinnerte an diesen Berg in Brasilien, wie hieß er doch gleich? … ach ja, der Zuckerhut.

Guter Gott, wie schön das Casino doch war.

Und was für einen schönen Namen man ihm gegeben hatte.

Armageddon.

Das bedeutete so viel wie … Weltuntergang oder so was Ähnliches. Auf jeden Fall was Kraftvolles. Sogar eine Skipiste mit Kunstschnee hatte man errichtet. Mit einer Seilbahn, die vom Pinienhain direkt zum Gipfel führte.

Numero Otto betrachtete das Schauspiel von oben. Er sah Piazza Gasparri und die Uferpromenade: ein einziger Glas- und Betonblock. Ein Parkhaus über dem Wasser, bei dessen Anblick man glaubte, in Dubai zu sein. Es hieß ja: Ohne Scheißpalmen ging es einem schlechter. Ja.

Die Uoterfront.

Ein Wunder.

Numero Otto drehte sich auf dem Sitz des Sessellifts um und warf einen Blick nach unten. Via Ostiense durchschnitt eine Betonfläche, die sich Richtung Rom erstreckte, so weit das Auge reichte. Erhellt von den Lichtern der Einkaufszentren, der Wohnblöcke, der Sozial- und Luxusbauten. Parco Raffaello. Parco Michelangelo. Parco Leonardo. Parco Donatello. Wie Ninjaturtles. Den Ameisenhaufen, in denen der Quadratmeter siebentausend Euro kostete, hätte man allerdings modernere Namen geben können. Keine Ahnung, so was Ähnliches wie Parco Off-Shore, irgendetwas Angemessenes.

Zio Nino erwartete ihn am Ausstieg des Sessellifts, auf einem rosa Spannteppich mit hohem Flor.

Wie elegant Zio doch war. Ganz in beige. Eine Fotze in rotem Latexkleid scharwenzelte um ihn herum.

– Hast du gesehen, Zi’, was dein Cesare auf die Beine gestellt hat?

Sie umarmten sich und betraten ein Holzchalet auf dem Dach des Casinos, das von Fichten und Dolmen umgeben war. Hier fühlte man sich wirklich wie mitten in den Alpen.

Der Blick auf die Ebene war spektakulär.

Zwanzig Millionen Kubikmeter Beton. Abänderung des Flächenbebauungsplans hatten sie es genannt. Abänderung wovon? Das hier war keine Abänderung, das hier war eine Tatsache. Nuova Ostia für die Neue Welt. Ihre Welt.

Sie wussten gar nicht, wofür sie das Geld ausgeben sollten, so viel hatten sie aufgestellt. Sie hatten die Investitionen verdoppelt. Einige Hundert Millionen nur für die Adami. Und er hatte sich eine Yacht gekauft, so eine wie der Russe, dem Chelsea gehörte: Abramovic. Mit einem Hubschrauber an Deck. Roma, hatte er das Schiff getauft. Wie sonst? Schwarz, aus Karbonfiber, sie ankerte im Hafen vor dem Casino. Die Araber vergingen vor Neid.

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